"Das müssten wir die ExpertInnen fragen!"


Haben Sie sich das schon mal gedacht?
Während einer inhaltlichen Diskussion mit Schülerinnen und Schülern wird eine spannende Frage gestellt. Leider kennen weder Sie noch Ihre Lernenden die passende Antwort. Zur Beantwortung wäre aber auch besondere Expertise nötig... man kann schließlich nicht alle Bereiche abdecken! Eine schnelle Internet-Recherche wirkt da oft schon Wunder und ist auch über die Smartphones der SchülerInnen gut möglich – aber geht es vielleicht noch gezielter und besser...?

Ärgerlich, oder!?
Sie sind im Diskutieren und Erarbeiten – Sie reiben sich also am Inhalt (= Lernen) und plötzlich stehen Sie an! Wenn Sie jetzt einen Experten/eine Expertin zur Hand hätten, könnten Sie die Motivation und die Begeisterung weiter ausbauen, so aber stehen Sie vor den SchülerInnen wieder einmal als das da, was Sie genau so wie alle anderen sind:  nicht allwissend. Was Sie jedoch sein könnten, ist: bestens informiert!

Online-Tools als mögliche Lösung:

Mikroblogging-Dienste – auch als Kurznachrichten-Dienste bezeichnet –  bieten die Möglichkeit, sich in Echtzeit über alle Geschehnisse, Trends, Themen  sowie Meinungen von anderen zu informieren. Man kann sich damit einen persönlichen News-Kanal an ausgewählten Accounts aufbauen, selbst (Kurz-)Beiträge veröffentlichen und sich mit Expert/inn/en zu unterschiedlichen Themen austauschen.


Eine Auswahl an Online-Tools


Twitter – Expert/inn/entum ins Klassenzimmer holen!
https://twitter.com/
Auf Twitter, der größten Mikroblogging-Plattform mit knapp 300 Mio. Accounts, kann jede/r registrierte/r User/in Kurznachrichten mit bis zu 140 Zeichen/Eintrag veröffentlichen. Diese Einträge werden "Tweets" (also "Gezwitschertes") genannt. Tatsächlich könnte man sagen, hier pfeifen es die Vögel von den Dächern! ;) Es ist möglich, anderen Twitter-User/innen zu folgen, also ihre Tweets zu abonnieren.  Abonnierte Tweets erscheinen sogleich auf Ihrer persönlichen Startseite - der sogenannten "Timeline". Mittels Hashtags (= Schlagwörter mit vorangestelltem Rautezeichen, z.B.: #schlagwort) - können Tweets auch bestimmten Überthemen,  Veranstaltungen etc. zugeordnet werden und sind so für alle NutzerInnen leichter auffindbar.

Die Dichte an Expertinnen und Experten zu verschiedensten Themen ist bei Twitter enorm! Warum nicht davon profitieren?


Bit.ly – Endlose Links kürzen, sammeln und organisieren
https://bit.ly
Pro Tweet stehen Twitter-UserInnen maximal 140 Zeichen zur Verfügung. Daher macht es Sinn, lange Links (sogenannte "deep links") zu kürzen – und es sieht so auch besser aus. lächelnd
Die Seite bit.ly ermöglicht Ihnen dies ganz ohne Anmeldung durchzuführen: einfach den langen Link in das zur Verfügung stehende Feld kopieren und auf Enter drücken – bit.ly erledigt den Rest. Das Ergebnis: Ein handlich-kleiner Link mit nur wenig Zeichen (ein Beispiel: http://bit.ly/1nRs7ia). Für angemeldete User/innen ist es zudem auch möglich, Ihre Kurz- Links anzupassen (z. B. http://bit.ly/flipped-learning) und Links online zu speichern und zu organisieren.


Zuletzt geändert: Samstag, 6. Juni 2015, 16:28