Armut
Armut zählt zu einem der brennendsten Problemen unserer Zeit. Dabei
nimmt die ständig wachsende Kluft zwischen Arm und Reich immer drastischere
Ausmaße an: Laut einer aktuellen Oxfam-Studie (Jänner 2017) besitzen acht Milliardäre
genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Wir sprechen
hier über 426 Milliarden US Dollar! Die Studie zeigt außerdem, dass das reichste Prozent der Weltbevölkerung 50,8 Prozent des
weltweiten Vermögens besitzt – und damit mehr als die restlichen 99 Prozent zusammen.
Durch die Macht internationaler Konzerne nimmt der Reichtum einzelner immer
mehr zu, während Hunderttausende unter Nahrungsmangel leiden und Milliarden von
Menschen mehr schlecht als recht leben. Armut
ist ein allgegenwärtiges Thema, doch trotzdem tangiert es nur wenige Menschen.
In unserer Gesellschaft ist es leider zur Gewohnheit geworden, dass man sich
fast nur mehr um seine persönlichen und familiären Angelegenheiten kümmert und
sorgt, und vielleicht noch um die von Freunden und Bekannten. Doch das Elend,
das in Ländern weitab unseres Lebensraumes herrscht, kümmert wenige und die,
die es berührt, sind oft damit überfordert. Wie gut, dass es
Hilfsorganisationen gibt, die sich um die Nöte der Menschen in nahen und fernen
Ländern annimmt.
Seit 1922 ist MISSIO unter dem Namen „Päpstliche Missionswerke“ als päpstliche Einrichtung in mehr als 150 Ländern und in allen österreichischen Diözesen tätig. Die Organisation unterstützt die Ärmsten der Welt und trägt dort zum Aufbau der Kirche bei. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf der ganzen Welt den Glauben zu vermitteln, Seelsorge zu leisten und Werke der Nächstenliebe aufzubauen, um so die Schwächsten und Notleidenden zu stärken.
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