Kursthemen


    • Informationen bereitstellen (Stefan Schmid) | Eine der grundlegendsten Funktionalitäten von Lernplattformen ist das systematische Bereitstellen und Publizieren von Informationen aller Art, die damit für alle Berechtigten jederzeit und nachhaltig digital verfügbar werden - für alle, die das ordnende und strukturierende Moment von Lernplattformen zum ersten Mal erleben, immer wieder ein Aha-Moment. Überblick, Zusammenhang, Ordnung - und das lerngruppenspezifisch... einfach ein Muss!

    • Einbetten von Tutorials, Objekten, YouTube-Filmen (Marlis Schedler) | Wenn Bilder schon mehr als 1000 Worte sagen, dann gilt das umso mehr für Filme, also die bewusst gestaltete Kombination bewegter Bilder (das kann mehr als Video sein!), Worte und möglicherweise auch Musik. Multimedia-Objekte sind technisch einfach in Lernplattformen einzubinden und sind – gut ausgewählt – ebenso instruktiv wie unterhaltsam.

    • Mit RSS-Feeds in Lernplattformen arbeiten (Sandra M. Paulhart-Hebenstreit) | Durch die Nutzung der RSS-Technologie ist es möglich, aktuelle Informationen ausgewählter Quellen (z.B. der Ö1 Kinderuni) automatisch in die Lernplattform hereinzuholen. Damit steht der Lehrperson und den Lernenden eine redaktionell durch „andere“ betreute, hochwertige und aktuelle Quelle ohne Recherche- Aufwand im Unterricht zur Verfügung. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Beispielsweise verschaffen einem die aktuellen RSS-Feeds willkommene Zeit- und Arbeitspuffer für die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeitenden Kinder.

    • Aufgaben abgeben, korrigieren und rückmelden (Marlis Schedler) | Digitale Aufgabenstellungen eröffnen didaktisch neue Möglichkeiten jenseits von „Papier und Stift": in der Art der Aufgabenstellung, während der Aufgabenbearbeitung durch die Schüler/innen und im Rückmeldeprozess durch die Lehrperson. Selbstredend erleichtert die Lernplattform auch die Übersicht für alle während des Lernprozesses.

    • Kollaboratives Arbeiten im Glossar (Bettina Dauphin) | Gemeinsame Wissenskonstruktion braucht sowohl Arbeits- als auch Präsentationsraum. Die Lernplattform stellt sowohl die „Werkstatt“ als auch die Ausstellungsfläche zur Verfügung – nachhaltig, übersichtlich, für alle Berechtigten immer zugänglich. Dieser 1x1-Beitrag stellt eine konkrete Möglichkeit des kollaborativen, multimedialen Arbeitens mit einem Glossar näher vor.

    • Rasch und unbürokratisch (Elvira Milhalits-Hanbauer) | Foren sind die „eierlegenden Wollmilchsäue“ der Lernplattform. Sie ermöglichen Arbeiten und Kommunizieren innerhalb einer Gruppe – und alle haben immer den gesamten Informationsstand! Dieser Beitrag beschreibt, wie ein Forum für die Produktion mehrerer Fortsetzungsgeschichten parallel genützt werden kann. Auch das abschließende Feedback kann über Foren abgewickelt werden und somit – schließlich haben ja alle an allen Geschichten geschrieben – auch allen Autor/innen gleichzeitig zugehen.

    • So macht Diskutieren Sinn! (Elvira Milhalits-Hanbauer) | Die Schriftlichkeit fördert das Denken. Und daher sind Foren ideale Werkzeuge für strukturierte und gehaltvolle Diskussionen. Die dabei geforderte „Bedächtigkeit" ist doppelt nützlich: Der Schreibprozess entschleunigt, verbessert das Nachdenken und fördert außerdem die Kraft des Arguments und nicht (nur) der lauteren Stimme. Dieser Beitrag liefert einen Vorschlag, die Wahl eines Ausflugsziels sowohl zur Reflexion unterschiedlicher Diskussionsarten als auch zu deren Übung zu nützen: Drei Fliegen mit einer Klappe - mindestens! lächelnd

    • Unser Klassen-Wörterbuch als digitales Vokabelheft (Andrea Prock) | Glossare sind (meist alphabetisch geordnete) Sammlungen von Wissen. Dieses Standard-Werkzeug von Lernplattformen ermöglicht auch das gemeinsame Entwickeln dieses Wissens; der so laufend wachsende bzw. aktualisierte Wissensbestand steht dabei allen Berechtigten zur Verfügung. Glossare auf Lernplattformen bieten auch noch einige weitere didaktische Funktionen wie Kommentare, Tagging bzw. unterschiedliche Such- und Darstellungsformen an und sind so in allen Gegenständen ein nützliches Werkzeug.

    • Lerninhalte in Mathematik abfragen (Andrea Prock) | Chatten ist wie Reden – nur eben schreibend. Eine willkommene Abwechslung mit zusätzlichem didaktischem Nutzen und Vorteil. Im Gegensatz zum Forum ist der Chat ein absolutes „Echtzeit-Werkzeug“, in dem die Rahmenbedingungen (z.B. Gruppeneinteilungen) als lernstrukturierende Parameter bewusst gesetzt werden können. Dieser Beitrag stellt Chatten als Möglichkeit zur Durchführung kleiner wettbewerbsartiger Übungen vor, führt aber auch in die Chatiquette ein und liefert weitere Ideen für den Chat-Einsatz im Unterricht.

    • Mit Wikis die Organisation einer Schulveranstaltung vereinfachen (Stephan Waba) | Wikis sind (auch) digitale „Schmierzettel“ bzw. „Litfaßsäulen“, auf denen mehrere Personen gleichzeitig oder nacheinander schreiben können. Damit kann schnell ein für eine Gruppe wichtiger Sachverhalt entwickelt und festgehalten werden: eine Einkaufsliste für ein Schulfest beispielsweise, wie in diesem Beitrag vorgestellt. Wikis können synchron (also gemeinsam zur selben Zeit), asynchron und natürlich auch von mehreren Orten aus entwickelt werden.

    • Mit Wikis Informationen übersichtlich darstellen und aufbereiten (Stephan Waba) | Wikis sind (auch) digitale, ein- oder mehrseitige digitale „Publikationsflächen“. In ihrer mehrseitigen Form eignen sie sich sehr gut als „Denk- und Präsentationsfläche“ einfacherer oder komplexerer Recherche- oder Wissenskonstruktionsaufgaben. Das einfache Berechtigungssystem lässt auch Feedback und Korrektur durch andere Personen zu.

    • Produktion von eBüchern mit LMS.at oder Moodle (Ulrike Höbarth) | eBücher sind in gewisser Weise Variationen eines Wikis, haben aber zusätzlich interaktive Aufgabenformate (wie Lückentexte, Mehrfachantworten, Zuordnungs- und Reihungsaufgaben) integriert. Dieser Beitrag stellt die Nutzung eines eBuches als Möglichkeit vor, wie man als Lehrperson für die eigenen Schüler/innen Selbstlern- und Selbstüberprüfungsinhalte entwickeln kann.

    • Terminkalender in Lernplattformen sicher nützen lernen (Ulrike Höbarth) | Terminkalender sind fixe Bestandteile von Lernplattformen, gibt es doch für alle im Lernprozess Involvierten immer eine Fülle von Terminen zu verwalten, die alle angehen und die für alle stets zugänglich sein sollten. Entsprechend vertraut sollten alle mit der Kalendernutzung sein. Dieser Beitrag liefert eine Idee, wie die Einführung in die Kalenderbenützung als anregende „Schnitzeljagd“ gestaltet werden kann.