Onlinecampus Review
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Onlinecampus Review
Festansprachen von Vertreter/innen des Ministeriums und der burgenländischen und niederösterreichischen Landesschulräte, eine Geburtstagstorte und viele Geschenke in Form von Best Practice Vorträgen wurden bei der Feier des 10-jährigen Bestehens von LMS.at am 1. April geboten. An der KPH Krems eröffneten Mag. Christian Fuchs, Dr. Herbert Gabriel und Dr. Bernd Simon mit ihrer Keynote die Geburtstagsfeier, blickten in die Anfänge von LMS.at zurück, präsentierten aktuelle Zahlen und skizzierten Visionen für die Zukunft. Den Schwerpunkt der Best Practice Vorträge bildeten die umfangreichen Einsatzmöglichkeiten des eBuchs. Eine erfrischende Reflexion von LMS.at aus Schüler/innen-Sicht und das Zusammenspiel aller LMS.at-Anwendungen „in a perfect world“ in Form eines Rollenspiels rundeten das Angebot ab. In den letzten zehn Jahren wuchsen die Nutzerzahlen fast exponentiell von 3.600 User/innen, 200 Lehrer/innen und 640 Kursen im ersten Jahr auf mittlerweile 208.000 User/innen, 12.000 Lehrer/innen und 18.000 Kurse. Bemerkenswert waren vor allem die zahlreichen Anwendungsbeispiele, die veranschaulichten, dass LMS.at die Erwartungen der ersten Stunde mehr als übertroffen hat: LMS.at unterstützt Lehrer/innen ideal beim Unterrichten und Schüler/innen beim Lernen!
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest bringt seit dem Jahre 1998 jährlich einen Bericht über die Mediennutzung deutscher Jugendlicher heraus. Zu seinem 15- jährigen Forschungsbetrieb ist nun eine Gesamtdokumentation der Studienreihe zum Medienumgang 12- bis 19- jähriger Jugendlicher verfügbar. In dieser werden die Entwicklungen sowie Veränderungen der letzten 15 Jahre hinsichtlich dieses Themas dokumentiert und reflektiert. Untersucht wurden die Nutzungshäufigkeiten, sowie die Nutzungsmotive unterschiedlicher Medien wie Hörfunk, TV, Printmedien, Internet, Mobiltelefone und unter anderem auch Spielekonsolen. Die Analysen ergaben, dass in der Häufigkeit der Benutzung der bereits im Jahre 1998 vorhandenen Medien wie Hörfunk, TV und Print keine großen Veränderungen messbar sind. Wo hingegen die Zahl von Nutzern neuer Technologien, wie dem Internet, von damals bis heute aufgrund der hohen Verfügbarkeit und Zugänglichkeit (Mobilität) rasant anstieg. „Herkömmliche“ Medien wie Hörfunk, TV und Printmedien sind weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Alltags von Jugendlichen, diese werden durch „neue Medien“ wie den Möglichkeiten des Internets lediglich ergänzt und erweitert. Das Motiv der Benutzung von Medien blieb seither gleich – Radio, Print und TV wird von den Jugendlichen benutzt um Informationen zu rezipieren, das Internet sowie Spielekonsolen und Mobile Geräte nutzen sie um sich auszutauschen. Aufgrund von Web 2.0 Technologien ist es Ihnen auch möglich, eigene Inhalte zu verbreiten bzw. anderen zur Verfügung zu stellen.
Für die Studienreihe wurden jährlich ca. 1200 Jugendliche zwischen 12- und 19 Jahren telefonisch befragt. Neben der Befragung zur Nutzung des Internet und anderen Medien (Fernsehen, Radio, Handy, Bücher, Computerspiele) wurden auch Informationen zum Freizeitverhalten aufgenommen. Nähere Informationen zur Studie, sowie die Publikation “15 Jahre JIM-Studie” als PDF-Version ist unter http://www.mpfs.de/?id=584 zu finden.
Mit der Auswahl unserer Lebensmittel können wir den globalen Ausstoß von CO2 beeinflussen: 20 % der klimarelevanten Treibhausemissionen stehen in Zusammenhang mit Ernährung! In diesem Moodlekurs begeben sich Lernende auf die Suche nach diesem Zusammenhang, und lernen wie man selbst zur Reduzierung von CO2 Ausstoß beiträgt. Anhand verschiedener Aktivitäten erfährt man den Zusammenhang zwischen Klima und Ernährung. Man lernt Beispiele zum gesunden und nachhaltigen Essen auf spielerische Art und Weise kennen. Außerdem wird die Bedeutung des ökologischen Fußabdrucks im Zusammenhang mit Ernährung erklärt. Ernährungsirrtümern wird auf die Spur gegangen und somit gezeigt, wie unser Geschmack geprägt wird. Wir essen nämlich nicht, was uns schmeckt. Es ist genau umgekehrt: Uns schmeckt, was wir oft essen. Viel Spaß beim Ausprobieren! Die Inhalte wurden in Kooperation mit dem Lebensministerium, der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und dem LFI erstellt. Mehr Infos ...
Der Wald und seine wirtschaftliche Nutzung spielen noch immer eine große Rolle in Österreich. Fast die Hälfte der Gesamtfläche Österreichs ist Waldgebiet. Dadurch bekommt die Instandhaltung und Nutzung des Waldgebietes eine besondere Bedeutung. In folgenden Moodle-Kursen der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik werden zahlreiche Aktivitäten und Aufgaben angeboten, die Wissenswertes über das Thema Forstwirtschaft vermitteln. Dabei wurde das Thema Wald einmal für den Biologie- und einmal für den Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht aufbereitet. In den Kursen erfährt man mehr zur Bedeutung von Wäldern in unserer unmittelbaren Umgebung sowie über die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, nachhaltiger Nutzung von Wald und über die Probleme mit denen Österreichs Forste in Zukunft konfrontiert werden. Aber auch Zusammenhänge wie z.B. zwischen Klima und Forstwirtschaft werden einem auf entdeckerische und spielerische Weise in lebensnahen Übungseinheiten näher gebracht. Hier geht es zu den Onlinekursen: Forst Wirtschaftskunde | Forstwirtschaft
Für den Aufbau einer internationale Online-Plattform zur Medienbildung im Rahmen des EU-Projekts „e-Engagement Against Violence“ (e-EAV) werden interessierte PartnerInnen gesucht. Das Projekt widmet sich insbesondere der Auseinandersetzung mit und dem Abbau von Stereotypen und Feindbildern in unterschiedlichen Medien. Ziel der Plattform ist es, einerseits Lehrkräften eine flexible Weiterbildung zu ermöglichen und andererseits Materialien für die Arbeit mit Jugendlichen bereit zu stellen. Um das zu erreichen, werden LehrerInnen gesucht, die erste Entwürfe testen und an der Entwicklung des Angebots mitarbeiten wollen. Die geplante Onlineplattform behandelt in fünf thematischen Modulen unterschiedliche Informations- und Unterhaltungsmedien – darunter etwa Spielfilme und Videospiele, politische Kommunikation und Online-Aktivismus. Die Plattform steht in englischer und französischer Sprache allen interessierten LehrerInnen, unabhängig von der fachlichen Ausrichtung, offen. Allerdings sind die darin enthaltenen Unterrichtsmaterialien für SchülerInnen zwischen 15 und 19 Jahren angelegt (und müssten für andere Altersgruppen adaptiert werden). Eine Mitarbeit an der Erstellung der Onlineplattform bedeutet einen Zeitaufwand von etwa 10 Stunden – wahlweise in den Monaten April/Mai oder Juni bis Oktober 2014. Speziell für den Test in österreichischen Schulen steht zudem ein Modul zum Thema „Unterhaltungsmedien und Ideologie“, das 10 Übungseinheiten à zwei Stunden umfasst, auf Deutsch zur Verfügung. Hier suchen wir noch LehrerInnen, die dieses Modul im Frühling/Sommer 2014 mit ihren SchülerInnen im Ausmaß von mindestens acht Stunden testen wollen.
Informationen zum Projekt: www.engagementproject.eu; Für nähere Informationen zu den unterschiedlichen Kooperationsmöglichkeiten kontaktieren Sie bitte: stefanie.mayer@univie.ac.at
Eine durchgängige Sprachenbildung ab dem Kindergarten ist ein Schlüssel für den Bildungserfolg von Kindern. Auf dieser Tagung werden neben wissenschaftlichen Impulsen auch praktische Konzepte und Modelle für erfolgreiche sprachliche Bildung dargestellt und diskutiert. Die Tagung ist Teil des Projekts Sprachförderung an der Nahtstelle, das vom BMBF initiiert wurde und in Kooperation der beiden Pädagogischen Hochschulen Oberösterreich (PH OÖ, PHDL), dem Land OÖ und dem Landesschulrat OÖ veranstaltet wird. Wann: 15. Mai 2014 von 9:00 – 17:15. Wo: LFI Landwirtschaftskammer, Auf der Gugl 3, 4021 Linz. Mehr Infos ...
„Connected Kids“, fokussiert auf das Lernen mit Tablets im Klassenzimmer, ein Schritt in die digitale pädagogische Zukunft. Im Zeitraum November 2013 bis April 2014 sind 16 Schulen (Volksschulen, Sonderpädagogische Zentren, Neue Mittelschulen) auf den digitalen Zug für eine Projektphase aufgesprungen, haben Tablets (iOS, Android) in ihren Unterricht eingebaut, pädagogisch neue Lernsettings probiert und die Schüler/innen zum Erwerb digitaler Kompetenzen geführt. Im Zuge dieses Projektes konnten Ursula Mulley und Barbara Zuliani in den beteiligten Volksschulen das Netzwerk „IT@VS“ vorstellen und so Lehrer/innen für den Einsatz digitaler Medien begeistern. Mehr Infos ...
Nuggets sind kleine in der Natur vorkommende Goldstücke. ... und genau solche Goldstücke aus der Unterrichtspraxis mit digitalen Medien möchte Ihnen diese Sammlung bieten. Es warten 35 kurze, praxiserprobte, kompetenzorientierte Aufgabenstellungen, die schnell und ohne große Hürden im Unterricht eingesetzt werden können. Das Infoblatt zur Sammlung finden Sie hier als PDF zum einfachen Ausdrucken und Weitergeben. Freuen Sie sich auf eine Schatzkiste mit Unterrichtsbeispielen für die 5. und 6. Schulstufe, die einen breiten Fächerkanon abdeckt. Mehr Infos ...
Es besteht weltweiter Konsens, dass Kinder und Jugendliche in der Diversität ihrer Potenziale gefördert werden müssen. Damit dies auf professioneller Basis geschehen kann, bietet die PH OÖ einen berufsbegleitenden Masterstudienlehrgang für alle pädagogischen und psychosozialen Handlungsfelder an. Der sechssemestrige Lehrgang ist modular aufgebaut. Online-Module ermöglichen zeitlich flexibles Studieren, was eine berufsbegleitende Weiterbildung erleichtert. Mehr Infos ...
Die Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz setzt seit vielen Jahren Schwerpunkte in den Bereichen Medienpädagogik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie E-Learning. In zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen, österreichweiten Lehrgängen und berufsbegleitenden Masterstudien für Lehrerinnen und Lehrer stellt man sich den Herausforderungen der Zukunft, in der die digitalen Medien eine große Chance darstellen und es gleichermaßen gilt, die Gefahren durch entsprechende Bewusstseinsbildung zu minimieren. Digitale Innovationen und wissenschaftlich begleitete Forschungsprojekte sind neben einem umfangreichen Seminarangebot die zentralen Arbeitsbereiche des Institutes für Medienpädagogik, IKT und E-Learning.
Mehr Infos auf/unter http://elearn.ph-linz.at
2012 Von 22.-24.11.2012 findet in Salzburg die „Interpädagogica“ statt. Die diesjährigen Schwerpunkte der Bildungsfachmesse sind Energie und Umwelt, Ernährung, Gesundheit & Bewegung, Kleinkindpädagogik, Soziale Kompetenz in Kindergarten & Schule, IT & digitale Medien, Natur & Kultur, Sprachen. Wer sich bildet, investiert in die Zukunft!s Auch PädagogInnen sind permanent gefordert, am Ball zu bleiben und über die neusten didaktischen Methoden oder spezielle Lehrunterlagen informiert zu sein. So auch das Motto der Messe: „Wer mehr weiß, hat für die Herausforderungen der Zukunft die richtige Antwort.“ Der Onlinecampus Virtuelle PH wird in Salzburg ebenfalls vertreten sein. Nutzen Sie die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch und informieren Sie sich vor Ort über aktuelle Entwicklungen und Angebote des Onlinecampus.
Mehr Infos auf/unter http://www.interpaedagogica.at
Autor: Elke Lackner
Link zum Download des E-Books:
http://akademie.uni-graz.at/de/produkte/moodle-praxisbuch-als-e-book
Lehrer/innen, die sich auf das Abenteuer einlassen, ihren Unterricht mit einer Lernplattform zu begleiten, sind mit vielfältigen Überlegungen konfrontiert. Die Nutzung der Plattform als digitale Ablage für Materialien und Handouts ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Fülle an möglichen Unterrichts- und Nutzungsszenarien. Viel interessanter sind Gruppenarbeiten, bei denen die Plattform als Kommunikations- und Arbeitswerkzeug eingesetzt wird, das die konstruktivistischen Lernprozesse der Schüler/innen unterstützt, begleitet und dokumentiert. Am Anfang steht jedoch immer... der leere Kurs. Und mit ihm die Einladung an Lehrer/innen, sich Gedanken zum Inhalt, zu den Materialien, aber auch zur didaktischen Aufbereitung und der visuellen Gestaltung zu machen.
Ein neues eBook, herausgegeben von der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer an der Universität Graz, bietet Lehrer/innen an, sie Schritt für Schritt dabei zu begleiten, den leeren Kurs zu füllen und für ihre Schüler/innen aufzubereiten. Ein eBook soll es sein, so die Autorin des Buches, Elke Lackner, in ihrer Einleitung, weil es dadurch „mehr als ein traditionelles Buch zu leisten imstande ist“. Neben Text enthält das multimediale Buch auch Videos, die Leser/innen die Bedienung der einzelnen Teile der Plattform veranschaulichen, und Links, die auf weiterführende Informationen verweisen. Es ist ein „Buch aus der Praxis für die Praxis“ für all jene Lehrer/innen aus dem Sekundar- und Tertiärbereich, die sich einen Leitfaden darüber wünschen, wie man mediengestützten Unterricht plant, konzipiert, durchführt und evaluiert. Zunächst werden Grundlagen zu mediengestütztem Unterricht und zum Einsatz der Lernplattform Moodle gelegt. Dabei werden vor allem die didaktischen Möglichkeiten und der damit verbundene (didaktische) Mehrwert für Lehrer/innen thematisiert. Der Schwerpunkt des zweiten Teils des Buches liegt auf der Arbeit mit Moodle. Sowohl statische Arbeitsmaterialien, als auch dynamische Blöcke werden mit sinnvollen Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Kapitel 5 schließlich stellt das Herzstück des Buches dar: die einzelnen Lernaktivitäten der Plattform wie Forum, Datenbank oder Wiki werden im Kontext ihres Einsatzes in kooperativen und kommunikativen Lernszenarien praxisnah präsentiert.
Das Buch ist für alle Lehrer/innen zu empfehlen, die mit dem Gedanken spielen, eine Lernplattform in ihrem Unterricht auszuprobieren oder die nach den ersten Schritten mit einer Plattform nun Gusto auf mehr bekommen haben. Zwar werden konkrete Beispiele anhand von Moodle demonstriert und sind mit Anleitungen für diese Lernplattform versehen, aber allgemeine didaktische Hinweise sind im Buch derart zahlreich vorhanden, dass auch Nutzer/innen anderer Systeme Nutzen aus den Anregungen ziehen können. Ein Teil der beschriebenen Aktivitäten spielt sich überhaupt außerhalb von Moodle, auf externen Web 2.0-Angeboten ab, die sich in jede Lernplattform problemlos integrieren lassen. Die Verknüpfung der Praxistipps mit relevanten theoretischen Hintergründen und weiterführender Literatur macht das Buch zu einem wertvollen Begleiter im Unterrichtsalltag mit einer Lernplattform, sowohl für Anfänger/innen, als auch für fortgeschrittene Anwender/innen. Es kann als Open Educational Resource auf der Website der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer an der Universität Graz kostenlos heruntergeladen werden: in einer Offline-Version, in die alle Videos bereits eingebaut sind, und in einer Online-Version, die Hyperlinks auf die Videosequenzen enthält. Das eBook kann dann mit einer Vielzahl an Programmen und Geräten geöffnet werden: sowohl auf dem Computer, als auch auf dem Smartphone oder Tablet.
rezensiert von Stephan Waba
Das Bildungsnetzwerk Burgenland sowie die IT-Lenkungsgruppe des BMUKK luden heuer bereits zum neunten Mal zur e-Learning Conference nach Eisenstadt ein. Die diesjährige eLearning Conference stand unter dem Titel „Bildung ohne Grenzen - Neue Bildungsräume im digitalen Zeitalter“. Für die Keynote konnten die Verantwortlichen Dr. Mark William Johnson vom Institute for Educational Cybernetics der University of Bolton gewinnen, der zum Thema „Togetherness, Technology and Personalisation: How the classroom tells us what‘s missing in technology“ sprach. Wie jedes Jahr war die Lernplattform LMS.at - Lernen Mit System ein Fixpunkt am Programm. Mag. Christian Fuchs vom LMS-Team Österreich referierte gemeinsam mit Mag.a Roswitha Stadlober-Steiner, der Vizepräsidentin des ÖSV, zum Thema „LMS.at - Sport und Schule”. PD Dr. Bernd Simon und Mag. Eva Gröstenberger (beide LMS-Team Österreich) stellten unter dem Titel „Neue Standards für neue Lernwelten: Verlagsinhalte treffen auf eBücher“ neue Autorenwerkzeuge auf LMS.at und den zentralen Marktplatz Educanext.at vor. Die vorgestellten Neuerungen auf LMS.at, vor allem das neue eBuch, konnten die Teilnehmer/innen dann im Workshop “Neue Lernwelten auf LMS.at” des LMS Team Burgenlands selbst ausprobieren. Wenn auch Ihr Interesse am eBuch auf LMS.at geweckt wurde, möchten wir Sie auf ein Online-Seminar des Onlinecampus Virtuelle PH zu diesem Thema aufmerksam machen: LMS.at - Interaktive Bücher I intensiv. Das LMS Team Österreich nutzte die eLearning Conference 2012 außerdem für die alljährliche LMS.at Jahreskonferenz, wo Zielsetzungen für das Jahr 2013 festgelegt wurden. Mehr Infos ...
NMS-Symposien in ganz Österreich – Kenan Güngör eröffnet in seiner mitreißenden Keynote „Ähnlicher und unterschiedlicher als wir glauben: Zur Normalität der Diversität!“ neue Perspektiven und Einsichten.
Die Schulleiter/innen und Lerndesigner/innen der NMS-Generationen 1-3 versammelten sich in den ersten beiden Dezemberwochen (Brunn am Gebirge: 3.-4.12., St. Johann im Pongau: 5.-6.12. und Alpbach: 11.-12.12) bereits zum zweiten Mal zu den für die kontinuierliche Entwicklungsarbeit so wertvollen NMS-Symposien. Im Plenum legten Christoph Hofbauer und Tanja Westfall-Greiter für das Bundeszentrum für lernende Schule – NMS-Entwicklungsbegleitung (ZLS-NMSEB) einen ersten Arbeitsbericht vor, Erich Svecnik präsentierte das sehr zufriedenstellende Ergebnis der „Lerndesigner/innen-Evaluation“ des BIFIE und Thomas Nárosy stellte den eEducation-Schwerpunkt „Kein Kind ohne digitale Kompetenzen“ vor. Die Workshops waren geprägt von den Themen, die die neue Regelschule NMS derzeit besonders bewegen: Leistungsbeurteilung, Shared Leadership, Teamteaching, Bildungsstandards. Kenan Güngör machte in einer vielbeachteten Keynote bewusst, durch welche Konzepte der „treff-unsichere“ Begriff „Migrationshintergrund“ zumindest ergänzt werden müsste. Abgesehen davon, so Güngör mit einem abschließenden Zitat von Semir Insaif, grundsätzlich zu bedenken gebend: „Die Normalität eines jeden ist immer schon eine Abweichung!“
Den Vortrag von Kenan Güngör über das Thema „Zur Normalität der Diversität“ finden Sie hier als Video-Download zum Nachhören und - sehen. Mehr Infos ...
Wie funktioniert eine Suchmaschine? Seit wann gibt es Bibliotheken? Und: kann wirklich jede/r einen Wikipedia-Artikel schreiben? Anworten auf diese und ähnliche Fragen zu älteren und neueren Medien bietet seit Jahren das Medienpuzzle: Das Medienprojekt für Schulklassen der 5. bis 13. Schulstufe stellt jährlich neue Arbeitstexte und Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen zur Bearbeitung im Internet zur Verfügung. Die fertigen Unterrichtsmaterialien können direkt im Unterricht eingesetzt werden. Das Medienpuzzle unterstützt die Informations- und Medienkompetenz der Schüler/innen und bietet somit eine gute Vorbereitung auf die neue Reifeprüfung. Unter dem Motto „Medien spielen mit“ gibt es beim kommenden Medienpuzzle Spielerisches und Ernstgemeintes zum Thema Medien: Von Unterhaltungsfernsehen über Apps am Handy bis zu Hörspielen reicht die Themenpalette der Arbeitstexte, an denen derzeit gearbeitet wird. Plus: Das Gewinnspiel mit umfangreichen Medienpaketen für die ganze Klasse samt Lehrer/innenpreis!
Aktionszeitraum: 04.02. bis 30.04.2013. Mehr Infos ...
Für Lehrende aus dem Stammpersonal der Pädagogischen Hochschulen stellt das BMUKK für das Studienjahr 2013/14 wieder Stipendien zur Erreichung eines facheinschlägigen Doktorats bzw. einer facheinschlägigen Habilitation zur Verfügung. Max. 25 Stipendien werden – wie bereits in der ersten Ausschreibungsrunde für das Studienjahr 2012/13 – im Bereich Pflichtschule, insbesondere Sek. I vergeben. Zusätzlich werden in der diesjährigen Ausschreibungsrunde je max. 10 Stipendien für die Bereiche Elementarpädagogik und Sekundarstufe mit besonderem Bezug auf berufliche Bildung vergeben. Die Vergabe erfolgt für 6 bis max. 12 Monate im Zeitraum von 1. Oktober 2013 bis 30. September 2014. Schriftliche Bewerbungen können ab sofort bis spätestens 7. Jänner 2013 im Rektorat der jeweiligen Stammhochschule eingereicht werden. Mehr Infos ...
Bereits zum dritten Mal findet heuer der Smart User Day an der PH Niederösterreich statt. Ein Tag für Benutzer/innen von Smartboards: Wie setze ich das Smartboard methodisch-didaktisch sinnvoll in meinem Unterricht ein? Konkrete Unterrichtsbeispiele für die Arbeit mit dem Smartboard aus Mathematik, Deutsch, Englisch, Musikerziehung, Biologie und Umweltkunde, Geografie und Wirtschaftskunde, Geschichte und Sozialkunde und aus der Volksschule. Es werden parallel mehrere Tracks angeboten. Neben der Präsentation aktueller Weiterentwicklungen soll auch der Austausch mit anderen Smartboard
anwenderinnen und -anwendern nicht zu kurz kommen.
19.2.2013, 13:00 - 18:00. PH-Niederösterreich, Mühlgasse 67, 2500 Baden.
Anmeldung via PH-Online: 341F3SBG60 Mehr Infos ...
Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es einige sehr positive Veränderungen auf der Mahara-Instanz der PH-Niederösterreich. Das Login wurde auf die Benutzerdaten der PH-Online Instanz der PH-Niederösterreich umgestellt und somit erheblich vereinfacht. Alle Pädagoginnen und Pädagogen die bei PH-Online der PH-Niederösterreich registriert sind, können auch gleichzeitig einen Mahara-Account aktivieren und müssen sich keine zusätzlichen Logindaten merken. Die gesamte Instanz wurde auf einen neuen Server miriert. Das Design wurde angepasst und übersichtlicher und benutzer/innenfreundlicher gestaltet. Dies wird bereits auf der Startseite gut sichtbar. Die umfangreichen deutschsprachigen Tutorials wurden speziell für die pädagogische Arbeit erstellt. Diese umfassen detaillierte Anleitungen zu mehr als 40 Themen. Diese Veränderungen brachten auch Schwung in die Arbeit mit Mahara. So wird derzeit Mahara zu den unterschiedlichsten Zwecken in Ausbildung (z.B. Veranstaltungen in der STEP-Phase), Induktionsphase (Seminarreihe “Den Berufseinstieg professionell meistern und gestalten”) und Weiterbildung (E-Learning-Lehrgang und Masterstudien an der PH-NOE) verwendet. Mehr Infos ...
Vor kurzem endete wieder ein bestens gebuchter EPICT-Lehrgang im Bereich der Fortbildung an der Pädagogischen Hochschule Burgenland. An der PH-Burgenland gab es schon eine Reihe von EPICT-Lehrgängen. Das ursprüngliche, im eLSA/NMS Konzept enthaltene Ziel „ein Team pro Schule soll EPICT absolvieren“, wurde schon weit übertroffen. Erfreulich ist daher die Tatsache, dass es bereits eine größere Anzahl von Schulen gibt, an denen mehrere Teams den EPICT-Kurs absolvierten. Unterstützt werden diese durch Mentoren/innen, die selbst den EPICT-Kurs absolviert haben und daher mögliche Stolpersteine gut kennen. Oft begleiten sie bereits Teams an der eigenen Schule und geben ihr Wissen und ihre Begeisterung an die eigenen Kollegen/innen weiter. Seitens der Direktionen wird immer wieder der große Mehrwert in Richtung Schulentwicklung betont: EPICT ist Teil des Entwicklungsplans insbesondere bei den eLSA und NMS Schulen und unterstützt die Personalentwicklung am Schulstandort mit individuellem Fortschritt im Bereich des E-Learnings. Weiters forciert es die Teamarbeit in Kleingruppen an der Schule und ermöglicht gemeinsames Abstimmen und Entwickeln von schulbezogenen Schwerpunktsetzungen. Mehr Infos ...
Im Rahmen der Bildungsstandards Österreich 2012 gab es erstmals in der österreichischen Schulgeschichte eine Vollerhebung. 80.0000 SchülerInnen wurden im Mai 2012 in Mathematik (8. Schulstufe) geprüft. Ein zentrales Ziel der Überprüfung von Bildungsstandards (BIST) ist neben der Rechenschaftslegung über erbrachte Kompetenzleistungen, das Anstoßen von Schulentwicklungsprozessen. Nun liegt die Rückmeldung dieser ersten flächendeckenden Überprüfung in Mathematik für die 8. Schulstufe vor. Zu Tage gefördert wurden dabei u.a. bekannte Problembereiche wie der direkte Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung und geringem Bildungsstand („Risiko Herkunft“). Alle aktuellen Unterlagen zur Pressekonferenz der BIST Ergebnisse am 11.12.2012 sind hier zum Download.
Informationen zur Testung der Lese-, Mathematik- und Naturwissenschaftskompetenz am Ende der Volksschule (TIMSS & PEARLS 2011) finden Sie hier.
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Autor: Erwin Rauscher
Erschienen am 14. August 2012.
ISBN: 9783701732784
ISBN ebook: 9783701742943
Es scheint omnipräsent, ansteckend und geradezu lustvoll besetzt zu sein: „das kollektive Raunzen gegen Schule“; ob in aktuellen Publikationen, täglichen Nachrichtenmeldungen, im politischen Diskurs oder im privaten Familienumfeld. Dem setzt Erwin Rauscher, Rektor der PH NÖ, ein Plädoyer FÜR die Schule, für Bildung und für das Lernen entgegen. Alles in allem: ein sanftes ‚In-die-Pflicht-nehmen’ des raunzenden Kollektivs.
Das Hauptproblem der aufgeheizten österreichischen Schulbildungsdebatte, so auch die These des Buches, liegt im Fokus auf dem Gegeneinander anstelle eines Miteinanders. Es sei „unsere gemeinsame Aufgabe, den Erziehenden Mitverantwortung zu gewähren, die Lernenden neugierig zu machen auf Wissen und Werte und den Lehrenden jene Wertschätzung zu bezeugen, die sie für ihr Tätigsein heute brauchen“ (S. 7). Gelingen kann dies – und hier stützt sich Rauscher durchaus auf historisch-philosophisch klassische und bürgerliche Paradigmen – durch „Stimulation, Ethos, Motivation, Geist [und] ‚Pädagogische[r] Liebe’“ (S. 7).
Schulsysteme und LehrerInnenbildung
Einer DER Aufhänger in der bildungs(partei)politischen Debatte um eine Schulreform ist die Argumentation entweder für die Gesamtschule oder für das Zwei-Schienen-System in der Sekundarstufe I. Rauscher präsentiert Argumente beider Seiten und leitet daraus ab, dass „beide Seiten in ihrer Zielsetzung und Wertmaßstäben Recht haben und Recht haben sollen“ (S. 173). Als Befürworter des Zwei-Schienen-Systems sieht er jedoch keine systemimmanenten Risiken sozialer Differenzierung, sondern durchaus ein Potenzial für Chancengleichheit DURCH ein Zwei-Schienen-System. Entscheidend sei, dass beide Systeme trotz unterschiedlicher Schwerpunktsetzung (allgemeinbildende oder reale Orientierung) gleiche Ziele verfolgen und dass die Systeme durchlässig gestaltet sind. Die Debatte um die LehrerInnenausbildung, so Rauschers Ansatz, soll sich nicht auf den geeigneteren Ausbildungsort (Universität vs. Pädagogische Hochschule) konzentrieren, sondern vielmehr auf die gemeinsamen Ziele und Erwartungen, die wir an LehrerInnen haben. Diese Ziele gilt es zu finden und zu verhandeln und zwar in einem gemeinsamen Dialog zwischen den Ausbildungsstätten. Rauscher wirft eine Reihe von Fragen auf, die den Blick auf gemeinsame Ziele schärfen können, beispielsweise im Bezug auf die Relevanz von Theorie, fachlicher Bildung und praktischer Bildung sowie deren Verhältnis zu einander. Ein neues Ausbildungssystem für LehrerInnen solle in Form eines modularisierten Studiensystems entstehen, wobei die curriculare Hauptverantwortung bei einer eigenen Universität für pädagogische Berufe läge (vgl. S. 190).
Vom Gegeneinander zum Miteinander
Die These und der gleichzeitige Vorwurf, dass das Gegeneinander das Miteinander in unserem Schulsystem auf allen Ebenen dominiert, wird in Schule sind wir stringent und im Kontext diverser aktueller Bildungsthemen verhandelt. Den LeserInnen wird – teils durch kleine veranschaulichende Szenen aus der Lebenswelt der Kinder, Eltern und LehrerInnen – die Festgefahrenheit des Gegeneinanders vor Augen geführt. Dem werden jedoch keine grundsätzlich neuen Lehr-, Lern-, und Erziehungsmodelle gegenübergestellt, sondern Leistungsschule, 50-Minuten-Einheiten und Vorgaben und Regeln zum Vorteil der SchülerInnen ausverhandelt. Rauscher zeigt, wie innerhalb dieser klassischen Strukturen Verbesserungen stattfinden können und bietet zahlreiche Ansätze zum Reflektieren dieser Strukturen mit dem Ziel eines gemeinsamen Besseren.
Vergangenen Freitag, 9.11., feierte eLSA (eLearning im Schul-Alltag) im Audienzsaal des bm:ukk in Wien sein 10-jähriges Bestehen. Anhand von persönlichen Relikten entführte MinR Mag. Helmut Stemmer in die eLSA-Vergangenheit und lobte die Offenheit und den menschlichen Charakter des Netzwerkes. MinR Mag. Augustin Kern (Sektion I: Koordinator Bildungsstandards) betonte dabei die Wichtigkeit der Haltung und der Kompetenzen der handelnden Personen sowie das Bestreben, die Lernenden ins Zentrum zu rücken. Es folgten Zertifizierungen frischgebackener eLSA-Schulen und die Vorstellung des brandneuen Buches „Darf ich helfen Frau Lehrer“ (Hrsg. Lotte Krisper-Ullyett). Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einem absoluten Highlight: Richard Graf inszenierte mit einer Gruppe begeisterter MusikerInnen eine einzigartige iPad-Symphonie.
Mehr Infos auf/unter http://elsa20.schule.at/news/einzelansicht/nc/1/article/touch-me-elsa-ein-beruehrendes-schillerndes-geburtstagsfest-im-ehrwuerdigem-audienzsaal-des-bmuk/
Am 8. November fand in Wien das erste Netzwerktreffen von SQA-KooperationspartnerInnen, EBIS-BeraterInnen und Beteiligten der Initiative „kreativinnovativ2020“ statt. Neben allgemeinen Informationen zu SQA (=Schulqualität Allgemeinbildung) hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in Arbeitsgruppen über ihre Beteiligung an SQA nachzudenken und sich untereinander auszutauschen. Es wurde über die Notwendigkeit von SQA für die unterschiedlichen Interessensgruppen diskutiert und Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit untereinander geschaffen. Wolfgang Vogelsänger, Schulleiter der Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule Göttingen, schloss die Veranstaltung mit einer hörenswerten Keynote zum Thema „SQA – Was bringt’s dem Kind?“ ab. Der Onlinecampus war live vor Ort und stellt den frisch geschnittenen Videobeitrag auf seinem YouTube-Channel zu Verfügung.
Mehr Infos auf/unter
Auch in diesem Semester findet an der PH Burgenland in Kooperation mit dem Onlinecampus Virtuelle PH wieder die Online Tutorin Ausbildung (OTA) statt. Erstmals starteten aufgrund des großen Interesses zwei Parallel-Gruppen. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen standen am Präsenztag Themen wie Motivationsstrategien, Feedbackgeben, Kommunikationswerkzeuge für Onlineszenarien sowie Strategien für auftauchende Herausforderungen am Programm (Infos zur OTA). Unter den Teilnehmenden sind Lehrende aus unterschiedlichen Institutionen: Onlinecampus Virtuelle PH, Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, FH des bfi Wien und neue Mittelschulen im Burgenland. Nach Abschluss dieser Ausbildung verfügt die PH Burgenland über weitere zertifizierte Online TutorInnen, die professionell Lernprozesse im virtuellen Raum begleiten und moderieren können.
Mehr Infos auf/unter http://www.ph-burgenland.at/alle-news/aktuelles-detail/article/online-tutoring-ausbildung-kick-off-praesenztag/
BildungsTV war am 29.10.2012 beim alljährlichen Medientag der PH der Diözese Linz und hat dort zwei sehr sehenswerte Impulsvorträge aufgezeichnet, die nun online abrufbar sind. In den beiden ca. einstündigen Vorträgen referieren Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter des Ars Electronica Centers, und Unternehmensberater Franz Kühmayer (Reflections Research & Consulting) über „Medien in der Bildungsgesellschaft“ und „Neue Anforderungen an die Wissensgesellschaft“ und werfen dabei einen gesellschafts-, wirtschafts- und bildungskritischen Blick in die Zukunft. Es wird nicht nur aufgezeigt, welche Chancen der sinnvolle Einsatz von Medien bieten kann, sondern auch wie wichtig die Rolle der PädagogInnen in diesem Fall ist. Aktive Mitgestaltung und Kreativität sind demnach entscheidende Faktoren, um den Herausforderungen der Zukunft auch im Schulumfeld zu begegnen.
Mehr Infos auf/unter http://www.edugroup.at/bildung/news/detail/medientag-schule-anders-denken.html
Die Medienfundgrube startete im September 2012 als gemeinsames Projekt des bm:ukk und der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich. Sie ist so konzipiert, dass Lehrer/innen, die einfache E-Learningtools in ihren Unterricht einbinden möchten, kurze und prägnante Hilfestellungen vorfinden. Ein wesentliches Anliegen der Medienfundgrube ist es aber auch Feedback zu sammeln über den tatsächlichen Unterrichtseinsatz der Werkzeuge und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. So entsteht nach und nach ein Pool an handverlesenen, schulrelevanten, für Lehrerinnen und Lehrer interessanten Web 2.0-Tools und Internet-Links. Die Medienfundgrube wird inhaltlich von Kurt Tutschek (CHS Wieselburg/PH NÖ) betreut, Gerhard Brandhofer (PH NÖ) ist für das Projektmanagement verantwortlich.
Mehr Infos auf/unter http://www.medienfundgrube.at
Wie kann man Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch und Technik begeistern? Im Rahmen der Veranstaltung „voneinander.miteinander: innovative Unterrichtsideen erleben“ am 14. März 2014 wird gezeigt, wie innovativer Unterricht von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II möglich ist. In erster Linie werden von IMST geförderte und unterstützte Unterrichts- und Schulprojekte aus den vorangegangenen Schuljahren präsentiert. Interessierte Lehrkräfte gewinnen Einblicke in Innovationen und Aktivitäten von ehemaligen ProjektnehmerInnen. Außerdem wird über die Entstehung innovativer Unterrichtsideen sowie deren Impulse für den Unterricht diskutiert. Dieser Tag richtet sich an alle Pädagoginnen und Pädagogen (auch jene, die kurz vor dem Abschluss stehen) aus den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik, Technik und Deutsch. Außerdem an alle Bildungsinteressierten, die sich Anregungen für innovative Unterrichts- und Schulentwicklungsprojekte holen möchten. Dies ist eine Veranstaltung des Projekts IMST gemeinsam mit dem Science Center Netzwerk. Mehr Infos ...
Der 13. E-Learning Tag der FH JOANNEUM am Mittwoch, dem 17. September 2014 wird vom Forschungszentrum „ZML - Innovative Lernszenarien“ veranstaltet und thematisiert heuer offene Lernszenarien und ihre Evaluierung. Offene(re) didaktische Konzepte haben an Hochschulen, Schulen und in der Weiterbildung Fuß gefasst - seien es problembasierte Fragestellungen, die von den Lernenden selbstverantwortlich bearbeitet werden, Flipped-Classroom Ansätze, in denen Studierende in die Rolle der Lehrenden schlüpfen, oder die vieldiskutierten MOOCs, in denen sich tausende LernerInnen dort vertiefen, wo ihre Interessen liegen. Offene Szenarien fördern „emergent learning“, ein Lernen, das in der Interaktion von Lernenden und Ressourcen entsteht und in dem sich unvorhergesehene Lernprozesse entwickeln und Lernergebnisse erzielt werden, die von den Lehrenden, LehrerInnen und TrainerInnen nicht geplant waren. Doch wie wissen wir DesignerInnen von Lernszenarien, ob und inwieweit die offen(er)en Lernkonzepte erfolgreich sind? Klassische Evaluationsmethoden helfen da meist wenig, Lehrende, LehrerInnen und TrainerInnen experimentieren mit Peer Reviews, Reflexionsgesprächen und Ähnlichem. Hochschullehrende, LehrerInnen, TrainerInnen sowie MitarbeiterInnen in Firmen und Projekten, die Interesse an der Evaluierung und Reflexion von Online-Lernprozessen haben, sind herzlich eingeladen, sich beim 13. E-Learning Tag als ReferentIn und AutorIn oder TeilnehmerIn einzubringen. Mehr Infos ...
Unter Leitung von Jutta Pauschenwein (ZML - Innovative Lernszenarien) und Doris Kiendl-Wendner (Vizerektorin der FH JOANNEUM) bereitet ein interdisziplinäres Team aus drei Studiengängen und dem ZML den ersten MOOC der FH JOANNEUM vor. Erfahrungen aus Projekten, Lehre und Training von Wirtschafts-, Design- und Journalismus-Studiengängen und dem ZML fließen ein. Der englischsprachige MOOC wird von 22. April bis 2. Juni 2014 laufen und soll Studierende aus unterschiedlichen Bereichen und Studiengängen ansprechen, Studierende der FH JOANNEUM, von Partnerhochschulen und von überall sonst sind willkommen. Weiters möchten wir alle Lerner/innen weltweit zur Teilnahme einladen, wenn sie an den angebotenen Inhalten und dem Design unseres Hybrid-MOOC Interesse haben. Die Inhalte des MOOC im Überblick: Week 1: Communication across borders / Introduction and warm-up | Week 2: Legal cultures | Week 3: Doing Business in Emergent Markets | Week 4 Relationships & Networks in Business to Business Marketing | Week 5: International communication and negotiation | Week 6: Transfer into individual contexts. Durch diesen MOOC versuchen wir zu erfahren, inwieweit offene Angebote in herkömmliche Lehrveranstaltungen integriert werden können und wir wollen Erfahrungen mit einem MOOC-Design sammeln, in dem unsere Moderationskompetenzen integrativer Bestandteil sind. Mehr Infos ...
Diese Online-Tagung am 25. April 2014 von 14–20 Uhr lädt alle an Schule und Unterricht Interessierten dazu ein, sich mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen: Von Interkulturalität und interkulturellem Lernen ist viel die Rede, wenn es um Schule und Unterricht in einer Einwanderungsgesellschaft wie der österreichischen geht. Doch was genau ist mit Interkulturalität gemeint? Inwiefern ist es für die Unterrichtspraxis, für die Angebote in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrenden oder für die Personalentwicklung an Schulen, Pädagogischen Hochschulen und Universitäten relevant, von welchem Konzept – Interkulturalität oder Transkulturalität – wir ausgehen? Welche Kulturkompetenzen brauchen Lehrer_innen und wie können sie diese aufbauen? Format: Die Online-Tagung findet ausschließlich via Internet statt. Sie sitzen bequem – egal wo – vor einem Computer/Tablet mit guter Internetanbindung und verfolgen am Bildschirm live die Präsentation, hören die Vortragenden sprechen und können via Textchat Fragen stellen. Auf diese Weise erhalten Sie hochwertige Information ohne mühsame und langwierige Anreise. Infos auf onlinecampus.virtuelle-ph.at/daz-online oder in Kürze auf www.bimm.at/daz-online.
Zur Unterstützung bei der Förderung der digitalen Kompetenzen all Ihrer Schüler/innen stellt das Bildungsministerium allen NMS-Standorten seit 2008 ein E-Learning-Servicepaket zur Verfügung, das bewährte Elemente mit neuen Angeboten kombiniert. Durch die Zusammenarbeit von Expert/inn/en und Praktiker/inne/n aus allen Bundesländern wurde in den letzten Jahren als Teil dieses Pakets das digi.komp8-Konzept entwickelt, das nunmehr komplett vorliegt. Die entstandenen Unterlagen fassen alles Wesentliche zusammen: 1. Die mit der Schulaufsicht akkordierte Broschüre „Orientierungshilfe E-Learning: digi.komp8“, die das digi.komp8-Konzept im Detail erläutert. 2. Der digi.komp8-Leporello als handliche Basisinformation. 3. Ein A1 Plakat mit dem digi.komp8-Planungsraster zur Unterstützung der konkreten Umsetzungsplanung im Klassenzimmer. Dieses A1-Plakat und Hinweise zu dessen optimaler Verwendung finden Sie online unter www.digikomp.at/planungsraster. Alle drei Behelfe können Sie ab sofort im Publikationenshop des Bildungsministeriums unter http://pubshop.bmukk.gv.at/ kostenlos bestellen und auch aus dem Internet herunterladen. Einen Überblick über das komplette Pädagog/inn/enbildungsprogramm für den Umgang mit digitalen Medien, Werkzeugen und Technologien bietet onlinecampus.virtuelle-ph.at/digikomp – von den ersten Schritten bis zur Community-of-Practice: Für alle, die es in Anspruch nehmen möchten, jederzeit verfügbar! Mehr Infos ...
Nur mehr 3,4 % der österreichischen Erwerbstätigen sind in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Der Bauernhof befindet sich für viele von uns daher nicht mehr gleich ums Eck. Die Folge ist, dass viele kaum noch wissen, wo unsere Lebensmittel herkommen und wer sie produziert. Mit diesem Moodlekurs wird anhand vieler Beispiele gezeigt, wie Landwirtschaft heutzutage funktioniert. Lehrende finden hier viele Methoden und Materialien zur Umsetzung des Themas Landwirtschaft im Unterricht. Wie funktioniert die Photosynthese oder wie ist ein Getreidekorn aufgebaut? Wo wächst was und zu welcher Zeit? All das kann man hier nachlesen und dazu selbst Aufgaben lösen. Der Kurs zeigt außerdem, von wo aus der ganzen Welt unsere Lebensmittel kommen. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Landwirtschaft begeistern und arbeiten Sie in diesem Moodlekurs an den landwirtschaftlichen Themen, die Sie besonders interessieren. Die Inhalte wurden in Kooperation mit dem Lebensministerium, der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und dem LFI erstellt. Mehr Infos ...
Schule am Bauernhof ermöglicht Kindern und Jugendlichen in Österreich einen Einblick in die Landwirtschaft, vermittelt landwirtschaftliche Inhalte und stärkt ihre Haltung als zukünftige, umweltbewusste KonsumentInnen. Schule am Bauernhof ermöglicht Kindern das Leben am Bauernhof hautnah und mit allen Sinnen mitzuerleben. In diesem Moodlekurs finden sich zahlreiche spannende Übungen zu wissenswerten Bereichen rund um den Besuch am Bauernhof. Gemeinsam mit den MitschülerInnen gilt es zu entdecken, was das Leben am Bauernhof zu bieten hat und wie Produkte wie Honig und Mehl entstehen. Ein Besuch auf einem Bauernhof ist ein Erlebnis. Die direkte Begegnung mit Tieren und Nahrungspflanzen, mit der Natur und den Menschen vor Ort bietet Erfahrungen, die vielen Stadtkindern nicht zugänglich sind. Viel Spaß mit den Übungen. Die Inhalte wurden in Kooperation mit dem Lebensministerium, der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik und dem LFI erstellt. Mehr Infos ...
Im Seminar werden kurze Unterrichtsfilme erstellt. Ziel ist es, mit
hilfreichen Elementen der Bildgestaltung und einigen wichtigen Grundsätzen des Filmens spannende Filme mit einfachen Kameras oder Handys selbst zu erstellen. Bitte eine eigene digitale Kamera mit Filmfunktion oder Smartphone und einen Laptop mitnehmen. Bitte stellen Sie im Vorfeld unbedingt sicher, dass die Datenübertragung von Kamera oder Handy auf ihren Laptop auch funktioniert. Termin: Mittwoch, 9. April 2014, 9:00 bis 16:30 Uhr. Anmeldung: elfriede.berger@agrarumweltpaedagogik.ac.at. Seminarort: Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Angermayergasse 1, 1130 Wien. Tel.: +43 1 877 22 66; Fax: +43 1 877 23 61. Zielgruppe: BeraterInnen und LehrerInnen. Keine Vorkenntnisse notwendig. Referentin: Ing. Elfriede Berger, Akademische Videojournalistin, Dozentin der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. Mehr Infos ...
Mit dem Wintersemester 2014 startet ein neuer PFL Lehrgang zum Thema „Sprachliche Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit“. Der Lehrgang bietet eine fundierte Ausbildung zu zentralen aktuellen Bildungsanliegen mit Relevanz für alle Fächer: durchgängige sprachliche Bildung, Konzepte einer Mehrsprachigkeitsdidaktik, Bildungsstandards und kompetenzorientierter Unterricht, Sprache im Sachfach. Ziel des Lehrgangs ist es, Lehrende aller Fächer auf der Ebene des (Fach-)Unterrichts, auf pädagogischer und organisatorischer Ebene sowie im Bereich der kollegialen Vernetzung und Beratung zu professionalisieren. Der Lehrgang dauert vier Semester und umfasst vier Seminare und fünf Arbeitsgemeinschaften, ein Praxisprojekt an der eigenen Institution sowie schriftliche Arbeiten. AbsolventInnen erhalten ein Abschlusszeugnis der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (40 ECTS). Anmeldung bis 31. Mai 2014. Mehr Infos ...
Sie sind Lehrerin oder Lehrer egal welcher Schulstufe oder welches Schultyps und haben Lust Ihren Unterricht noch kreativer und interessanter zu gestalten? Bis 4. Mai 2014 können Sie Ihre Ideen bei der österreichweiten Initiative IMST (Innovationen Machen Schulen Top) einreichen. IMST fördert Projekte in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch sowie verwandten Fächern. Neben einer finanziellen Unterstützung (EUR 1.500,- Projektförderung) werden die Lehrkräfte von ExpertInnenteams (Universitäten und Pädagogischen Hochschulen) bei ihrer Arbeit betreut. Außerdem haben die Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, sich während der Laufzeit des Projekts mit anderen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Ziel des Projekts ist es, Lehrkräfte zu unterstützen, die offen für Neues sind und aktuelle Erkenntnisse in ihrem Unterricht berücksichtigen wollen. Rückfragehinweise: Mag. Christine Oschina (Projekt IMST)
T: 0463/2700-6140, christine.oschina@aau.at. Mehr Infos ...
Gefördert vom steirischen Zukunftsfonds ist es der Universität Graz und der Technischen Universität Graz möglich, die erste österreichische MOOC-Plattform „iMoox" zu starten. Unter http://imoox.at beginnen im Sommersemester 2014 die ersten drei Kurse zu unterschiedlichen Themen - von Physik bis hin zu Lernen im Netz. Eine Registrierung ist bereits möglich. Besonders soll darauf hingewiesen werden, dass sämtliche Inhalte unter einer CC-Lizenz stehen und daher auch weiter über das Kursende für die eigene Lehre genutzt werden können. Die Projektleitung verschreibt sich dem Motto „Bildung frei zugänglich machen“ und freut sich über alle Interessierten am Projekt. Mehr Infos ...
Vom 19. bis 23. Oktober 2014 richtet sich diese Konferenz, die am Hedmark University College in Norwegen stattfindet, an alle Personen die im Bildungswesen tätig sind. Im Vordergrund steht der Austausch von praktischen Erfahrungen von Lehrerinnen und Lehrern aller Schulstufen. Der Einsatz von neuen Medien und Bildungstechnologien ist europaweit im Vormarsch und birgt dabei vielerlei Potenziale und Herausforderungen in sich. Die Konferenz ermöglicht Einblick in den internationalen aktuellen Stand in der Bildungsforschung unter besonderer Berücksichtigung von Gamification sowie die Teilnahme am internationalen E-Learning Diskurs. Mehr Infos ...
Das internationale Nellip-Team und der Verein EFSZ möchten Sie herzlich einladen zum Workshop „Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher Sprachprojekte im österreichischen Kontext“ am Freitag, 11. April 2014, 10:00 bis 16:00 Uhr. Ort: Europäisches Fremdsprachenzentrum des Europarats, Nikolaiplatz 4, 8020 Graz. Sie möchten gerne ein Sprachenprojekt an Ihrer Schule organisieren? Sie sind bereits in ein Sprachenprojekt an Ihrer Schule, Ihrer Universität, Ihrer Pädagogischen Hochschule, Ihrer Erwachsenenbildungseinrichtung oder in einem Community Education Projekt involviert? Sie möchten mehr über das Europäische SprachenInnovationsSiegel (ESIS) erfahren? Sie möchten mehr darüber erfahren, was eine gute Projektplanung und -durchführung beinhaltet?
Dann ist der Workshop genau das Richtige für Sie! Der WSH wird hauptsächlich auf Englisch abgehalten, es kann/soll/darf aber gerne auch auf Deutsch, Französisch und Spanisch kommuniziert und präsentiert werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Erfrischungen und ein Imbiss werden bereitgestellt. Anmeldung bis zum 31. März 2014 bei Mag. Stefanie Öttl (oettl.verein@ecml.at). Mehr Infos ...
Zum bereits dritten Mal fand am 6. März der Forschungstag der PH Burgenland statt. Unter dem Motto „Forschung zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ lud das Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Johann Pehofer zu Vorträgen und Workshops ein, in denen die Möglichkeiten des forschenden Arbeitens an der Pädagogischen Hochschule thematisiert wurden. Über 50 Mitarbeiter/innen der PH Burgenland folgten der Einladung.
Eingangs sprach Univ.-Doz. DDr. Karl Klement über den „Beitrag des Hochschulrates zu einem forschungsfreundlichen Klima“, Prof. Dr. Clemens Seyfried referierte anschließend – dem Motto des Tages entsprechend – über den „Forschungsauftrag an der PH zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. Dr. Gerda Kysela-Schiemer zeigte an „crossmedial-vernetzten Projekten“ neue Bildungs- und Forschungsräume auf. Gemeinsam mit den Vortragenden wurde anschließend im Plenum intensiv diskutiert. Der Nachmittag stand im Zeichen verschiedener Workshops, in denen Mitarbeitende der PH Burgenland ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorstellten und mit den Teilnehmenden diskutierten. Die thematische Bandbreite reichte dabei von Projekten zur Schulentwicklung und Mehrsprachigkeit über Forschungsmöglichkeiten im Schulgarten und forschendes Lernen mit Grundschulkindern bis hin zur Erforschung von Bindungsmustern im Schulkontext. Zur Unterstützung künftiger Forschungsvorhaben organisiert das Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung der PH Burgenland vom 10.–12. September 2014 „Methodentage“.
Sie war die erste ihrer Art und eröffnete eine neue Ära in der Welt der Moots. Durch die Erweiterung der Moot um das Thema Portfolio gewann die Konferenz an Größe, Besucher/innen und Vorträgen. Eine Konsequenz daraus stellte natürlich die erschwerte Planung des persönlichen Konferenzprogramms dar, da oft mehrere interessante Beiträge parallel angeboten wurden.
Dass die „Moodler“ und „Maharadschis“ durchaus auch Sinn für Selbstironie haben, bewies gleich die Wahl des Eröffnungsredners Jöran Muuß-Merholz. Der konstatierte in seiner Keynote nichts weniger als das Scheitern der digitalen Bildungsrevolution. Das hört man auf einer E-Learning Konferenz wahrscheinlich nicht so gerne. Der Vortrag erwies sich dann aber durchaus als eine amüsante kabarettistische Einlage, deren Grundaussage nicht von der Hand zu weisen ist und wie folgt zusammengefasst werden kann: Eigentlich stecke unglaublich viel Potential im E-Learning, aber die Bildungsinstitutionen hätten alle seine Vorteile einfach amputiert. Das Resultat ähnle mehr einer traditionellen Tafel mit ein paar tollen Leuchteffekten und nicht einem kollaborativen Lernraum, indem mit Methodenvielfalt und individualisierten Lernerlebnissen die Vorteile von E-Learning genutzt werden.
Trotz der durchaus richtigen Kernaussage muss festgestellt werden, dass Vorträge, die nur Kritik anbringen und nicht einmal einen Ansatz von Verbesserungsmöglichkeiten darbieten, keine wirkliche Bereicherung darstellen (ausgenommen natürlich auf humoristischer und selbstironischer Ebene).
Ansonsten fanden sich auf der Moot aber auch viele inspirierende Vorträge. Von der Einbindung von „Serious Games“ in Moodle über fantastische neue Möglichkeiten Quizzes mit den Quiz-Plugins der OpenUniversity zu erstellen bis hin zur Gestaltung von kooperativen Online-Seminaren im interuniversitären Kontext wurde für jedes Interessensgebiet etwas geboten. Dieses Jahr war auch wieder ein starke österreichische Beteiligung am Vortragsprogramm zu bemerken. Von Thomas Strasser, der Moodle im Kontext von individualisiertem Lernen thematisierte bis hin zu Usability Studien von Gergely Rakoczi oder Moodle-Software-Entwicklungen der TU Wien und edumoodle.
Insgesamt war dies eine sehr gelungene und gut organisierte Moot, die die Erwartungen an die nächste Moot natürlich noch höher schraubt. Mehr Infos ...
Es besteht weltweiter Konsens, dass Kinder und Jugendliche in der Diversität ihrer Potenziale gefödert werden müssen. Damit dies auf professioneller Basis geschehen kann, bietet die PH OÖ einen berufsbegleitenden Masterstudienlehrgang für alle pädagogischen und psychosozialen Handlungsfelder an. Der sechssemestrige Lehrgang ist modular aufgebaut. Online-Module ermöglichen zeitlich flexibles Studieren, was eine berufsbegleitende Weiterbildung erleichtert. Mehr Infos ...
Diese spannende und intensive Partnerschaft hat vor einigen Jahren Rektor Emeritus Dr. Hans Schachl mit Vice Chancellor Rev. Dr. Christian Anieke, dem Gründer der Godfrey Okoye University Enugu, geschlossen. „Es ist wichtig, dass wir dort Unterstützung zur Selbsthilfe leisten. In den vergangenen Jahren haben wir nicht nur Studierende sondern auch Professor/inn/en unterrichtet“, berichtet Prof. Alois Bachinger, der bereits vier Mal an der GO-UNI tätig war. Eingeführt wurde auf Initiative der Österreicher das internationale Testcenter für den ICDL (International Computer Driving Licence) und ein Campus-Computerservice, in dem Informatik-Studierende Hardware und Infrastruktur selbst betreuen und reparieren. Im Dezember 2013 haben die ersten Studierenden ihr Studium abgeschlossen. An den Feierlichkeiten nahmen Dr. Hans Schachl, Vizerektor Dr. Alfred Klampfer und Prof. Alois Bachinger teil. Sie reisten nach Nigeria, hielten dort Studienveranstaltungen als Vortragende und kehrten mit vielen Eindrücken nach Linz zurück. Mehr Infos ...
Elementar- und Primarpädagogik
Kleine Schule im alpinen Raum: Innovative didaktische Modelle. In diesem Interreg-Projekt wird die Situation von SchulleiterInnen und Lehrpersonen kleiner Schulen im ländlichen Raum untersucht sowie die Modelle altersgemischten Unterrichts, die in diesen Schulen entwickelt worden sind. Projektpartner sind die Pädagogischen Hochschulen Graubünden und St. Gallen.
Die soziale Konstruktion der Klasse: Im Projekt wird die Genese einer „Klasse“ am Beispiel von ersten Volksschulklassen untersucht. Der Fokus liegt vor allem auf der „Erzeugung“ einer interaktiven Ordnung des Unterrichtsgeschehens. Projektpartner dieses vom bm:ukk geförderten Projekts sind die Pädagogischen Hochschulen Kärnten und Wien.
Professionalisierung von Lehrpersonen
EMW-Studie: Im Projekt werden die Entwicklung der berufsspezifischen Motivation und des pädagogischem Wissens von Studierenden im Zuge der LehrerInnenausbildung untersucht. Die Untersuchung findet in Kooperation mit den Universitäten Köln und Münster statt, die eine internationale LehrerInnenbildungsstudie zur „Entwicklung von berufsspezifischer Motivation und pädagogischem Wissen - EMW“ durchführt.
Pädagogische Kompetenz angehender Lehrerinnen und Lehrer (PäKoll): Das Projekt gilt als nationale Zusatzstudie zur EMW Längsschnittuntersuchung. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Motivation der Studierenden und das erworbene Wissen auf die pädagogische Handlungskompetenz Einfluss zeigen und in der Folge auch das Lern- und Sozialverhalten sowie relevante Einstellungen der SchülerInnen hinsichtlich der Steuerung von Lernprozessen beeinflusst.
Bildung und Gesellschaft
Schule der 10- bis 14-Jährigen: Im Projekt werden gesellschaftliche Herausforderungen für Vorarlberg dargestellt, bestehende Modelle der Sekundarstufe I analysiert sowie in einem ergebnisoffenen Prozess Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung der Schulen der Sekundarstufe I zu einer gemeinsamen schule der 10- bis 14-Järhigen geklärt. Projektpartner sind die Pädagogische Hochschule Vorarlberg, die School of Education der Universität Innsbruck, der Landesschulrat und die Abteilung Schule im Amt der Landesregierung. Auftraggeber ist die Vorarlberger Landesregierung.
Der 2. Tag der Forschung am 14. März 2014 an der KPH Wien/Krems setzt sich mit dem Erforschen von Vielfalt(en) in Schule und LehrerInnenbildung auseinander. In zwei Hauptvorträgen wird sowohl der interkulturellen als auch der interreligiösen Thematik nachgegangen. Die Verbindung beider sich überschneidender Aspekte stellt einen besonderen Forschungsschwerpunkt an der KPH Wien/Krems dar. In Präsentation von Projekten sowie Qualifikationsarbeiten öffnet sich der Tag der Forschung weiterer Vielfalt in Forschung und Entwicklung. Anmeldung erbeten bis 5. 3. 2014. Mehr Infos ...
Autoren: Renate Huber
Verlag/Jahr: Waxmann, 2013ISBN: 978-3-8309-2959-8
Renate Huber richtet in ihrem Buch zum Umgang mit Vielfalt den Blick auf vielschichtige Identitäts-Aspekte, die das Individuum – uns selbst und unser Gegenüber – je nach Kontext und persönlicher Erfahrungswelt formen. Wie schon der Titel des Buches verrät: es geht um Reflexion der eigenen und scheinbar „fremden“ Identität(en) und dem Agieren im Miteinander. Das Buch stellt ein Handbuch zur Kommunikation dar, in dem es Identitäts-Aspekte wissenschaftlich und historisch fundiert aufrollt, um zu einem tieferen Verständnis für die Komplexität von Vielfalt zu führen. Und – wie der Titel ebenfalls suggeriert – erfolgen daraus Handlungsstrategien nach dem Prinzip eines beliebten Zahlenrätsels.
Huber positioniert sich einerseits als Autorin sehr persönlich durch Anekdoten, die meist aus ihrer Erfahrungswelt und ihrer Historie gegriffen sind und sie holt die Leserin/den Leser erzähl-strategisch somit auch in ihrer/seiner Erfahrungswelt ab. Der Erzählstil dieser Erfahrungen ist lebhaft und humorvoll, legt Spannungsfelder zwischen Identitätsentwürfen frei und macht Lust in die semantische, historische und soziokulturelle Entstehungsgeschichte einer Identitätsdimension einzutauchen. Analog zu den neun Zahlen des Sudoku-Rätsels wählt die Autorin neun Identitätsbausteine, welche sie keineswegs als finite Anzahl möglicher Identitätskategorien oder in sich geschlossene Entitäten sieht, für deren Auswahl sie jedoch schlüssig argumentiert. Es handelt sich dabei um folgende „Unterschiedlichkeiten“: Sprache, Religion, „Hautfarbe“, Nationalität/Ethnizität, Geschlecht, Generation, (Berufs-)Milieu/Lebenswelt, sexuelle Orientierung und Individualkollektiv. Wie das Sudoku-Prinzip in der Sichtweise auf diese Identitäts-Aspekte im Handlungsfeld funktioniert, wird einführend dargestellt und im zweiten Teil des Buches anhand von Beispielen näher erklärt. Soviel sei gesagt: Querdenken ist im Sudoku-Prinzip kein Widerspruch. Im Gegenteil, es ist die Basis dieses Prinzips, ebenso wie die Basis des Verständnisses komplexer Identitäten.
So vielschichtig wie sich die Materie des Buches darstellt, hat das Werk Potential ein ebenso vielschichtiges Spektrum an Lesemotivationen im Hinblick auf die Bedürfnisse der LeserInnen zu erfüllen. So können die neun Kapitel der „Unterschiedlichkeiten“ in beliebiger Reihenfolge und je nach erfahrungsweltlicher und individueller Relevanz gelesen werden. Historisch, semantisch und/oder kulturell Interessierte kommen ebenso auf ihre Kosten, wie LeserInnen, die ihren Fokus auf systemische Handlungsanleitungen zum Umgang mit Vielfalt lenken möchten. Die Verknüpfung von vertieftem, komplexem Wissen mit konkreter Praxis und lebensweltlichen Erfahrungen gelingt Huber, die wissenschaftlich in den Cultural Studies verankert ist, überaus gut. Und das obwohl, oder gerade eben weil, das Buch bewusst nicht als (rein) akademischer Text verfasst wurde.
Huber beschreibt in ihrem Buch keine Lösungen oder Rezepte zu „richtigen“ Handlungsstrategien. Diese müssen von der/vom Leser/in stets selbst ausverhandelt werden. Und genau dabei kann das Sudoku-Prinzip helfen: Möglichkeiten und Sichtweisen auf Identitäts-Aspekte von verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, Dynamiken zu verdeutlichen sowie Wahrnehmungen zu schärfen und in neue Richtungen zu lenken.
Stärkung der Fachdidaktiken in den Regionen: Die in Österreich bestehenden bzw. neuzugründenden regionalen fachdidaktischen Kompetenzzentren sollen durch die Vergabe eines Qualitätsnachweises als RECC (Regional Education Competence Centre) aufgewertet werden. Mit dem Qualitätslabel RECC, das durch das bm:ukk vergeben wird, soll die fachdidaktische Forschung, Aus- und Weiterbildung sowie Vernetzung mit bestehenden regionalen Netzwerken sowie den regionalen Institutionen aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsbehörde forciert werden. Bis 31. Jänner 2014 können sich regionale Fachdidaktikzentren, aber auch andere Bildungsinstitutionen für die Auszeichnung zum Qualitätslabel RECC bewerben. Mehr Infos ...
NMS bewegt – unter anderem die Schulleiter/innen und Lerndesigner/innen der NMS-Generationen 1-4 zu den NMS-Symposien, die in den letzten Tagen in Baden, Graz, Linz und St. Johann/Pongau stattgefunden haben. Wesentliches Thema war die Frage: Wie stellen wir sicher, dass in einer Schule, an der „NMS“ drauf steht, auch NMS „drinnensteckt“? Eine umfassende Herausforderung in Sachen Wissensmanagement und Schulkulturbewahrung bzw. -weiterentwicklung – besonders in Zeiten starken Personalwechsels! Dabei hilft der neu entwickelte „NMS School Walkthrough“. Diese „Entwicklungs-Phänomenologie der guten Praxis“ ermöglicht die Orientierung aller Beteiligten hinsichtlich wesentlicher NMS-Eckpfeiler wie Lerndesign, flexibler Differenzierung, digitaler Kompetenzen etc., um auf einem guten, zielorientierten „Entwicklungspfad“ zu bleiben. Den NMS School Walkthrough findet man in der NMS-Bibliothek. Die komplette Dokumentation der Symposien in Wort und Bild ist ebenfalls online zu finden. Mehr Infos ...
Mit der Novellierung des §18 Bundes-Schulaufsichtsgesetz und des §56 Schulunterrichtsgesetz, welche die gesetzlichen Grundlagen von SQA (Schulqualität Allgemeinbildung) bilden, wurde die standortspezifische, strategisch-systematische Schul- und Unterrichtsentwicklung als eine zentrale Aufgabe der Schulleitung definiert. Die Schulleiter/innen tragen in diesem Zusammenhang u.a. Verantwortung für den „Aufbau von Strukturen zur Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung“.1 Schulentwicklung ist in dieser Hinsicht als kooperativer, partizipativer Prozess definiert, der den beteiligten Akteur/inn/en Zusammenarbeit, Kooperation, Kollegialität, Abstimmung etc. abverlangt. Damit ist etwas gesetzlich eingefordert, was – so belegen empirische Arbeiten – in der Praxis nur rudimentär gelebt wird, nämlich dass „Kooperation zwar erwünscht ist, im Schulalltag der Lehrkräfte aber nur partiell und in geringem Ausmaß realisiert wird“ (Idel u.a., 2012: 14)2.
Demnach stehen Schulleiter/innen, Lehrer/innen und Schulpartner/innen aktuell vor der Herausforderung, kooperative Schulentwicklung gemeinsam im Feld Schule zu etablieren, wobei sie als Akteur/inn/en in ihrem Denken und Handeln in tradierten und als träge und beharrlich zu beschreibenden Handlungsstrukturen verstrickt sind, welche Kooperation geradezu entgegenstehen (können). In einem qualitativ-empirischen Forschungsprojekt der Pädagogischen Hochschule Burgenland wird der Frage nachgegangen, welche standortspezifischen Handlungsstrukturen aus der Perspektive von Schulleiter/innen im Kontext von Schulentwicklungsprozessen (re-)produziert werden. Das Projekt zielt darauf ab, diese Strukturen zu rekonstruieren und zu explizieren, um sie im Sinne der Handlungsforschung den beteiligten Akteur/innen zur Verfügung stellen zu können und sie so einer Bearbeitung zugänglich zu machen.Mag.a Sabrina Schrammel (Projektleitung)
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1http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/I/I_01112/fnameorig_210106.html
2 Idel, Sebastian u.a. (2012): Kollegialität und Kooperation in der Schule. In: Baum u.a. (Hrsg.): Kollegialität und Kooperation in der Schule. Theoretische Konzepte und empirische Befunde. VS Verlag: Wiesbaden, S. 9 -25
Fotocredit: todaysart, CC-Lizenz, http://www.flickr.com/photos/todaysart/3284514586
Was genau steckt hinter dem Label „Digital Natives“? Ausgehend von dieser Fragestellung beschäftigte sich das Projekt Medienbiographien mit den tatsächlichen Ausprägungen von digitalen bzw. Medienkompetenzen bei jungen Erwachsenen. Anhand narrativer Interviews wurden Medienbiographien und unterschiedliche Zugänge zu Kompetenzen im Umgang mit Computern, dem Internet und Medien rekonstruiert: Die Forschungsergebnisse zeigen ein wesentlich differenzierteres Bild als üblicherweise (medial) transportiert wird und eröffnen so Wege für alltagspraktischen Unterricht, der direkt an den Zielgruppen orientiert ist. Empirisch wurde mit der dokumentarischen Methode, einem interpretativen sozialwissenschaftlichen Verfahren, gearbeitet. Ziel des Projekts war die Entwicklung einer Typologie bezüglich digitaler Kompetenzen und eine Dokumentation pädagogischer Best-Practice-Beispiele aus den Schilderungen der Befragten. Ein Artikel zum Forschungsprojekt ist in den Medienimpulsen erschienen. Darin wurden Bourdieus theoretische Ansätze herangezogen, um die Ergebnisse in diesen zu kontextualisieren. Mehr Infos ...