Onlinecampus Review
Onliecampus Review Archiv
Onlinecampus Review
Die im Auftrag des BMBF herausgegebenen Online-Fachzeitschrift
MEDIENIMPULSE widmet sich in ihrer jüngsten Ausgabe der als irritierend
wahrgenommen Differenz zwischen Medienpädagogik und E-Learning und lud
zum Diskurs darüber ein. Die Fülle der dazu -aus meiner Sicht großteils
sehr lesenswerten - Beiträge ist dazu geeignet, zumindest das
Verständnis für die „medienpädagogische Seite" der Sache zu vertiefen.
Beispielsweise: Thomas Damberger schreibt pointiert von unserem Leben in
einer „Mixed Reality" und den damit verbundenen existentiellen Fragen
(unlängst im südafrikanischen Thriller „Chappie" mit den Mitteln des
populären Action-Kinos inszeniert); Nina Grünberger formuliert ein
spannendes Plädoyer, in dem sie beiden Kontexten rät, „mehr als bisher
sich untereinander und mit anderen Disziplinen wie der
Medienwissenschaft, Informatik, Soziologie, Psychologie, aber auch der
Wirtschaft zu vernetzen"; Sabrina Schrammel analysiert methodisch
präzise die Landschaft der Organisationeinheiten an Pädagogischen
Hochschulen, die sich mit Medienpädagogik, Medientechnologien etc.
beschäftigen und hinterfragt die möglicherweise dahinterliegenden
Machtverhältnisse und Diskurszusammenhänge; und Wolfgang B. Ruge kommt
in seinem Beitrag am Ende zu einem Schluss, dem man sich unumwunden
anschließen kann: „Es gibt viel zu tun, gehen wir es an."
Dringende Empfehlung zum Weiterlesen: http://www.medienimpulse.at/ausgaben/ausgabe-1-2015
Schulen in Europa stehen vor großen Herausforderungen: Zwei der
drängendsten sind die geringen digitalen Kompetenzen von Schülerinnen
und Schülern und die Berücksichtigung des didaktischen Einsatzes von
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der
Lehrkräfteausbildung. So lautet das Ergebnis eines Berichts, den die
Europäische Kommission und das New Media Consortium - eine
gemeinnützigen Vereinigung aus den USA, die internationale Expertinnen
und Experten für Bildungstechnologie miteinander vernetzt veröffentlicht
haben. In diesem ersten Bericht mit dem Titel Horizon Report Europe:
2014 Schools edition werden interessante Trends und technologische
Entwicklungen aufgezeigt, die die Schulbildung voraussichtlich in den
kommenden fünf Jahren prägen werden. Dabei werden die Herausforderungen
für die Schulen in Europa in die drei Kategorien „lösbar", „schwierig"
und „komplex" eingestuft.
Dem Bericht zufolge muss die Innovation
im Klassenzimmer dringend vorangetrieben werden, um von der verstärkten
Nutzung sozialer Medien zu profitieren und um frei zugängliche Lehr-
und Lernmaterialien, datengetriebene Lernen und entsprechende
Bewertungsmethoden wirksamer zu nutzen.
Der komplette Report (Englisch) zum Herunterladen HIER.
Eine Executive Summary (Deutsch) HIER
Zum 12. internationalen Safer Internet Day am 10. Februar 2015
präsentiert Saferinternet.at die Ergebnisse einer aktuellen Studie zum
Thema „Sexting in der Lebenswelt von Jugendlichen". Ein Drittel
der 14- bis 18-jährigen österreichischen Jugendlichen hat demnach schon
einmal Aufnahmen erhalten, in denen die Absender nackt zu sehen sind.
Sexting ist ein Teil des Beziehungs- und Sexuallebens im Rahmen einer
selbstbestimmten Sexualität geworden. In den meisten Fällen stellt
Sexting kein Problem dar, allerdings werden etwaige negative
Konsequenzen dabei oft außer Acht gelassen - von der Bloßstellung über
Erpressung bis hin zur strafrechtlichen Verfolgung. Saferinternet.at und
147 Rat auf Draht bieten gemeinsam mit Partnern umfassende Information
und Beratung an.
Nähere Informationen finden Sie HIER.
Montag, 31. 8. 2015, 12 Uhr bis Mittwoch, 2. 9. 2015, 13 Uhr
Am Schulschiff Wien
Diese
Tagung vereint alle schulrelevanten eLearning-Initiativen Österreichs
und wendet sich insbesondere an Lehrende und Verantwortliche aus den
Bereichen: eLearning Netzwerk eLSA, eLC (eLearning Cluster), Neue
Mittelschulen (eLearning-Beauftragte), IT@VS (eLearning an
Volksschulen), KidZ (Klassenzimmer der Zukunft), Pädagogische
Hochschulen und Praxisschulen, Bundeszentrum Onlinecampus Virtuelle PH,
EPICT, Universitäten und Fachhochschulen mit E-Learning Schwerpunkt. Sie
thematisiert unter dem Titel „building bridges and creating networks"
drei Unterthemen: „Vielfalt in unserer Gesellschaft", „Vielfalt in
unseren Klassen" und „Vielfalt des Unterrichts".
Zur Tagungswebsite: www.eeducation-sommertagung.wien
Der berufsbegleitende Master-Studienlehrgang eEducation,
MA der Donau-Universität Krems setzt sich mit dem Thema eLearning und
Social Media Learning - dem Lehren und Lernen, Ausbilden und
Weiterbilden im digitalen Zeitalter - auseinander.
Vorteile des Studiums:
- Kleine Jahrgangsgrößen von ca. 15 bis 20 Studierenden
- Aufbau eines Netzwerks über das Studium hinaus
- Zusammengehörigkeit durch virtuelle Teams und Online-Betreuung
- Flexibilität: Online-Studium und wenige Präsenztage
- Verbindung von Theorie und Praxis
- Akademischer Abschluss: Master of Arts (MA)
Lehrgangsstart: 23. April 2015
Bewerbungsfrist: 3. Mai 2015 (es sind noch Studienplätze verfügbar)
Ansprechpartnerin: Silja Ziemann
Zum Mahara Profil des Studienlehrgangs
Lehrgang E-Learning - E-Pädagogik
Ab Herbst 2015 in Melk. Die Schwerpunkte des Lehrganges sind der Einsatz digitaler Medien im Unterricht und die Koordination von E-Learning am Schulstandort. Der Lehrgang umfasst 15 EC, ein Teil davon kann online absolviert werden, die Onlinephasen entsprechen dem EPICT. Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrganges beherrschen E-Learning-Methoden und E-Werkzeuge. Themen: Webtools allgemein und für verschiedenste Gegenstände, personalisierte Startseiten, Blogs, Lernplattformen, E-Portfolio, kollaboratives Arbeiten, Onlinekommunikation, Screencasts, Bildbearbeitung online, SaferInternet, Podcasts, Stop-Motion-Filme, Arbeiten mit Notebooks, Tablets, Smartphones, didaktisches Design.
Informationen: http://link.ph-noe.ac.at/elep
Lehrgang Mathematik digital
Durch den Einsatz digitaler Medien hat sich auch die Mathematik stark verändert. Digitale Werkzeuge können in vielen Bereichen der Mathematik und der Geometrie eine wichtige Unterstützung sein und neue Einsichten ermöglichen. Dieser Lehrgang soll den Studierenden in dem Bereich der digitalen Mathematik qualifizieren und setzt dabei stark auf OpenSource Software wie Geogebra, SketchUp, etc.
Informationen: http://link.ph-noe.ac.at/mdig
Neu: Lehrgang Deutsch digital
Dieser Lehrgang wir 2015/16 erstmals angeboten. Er zielt darauf ab, die Teilnehmer/innen zu befähigen, ihren Deutschunterricht mit Hilfe von digitalen Medien vorzubereiten und zu gestalten. Die Erstellung von Blogs, kollaboratives Schreiben, die Produktion von Podcasts und Stop-Motion-Filmen, Mind-Mapping, Textverarbeitungsprogramme, Arbeiten mit QR-Codes und Smartphones sind einige der behandelten Themen dieses Lehrganges.
Informationen: http://link.ph-noe.ac.at/ddig
Lehrgang Digital English Language Teaching
Digitale Werkzeuge können in vielen Bereichen der englischen Sprache eine wichtige Unterstützung sein und neue Einsichten ermöglichen. Dieser Lehrgang soll den Studierenden in dem Bereich des digitalen Englischunterrichts qualifizieren. Die Absolventinnen und Absolventen beherrschen Methoden und Werkzeuge und deren Skalierbarkeit unter Rücksicht auf Bildungsstandards und Kompetenzmodelle. Zudem unterstützen sie andere Lehrende beim Einsatz digitaler Medien im Englischunterricht.
Informationen: http://link.ph-noe.ac.at/edig
Neu: Lehrgang Prima(r) Medien
Der Schwerpunkt dieses neuen Lehrganges liegt auf der Nutzung digitaler Medien in der Volksschule. Der Lehrgang zielt darauf ab, die Teilnehmer/innen zu befähigen, ihren Unterricht mit Hilfe von digitalen Medien vorzubereiten und zu gestalten. Das Internet als Informationsquelle, Fragen des Urheberrechts, die Gestaltung einer Klassenpinnwand, Tools für den Mathematik- und Sachunterricht, die Arbeit mit BeeBots und Scratch, das Erstellen von interaktiven Lernübungen und die Verwendung von Tablets im Unterricht sind einige der Themen dieses Lehrganges.
Informationen: http://link.ph-noe.ac.at/primm
Mitmachen! Der media literacy award [mla] ist ein europäischer
Medienwettbewerb. VIDEO, AUDIO, PRINT, NEW MEDIA, PHOTO und GAMES. Die
Medienabteilung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur
schreibt heuer zum achten Mal den Medienwettbewerb media literacy award
[mla] für SchülerInnen aus. LehrerInnen und SchülerInnen aller
Schulstufen und Schularten sind eingeladen, Medienprojekte einzusenden.
Der
Wettbewerb unterstützt den kreativen und kritischen Umgang mit Medien
aller Art. Er thematisiert Medienkompetenz (media literacy) als eine
soziale, kulturelle, politische und persönliche Fähigkeit Medientexte zu
befragen bzw. zu hinterfragen. Im Vordergrund steht allerdings die
Freude an der kreativen Gestaltung eigener Medientexte.
Einsendeschluss: 15. Juli 2015
Preisverleihung: 4. - 6. November 2015, Dschungel Wien
Preise:
Die besten und innovativsten Projekte werden im Rahmen des mla:connect
Festivals vom 4. bis 6. November 2015 nach Wien eingeladen und
ausgezeichnet. Ehrung mit Award und Urkunde durch die Jury und das BMBF.
Online-Anmeldung und ausführliche Informationen: www.mediamanual.at/mla.html
An den Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus (http://www.firnbergschulen.at/) coachten im Rahmen des READY-Projektes (Robotics und Engineering Academy: http://www.ocg.at/ready)
SchülerInnen der technisch orientierten Kommunikations- und
Mediendesign Klasse Mitschülerinnen einer sprachlich-wirtschaftlich
orientierten Klasse in der Roboterprogrammierung. Dadurch gewannen diese
nicht nur erste Einblicke in die Programmierung sondern erkannten, dass
durchaus auch der technische Bereich interessante Betätigungsfelder für
junge Frauen bereithält.
Besonders erfreulich ist die Tatsache,
dass sich daraufhin auch zwei Schülerinnen für ein Sommerpraktikum in
der Roboterprogrammierung angemeldet haben und eine weitere Schülerin
Interesse bekundete ein technisches Studium an der FH Technikum Wien zu
beginnen - für jene Schülerin war die Programmierung immer etwas das sie gerne einmal ausprobiert hätte, aber niemals die Gelegenheit dazu bekommen hatte.
Man sieht anhand dieses Beispiels, dass ein
Ausbildungsprogramm wie das technisch orientierte Kommunikations- und
Mediendesign nicht nur jene jungen Frauen für Technik begeistert, die
diesen Ausbildungsschwerpunkt besuchen, sondern auch einen Umdenkprozess
innerhalb einer ganzen Schule bewirkt: Schülerinnen erkennen, dass
Naturwissenschaften und Technik Bereiche sind, in denen sie sehr
erfolgreich sein können. Und diese Erkenntnis stellt einen zentralen
Punkt der heutigen Gender-Mainstreaming Bemühungen dar.
Mobiles Lernen ist in Österreich im Aufschwung. Immer mehr praxisnahe
und innovative Initiativen unterstützen beim Einstieg und beim kreativen
Einsatz von mobilen Lernbegeleitern (Tablets und Smartphones) im
Unterricht. Die ‚Tablets & Mobiles' Informationen der EduGroup, die
‚Tablets im Unterricht' Initiative des Landesschulrats Tirol, das
‚Creativity2Learn' Projekt des BMBF, die ‚apps for learning' Plattform
der TU Graz und die ‚Samsung Smart School' Initiative sind nur wenige
Beispiele der zahlreichen österreichischen Leuchtturmprojekte.
Einen
weiteren Anschub können wir uns von dem neuen Samsung mLearning-
Wettbewerb erhoffen. Ein Wettbewerb, der bisher dagewesene nationale
Rahmen sprengt und Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro ausgibt.
Gewinner/-innen
der unterschiedlichen Kategorien erhalten die Entwicklung und
Programmierung ihrer App-Idee oder die Samsung Smart School
Infrastruktur als Hauptpreis.
Weitere Informationen zu den Initiativen und dem Wettbewerb finden Sie unter den folgenden Links:
Tablets & Mobiles; Tablets im Unterricht; Creativity2Learn; apps for learning
Samsung mLearning Wettbewerb: http://mlearning.samsung.at/ Einsendeschluss: 27.5.2015
Ansprechpartner:
Mag. Alexander Schmoelz, Institut für Bildungswissenschaft, Universität Wien
Sie sind Lehrerin oder Lehrer egal welcher Schulstufe oder Schultyps und
haben Lust Ihren Unterricht noch kreativer und interessanter zu
gestalten?
Bis 3. Mai 2015 können Sie Ihre Ideen bei der österreichweiten Initiative IMST (Innovationen Machen Schulen Top) einreichen.
IMST
fördert Projekte in den Fächern Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften, Deutsch sowie verwandten Fächern. Neben einer
finanziellen Unterstützung (EUR 1.500,- Projektförderung) werden die
Lehrkräfte von ExpertInnenteams (Universitäten und Pädagogischen
Hochschulen) bei ihrer Arbeit betreut. Außerdem haben die Lehrerinnen
und Lehrer die Möglichkeit, sich während der Laufzeit des Projekts mit
anderen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
Ziel des
Projekts ist es, Lehrkräfte zu unterstützen, die offen für Neues sind
und aktuelle Erkenntnisse in ihrem Unterricht berücksichtigen wollen.
Nähere Informationen unter: www.imst.ac.at
Rückfragehinweise:
Mag. Christine Oschina (Projekt IMST)
Zaungäste International ist ein länderübergreifendes Projekt zwischen SchulleiterInnen, Lehrpersonen, SchulentwicklerInnen und BildungsexpertInnen aus Südtirol, der Schweiz, Deutschland und Österreich. Ausgehend von den Fragen einer nachhaltigen Strukturbildung von Schulführungsmaßnahmen versuchen die ExpertInnen "strukturbildende Elemente" und ihre Implementierung in den vier Schulstandorten zu identifizieren, zu beschreiben und für eine spezielle Form der Schulstandortentwicklung in evaluativer Form modellhaft zu entwickeln. In der Pilotphase wurde unter Anleitung der schweizerischen Vorerfahrungen eine Ausweitung auf die vier deutschsprachigen Länder projektiert und prozesshaft umgesetzt. Die spezielle Form des Peer-reviews ermöglicht den Gastschulen eine strukturierte und international geprägte Außensicht. Besonderer Fokus lag auf dem unterrichtlichen Geschehen und dem impliziten Strukturhandeln der Leitungspersonen. Die Ergebnisse dieser vier Lernprozesse bilden die Grundlage einer ausgewogenen Evaluationsmöglichkeit für Schulen, die sich diesen Prozessen öffnen wollen.
Diese Expertengruppe traf sich in Innsbruck, um die Praxisschulen der Pädagogischen Hochschule Tirol zu besuchen und nahmen im Auftrag der Schulleitungspersonen Beobachtungsschwerpunkte des aktuellen SQA-Prozesses „unter die Lupe". Gespräche mit SchülerInnen, Studierenden, Eltern und Lehrpersonen bzw. den Schulleitungspersonen bildeten die Grundlage für eine professionelle Rückmeldung. Die Besonderheit dieses Projektes liegt in der Zusammensetzung der professionellen Lerngemeinschaft und den Blick auf nachhaltige Strukturmaßnahmen der Schulleitungspersonen.
Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik bietet österreichweit Fortbildungsangebote über Agrar-, Umwelt- und Naturthemen für PädagogInnen aller Schultypen und KindergartenpädagogInnen an.
Die
Themenpalette ist vielseitig und reicht von Klimaschutz & Ernährung
über Lebensmittelrückverfolgbarkeit bis hin zum Thema Bienen im
Unterricht. Bei den Seminaren erhalten Sie umfassendes Fachwissen sowie Materialien für die zielgruppengerechte Umsetzung im Unterricht.
Wir unterstützen Sie weiters mithilfe zahlreicher E-Learning-Kurse.
Diese sind auch ohne Absolvierung eines Seminars zugänglich. Die
Moodle-Kurse können online verwendet oder - um alle Aktivitäten zu
nützen - heruntergeladen werden. Auch hier sind die Themen vielfältig,
z.B. Landwirtschaft in Österreich, Schule am Bauernhof und „Shopping for
my future".
Die Teilnahme an einem Seminar sowie die Nutzung der E-Learning-Kurse sind kostenlos. Kooperationspartner sind das BMLFUW und das LFI Österreich.
Neugierig geworden?
Alle aktuellen Themen mit Terminen und Anmeldemodalitäten finden Sie hier.
E-Learning-Kurse hier.
Im
Rahmen von „IT@VS", einer Initiative des bmbf, wurde im letzten Jahr
begonnen, eine Struktur durch die Bestellung von
„IT@VS"-LandeskoordinatorInnen und „IT@VS"-Leuchtturmschulen aufzubauen.
LehrerInnnen, die im Volksschulbereich vermehrt mit digitalen Medien im
Unterricht arbeiten, sollen durch die Struktur des „IT@VS"-Netzwerks
bestmöglich in ihrer Arbeit unterstützt werden.
„IT@VS" versteht sich als Kommunikationsdrehscheibe für LehrerInnen!
Anforderungen einer „IT@VS"-Leuchtturmschule
Innovative LehrerInnen (Schulen und auch einzelne KollegInnen), denen Medienbildung im Volksschulbereich ein Anliegen ist.
Zielsetzung
Kompetentes Arbeiten mit digitalen Medien
Integration von Safer Internet im Unterricht und Elternarbeit
Bewusster Umgang mit dem Web 2.0 bzw. 3.0
Aufgaben bzw. Möglichkeiten von „IT@VS"-Leuchtturmschulen
Publizieren von Klassen- oder Schulprojekten im Bereich der Medienbildung auf der IT@VS-Homepage (www.it-at-vs.at -> ab Februar 2015), in der „IT@VS"-Nachlese etc..
Projekte können bei „IT@VS"-Veranstaltungen präsentiert werden.
In diesem Sinne können LehrerInnen in Österreich unsere Bildungslandschaft bereichern und miteinander und voneinander lernen!
Wir freuen uns auf viele „IT@VS"-Leuchttürme in Österreich!
"IT@VS”-Bundeskoordination:
Ursula Mulley und Barbara Zuliani
Die
Bedeutung von Mobile Learning (und damit auch von Mobile Teaching) hat
in den letzten Jahren besondere Relevanz erhalten. Der Horizon Report
2013 sieht Mobile Learning für Schulen als sehr relevantes Thema im
Bereich der neuen Technologien an. Im Bereich des Einsatzes von Tablets,
Smartphones und Apps gibt es bereits zahlreiche Literatur, die Vorteile
und Bedenken erläutern, einige Forschungsergebnisse zur Verwendung im
schulischen Bereich sowie Beispiele für den Einsatz im Klassenraum.
Durch
die steigende Verbreitung von Soft- und Hardware, die es ermöglicht,
auf kostengünstige Art und Weise mobile Geräte wie Tablets und
Smartphones verschiedener Herstellermarken mit einem Beamer kabellos zu
verbinden, ergeben sich neue Möglichkeiten im Unterricht. Die Lehrperson ist von Computer / Laptop und interaktivem Whiteboard unabhängig
und kann sich freier im Klassenraum bewegen. Zudem ermöglicht die neue
Technik, SchülerInnen stärker am Unterricht zu beteiligen bzw. stärker
lernerInnenzentriert zu unterrichten, da die Displays der
SchülerInnengeräte ebenfalls über den Beamer gespiegelt werden können.
Dadurch werden Unterrichtsszenarios denkbar, die sich nicht mehr rund um
die Tafel konzentrieren, sondern die Verantwortung für Lehr-/Lernprozesse stärker an Kinder und Jugendliche selbst abgeben.
Der
vorliegende Bericht von Sonja Gabriel (Kirchliche Pädagogische
Hochschule Wien/Krems) hat in einer intensiven Online-Recherche den
Ist-Stand der Forschungs- und Entwicklungslage zum Unterrichten mit
kabelloser Device-Beamer-Verbindung erhoben.
Zum vollständigen Bericht: http://onlinecampus.virtuelle-ph.at/mod/resource/view.php?id=51193
Zum Projekt mobile><teaching: http://onlinecampus.virtuelle-ph.at/mobileteaching
Dass
Schulentwicklung auf der einen, Unterrichtsentwicklung und Didaktik auf
der anderen Seite nicht als entkoppelte Prozesse zu begreifen sind,
dürfte allgemein akzeptiert sein. Dennoch weisen die drei Diskurswelten -
Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung und Didaktik - bislang eher
geringe Überschneidungen auf. Es gibt daher gute Gründe, hier eine
verstärkte systematische Debatte zu initiieren.
Ziel
der Tagung ist es, unterschiedliche Akteur/innen aus Wissenschaft und
Praxis miteinander ins Gespräch zu bringen und einen Austausch über
aktuelle Forschungsergebnisse, Praxisbeispiele etc. im Bereich der
Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie der Didaktik zu ermöglichen.
Termin/Ort: 04.03. - 05.03.2015, Pädagogische Hochschule OÖ, Kaplanhofstraße 40, 4020 Linz
Tagungswebsite: www.ph-ooe.at/oefeb2015
„Arme Kinder stärken" ist ein qualitatives Forschungsprojekt der KPH
Wien/Krems. Die theoretische Einbettung erfolgt im Kontext der aktuellen
(Kinder)Armuts- und Resilienzforschung. In einer bislang
vernachlässigten Perspektive für Österreich, die nach Wahrnehmung und
Deutung prekärer Lebenslagen von armutsgefährdeten Mädchen und Buben in
Grundschulen fragt, wird im vorliegenden Projekt die Rolle von LehrerInnen in den Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses gerückt.
Auf
Basis einer wissenssoziologischen Deutungsmusteranalyse werden mittels
diskursiver Interviews sowie ExpertInnenworkshops Daten erhoben und
soziale Deutungsmuster unter Rückgriff auf ein interpretatives
Verständnis von Kinderarmut analysiert. Aus dem so entwickelten Wissen
über Kinderarmut werden Handlungsempfehlungen formuliert, die
LehrerInnen unterstützen sollen, ihre Rolle zur Stärkung resilienzfördernder Faktoren wahrzunehmen
und diese produktiv im Sinne eines sicheren und sensiblen Umgangs mit
armen und armutsgefährdeten Kindern und ihren Familien nutzen zu können.
Projektleitung: Ingrid Kromer | Doris Lindner
Url: www.kphvie.ac.at/forschen-entwickeln.html
Am
3. Dezember 2014 lud NMS eLearning Koordinator Dir. Konrad Unger ins
Seehotel Rust zu einer Begegnung der besonderen Art: eLearning
Beauftragte und Lerndesigner/innen aus den Neuen Mittelschulen des
nördlichen Burgenlandes trafen sich zum Seminar "Lerndesign meets
eLearning im Burgenland".
Nach einem informativen Input zum Thema
Lerndesign durch Mag. Rosemarie Lehner (PH Burgenland) stellten Thomas
Leitgeb (NMS Mattersburg, IT-Betreuer) und Mag. Eva Gröstenberger (PH
Burgenland, LMS.at) einen Showcase vor, der zeigt, wie längere
Lernphasen „rückwärtig" und im Sinne des Lerndesigns vom Festlegen der
Lehr/Lernziele über Leistungsaufgaben und Lernstanderhebungen bis hin
zur Leistungsbeurteilung auf der Lernplattform geplant und durchgeführt
werden können. Dieser Prozess wird im Showcase exemplarisch für den
Englischunterricht an der NMS (7. Schulstufe) dargestellt und wurde in
der NMS Mattersburg durchgeführt so wie evaluiert. (Dokumentation
Showcase)
Am Nachmittag wurde am LMS konkret an Unterrichtsideen
gearbeitet, die Lerndesigns unterschiedlicher Komplexität abbilden.
Dabei fanden die burgenländischen eLearning Beauftragten und
Lerndesigner/innen sehr viele Anknüpfungspunkte, wenn es zum Beispiel
darum ging curriculare Jahresplanungen in der Anwendung Kompetenzen
sichtbar zu machen, Leistungsaufgaben am LMS abzuwickeln oder mit Hilfe
des eBuchs offene Lernphasen im Sinne der Differenzierung und
Individualisierung zu planen.
Das Seminar war geprägt von der
Erfahrung und dem Bewusstsein der gemeinsamen Basis und des gemeinsamen
Anliegens. Der Grundstein einer Zusammenarbeit wurde erfolgreich gelegt
und weitere gemeinsame Veranstaltungen sind in Planung.
Tablets
bieten unendliche Möglichkeiten den Unterricht abwechslungsreich,
kreativ und innovativ zu gestalten. Doch bevor der Einsatz von Tablets
im Unterricht starten kann, muss an vieles gedacht werden.
Der Leitfaden Tabletklasse
geht ausführlicher auf alle wichtigen Fragen ein und erläutert
methodisch-didaktische Überlegungen. Es finden sich sowohl Apps für den
Unterricht oder Unterrichtsszenarien für Volksschule und Sekundarstufe
I. Alles - von der Organisation bis zum eigentlichen Einsatz der Tablets
im Unterricht ist separat in einer Checkliste Tabletklasse
zusammengefasst.
Die Ausarbeitung der Dokumente wurde von Education
Group in Zusammenarbeit mit Lehrer/innen aus Österreich im Auftrag des
BMBF erstellt.
Sind diese Dokumente hilfreich für die Planung des Tableteinsatzes? Schreiben Sie ein E-Mail an redaktion@edugroup.at!
Link: http://www.edugroup.at/innovation/detail/checkliste-tabletklasse.html
Weitere hilfreiche Materialien für den Unterricht mit Tablets: http://www.edugroup.at/service/suche/detail/checkliste-tabletklasse.html
DAS Projekt zum Thema Tablets im Unterricht: http://www.kidz-projekt.at
Die FH JOANNEUM bietet Ende Jänner den Online Kurs „E-Learning und Gender" an, der sich an Lehrende von Hochschulen, LehrerInnen und TrainerInnen richtet, die bereits E-Learning anwenden oder damit beginnen möchten.
Die
TeilnehmerInnen setzen sich mit dem Thema Gender auseinander und
überprüfen ihre Wahrnehmungen, Einschätzungen sowie die eigenen
Vorurteile. Dazu nehmen die TeilnehmerInnen in der Online Phase „anonym", also nur durch einen Nickname und ein Symbol benannt teil.
"E-tivities"
zum Thema E-Learning und Gender werden gemeinsam bearbeitet und
reflektiert und genderrelevante Aspekte für die eigene Lehre, den
eigenen Unterricht, das Training herausgearbeitet. In der letzten
Kurswoche "erraten" die TeilnehmerInnen das gegenseitige biologische
Geschlecht und überprüfen die eigenen "Vorurteile".
Termin: 26.01. - 13.02.2015 (3-wöchige Online Phase)
Zeitaufwand: ca. 25 Stunden
Kursdesign und Moderation: Dr. Jutta Pauschenwein
Kosten: 390 € (inkl. USt.)
Information und (geheime) Anmeldung: Ivona.Jolic@fh-joanneum.at
Lehrende aus dem Netzwerk „E-Learning Zertifikat" können gratis teilnehmen (http://www.zertifikat-elearning.at). Der Kurs ist im Rahmen des Zertifikats E-Learning für das Modul „Aktuelle Themen" anrechenbar.
Die Pädagogische Hochschule Kärnten lädt ein zum 5. Forum Unterricht - ausdruck.leben | 5.3.-6.3.2015
„Ein
wichtiger Bestandteil guter Schulen ist, dass sie allesamt „Theater"
und „Schauspiel" in ihrer Prioritätenliste weit oben platziert haben",
schreibt Dr. Michael Gutownig, Leiter des Instituts für
Schulentwicklung an der Pädagogischen Hochschule Kärnten in seinem
Vorwort. Das 5. „Forum Unterricht" gibt einen Mix an Praxis und
Wissenschaft zum Thema „Theater im täglichen Schulleben" - umgesetzt in Vorträgen und Workshops.
Die
Veranstaltung findet in Kooperation und mit Unterstützung u.a. des
bmbf, des Landesverbands der Elternvereine Kärntens und der ÖH an der
PHK statt. Veranstaltungsort: Kärntner Tourismusschulen, Warmbad
Villach.
20. März 2015, Wien - JETZT ANMELDEN!
Wie sehen Innovationen im Unterricht und in der Schule aus?
Wie kann man Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch und Technik begeistern?
Wir laden Sie recht herzlich zum IMST-Tag "voneinander.miteinander: innovative Unterrichtsideen erleben" am 20. März 2015
ins Haus der Industrie (Industriellenvereinigung) Wien ein. An diesem
Tag zeigen wir Ihnen, wie innovativer Unterricht von der Grundschule bis
zur Sekundarstufe II möglich ist und diskutieren über die Möglichkeiten
des sprachsensiblen Fachunterrichts in den Fächern Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch und Technik.
Alle Infos zur Tagung unter: www.imst.ac.at/imst-tag2015
Nachlese BIMM-Tagung, 6. und 7. Oktober 2014, Pädagogische Hochschule Salzburg
„Diversitätskompetenz in Bildungseinrichtungen. Identitäten in der Migrationsgesellschaft", alle Hauptvorträge und Arbeitsberichte stehen nun für alle Interessierten per Video auf der BIMM-Website zur Verfügung.
Ankündigung IKM-Tagung, 20 bis 21. März 2015, Pädagogische Hochschule Steiermark
„Testen - Beobachten - Fördern. Deutsch unterrichten im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit" - weiterführende Informationen finden Sie auf der BIMM-Website.
bimm.at - Lernen und Lehren in Vielfalt
Am 8. und 9. April finden die EDU|days 2015 statt.
Diese Tagung greift Themen rund um das Lehren und Lernen mit digitalen
Medien an den Schulen auf. "Schule im Zeitalter der Digitalität - wie
verändert sich die Lernkultur?” Beat Döbeli Honegger von der PH Schwyz
wird dazu die Keynote halten. Von BeeBots über Flipped Classroom bis zu
Augmented Reality im Unterricht wird es vielfältige Vorträge, Workshops
und Pecha Kucha Beiträge geben. Die EDU|days sind eine Veranstaltung der
Pädagogischen Hochschule Niederösterreich, der Donau-Universität Krems
und der IGIB, wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Weitere Informationen und Anmeldung:
http://www.edudays.at/
Im November fand das erste Treffen des von der EU geförderten Erasmus+ Projekts IDERBLOG (Individuell DiffErenziert Richtig schreiben) in Saarbrücken statt.
An
dem dreijährigen EU-Projekt beteiligen sich unter der Koordination des
Landesinstituts für Pädagogik und Medien des Saarlandes neben der KPH
Wien/Krems, die TU Graz, die PH Wien, die Albert Weisgerber Schule St.
Ingbert (D) und die Gemeindeschule Raeren (B). Ziel des Projekts ist,
SchülerInnen ab der 3. Schulstufe durch eine Internetplattform zum
Verfassen, Lesen und Kommentieren von Texten anzuregen. Ausgehend von
einem intelligenten Wörterbuch, das von der KPH Wien/Krems und der TU
Graz entwickelt wird, soll durch entsprechende Übungsmaterialien auch
die Rechtschreibung der SchülerInnen verbessert werden. Weitere
Informationen sind auf der im Aufbau befindlichen Webseite zum Projekt
abrufbar: http://iderblog.eu/
Entwicklung eines didaktischen Konzepts für den Geometrieunterricht der Sekundarstufe I mit speziellem Fokus auf die Faktoren der Raumvorstellung und unterschiedliche Strategien zur Lösung von geometrischen Aufgaben
Die PH Steiermark ist gemeinsam mit vier weiteren Pädagogischen Hochschulen und drei Universitäten Kooperationspartnerin im Forschungsprojekt GeodiKon, das in den Jahren 2013 und 2014 im Prä-Post-Design durchgeführt wird. Beteiligt sind 46 Testklassen mit insgesamt 903 SchülerInnen aus Hauptschulen, Neuen Mittelschulen und Allgemeinbildenden Höheren Schulen in den Bundesländern Niederösterreich, Salzburg und der Steiermark. Das Projekt wird vom österreichischen Bildungsministerium finanziert.
Die Forschungshypothese der Untersuchungen lautet: Schulung (Bewusstmachung, Kategorisierung, Verinnerlichung) jedes einzelnen der vier Faktoren der Intelligenzfacette Raumvorstellung und Training des Strategierepertoires bewirken eine Verbesserung des Raumvorstellungsvermögens.
Zur Umsetzung des Forschungsprojekts wurden in einer ersten Phase von einer Arbeitsgruppe spezielle Lernmaterialien für 12 Wochen Geometrieunterricht erstellt. Die Testbatterie besteht aus vier internationalen Raumvorstellungstests und mehreren Fragebögen, welche Fragen zu den verwendeten Strategien, abgeleitet vom Modell der vier Strategiepaare zur Lösung von Raumvorstellungsaufgaben, beinhalten. Die zweite Projektphase ist die Test- und Lernphase an den Schulen. Nach den Prätests im Herbst 2013 wurden die entwickelten Lernmaterialien im Unterricht eingesetzt und begleitend das Strategierepertoire geschult. Im Februar 2014 fanden die abschließenden Posttestungen statt. In der dritten Phase des Projekts GeodiKon erfolgt die Auswertung und Aufbereitung der Daten, die Zusammenstellung der Strategieinformationen und der Lernmaterialien zu Handreichungen für LehrerInnen der Sekundarstufe und die Dissemination der Ergebnisse und Materialien bei Workshops, Tagungen und in Publikationen. Mehr Details finden Sie auf der Projekt-Website http://geodikon.mixxt.at.
-------------------------------------
Mag. Klaus Scheiber, PH Steiermark (Projektleitung intern)
E: klaus.scheiber@phst.at bzw. ks@schule.at
W: http://kscheiber.square7.ch
Kürzlich ist Band 5 der ITuG-Serie erschienen, der sich unter der Autorenschaft von Thomas Fößl in einer Feldstudie dem Thema „Seamless Learning“ annimmt. Ziel der Feldstudie war es, den Einsatz einer offenen und technologiegestützten Lernform im Mathematikunterricht einer fünften Schulstufe eines Gymnasiums zu evaluieren. Hierfür wurden insgesamt 21 problembasierte Lernvideos und ein spezieller Feedbackmodus („Sterne“) entwickelt. Die Lernform war „offen“ hinsichtlich der Lernsteuerung, Lernorganisation und der Auswahl der Lernressourcen. Damit wurde es den Probanden ermöglicht selbstgesteuert zu lernen. Um auch das Konzept des „Seamless Learning“ integrieren zu können, wurden für die Probanden sämtliche Ressourcen (Videos, Arbeitsblätter, etc.) online zugänglich gemacht. Eine zweiwöchige Feldstudie in zwei fünften Schulstufen eines Gymnasiums in Graz – wobei eine Klasse als Versuchsgruppe und die andere als Kontrollgruppe fungierte – führte zu einem signifikant höheren Lernzuwachs in der Versuchsgruppe mit dem experimentellen Lernsetting. Die Analyse der Videoaufrufzahlen und der Schülerinterviews zeigte eine kontinuierliche Nutzung der Lernvideos innerhalb und außerhalb der Unterrichtszeiten auf.
Die eingesetzten Begleitmaterialien sind ab Herbst 2014 online als MOOC unter http://imoox.at frei zugänglich. Das Buch kann sowohl bei Amazon bestellt werden oder ist auf der Homepage erhältlich. Mehr infos ...
Mit dem näherrückenden Ende des Schuljahres blickt BildungsTV – das von Education Group eingerichtete Videoportal für Lehrkräfte und SchülerInnen – auf ein erfolgreiches Schuljahr mit spannenden Vorträgen aus dem Bildungsbereich zurück. Kürzlich wurden die zehn beliebtesten BildungsTV-Vorträge noch einmal vor den Vorhang geholt!
Auf Platz 1 befindet sich derzeit der Vortrag „SOS Kinderseele“: Facharzt und Kinderpsychiater Dr. Winterhoff spricht im Bildungshaus Schloss Puchberg (Wels) über den veränderten emotionalen Reifegrad von Kindern im 21. Jahrhundert, die Überforderung von uns Erwachsenen sowie über die Zusammenhänge zwischen Kinderpsyche und aktuellen Tendenzen im Bildungssystem. Ebenfalls sehr viel Beachtung wurde dem Beitrag von DDr. Gerhard Roth (Direktor des Bremer Instituts für Hirnforschung) zuteil, welcher am österreichischen Schulleiterkongress zum Thema „Bildung und Führung brauchen Persönlichkeit“ referierte. Anhand unterschiedlicher Modelle der Persönlichkeitspsychologie wurde dargestellt, was „Persönlichkeit“ ausmacht und wie der Vorbildcharakter der/des Lehrenden die Arbeit in der Schule beeinflusst. Nach Roth sind es vor allem die drei Faktoren Vertrauenswürdigkeit, Kompetenz und Feinfühligkeit, die der „vorgesetzten“ Person (= LehrerIn, SchulleiterIn) zu am meisten Akzeptanz von Seiten der Schülerinnen und Schüler verhelfen. Er beschreibt in dem Vortrag auch wie unser Stressverarbeitungssystem funktioniert und wie die Frustrationstoleranz des/der Einzelnen mit seiner/ihrer Bindungsfähigkeit zusammenhängt.
Neben diesen zehn gekürten Vorträgen gibt es unter http://www.edugroup.at/medien/bildungstv.html mittlerweile beinahe 650 Fachvorträge, Diskussionsrunden und Interviews aus und für den Bildungsbereich anzusehen.
Um auf mehreren Kanälen auf dem Laufenden gehalten zu werden und einen Blick hinter die Kulissen des Filmteams zu werfen, schauen Sie auf Facebook vorbei oder besuchen Sie den YouTube Channel von Bildungs-TV:
www.facebook.at/bildungstv
www.youtube.com/OOEBildungsTV
Von 07.07.2014 bis 17.08.2014 findet das Online-Sommerprogramm 2014 des Bundeszentrums Virtuelle PH statt. Über dreißig 1- bis 4-wöchige Online-Seminare warten auf Sie! Die Online-Seminare finden auf den Lernplattformen Moodle und LMS.at statt und sind für alle österreichischen Lehrer/innen und Lehramtsstudierenden kostenlos. Der Erwerb und die Vermittlung von digitalen Kompetenzen stehen bei allen Seminaren didaktisch im Vordergrund. Die Schwerpunktsetzungen rund um digitale Kompetenzen liegen auf dem Einsatz von Lernplattformen, Software & Tools im Unterricht, Mediendidaktische Themen, E-Learning & Fachdidaktik sowie Lehrer/innenprofessionalisierung. Tauchen Sie mit der Virtuellen PH in einen Sommer des Online-Lernens ein! Mehr Infos ...
Digitale Werkzeuge können in vielen Bereichen der englischen Sprache eine wichtige Unterstützung sein und neue Einsichten ermöglichen. Dieser Lehrgang soll den Studierenden in dem Bereich des digitalen Englischunterrichts qualifizieren. Das Studium fokussiert die Professionalisierung des Einsatzes von digitalen Medien im Englischunterricht. Die Absolventinnen und Absolventen beherrschen Methoden und Werkzeuge und deren Skalierbarkeit unter Rücksicht auf Bildungsstandards und Kompetenzmodelle. Zudem unterstützen sie andere Lehrende beim Einsatz digitaler Medien im Englischunterricht. Mehr Infos ...
Sie erfahren, wie IMST die Fachdidaktik innovieren will, ob man Professionalisierung anordnen kann oder nicht und warum Medienbildung auch Persönlichkeitsbildung ist
Auf kreativinnovativ2020, der Austauschplattform für BildungsinnovatorInnen, erläutern PädagogInnen ihr Innovationsanliegen, wie sie an der Umsetzung arbeiten und wie heranwachsende Kinder und Jugendliche davon profitieren. Im Anschluss an die jeweils ca. über eine Woche online geführten Gespräche werden die Beiträge am Online Campus Virtuelle PH unter http://onlinecampus.virtuelle-ph.at/ki2020 und über andere Kanäle wie z.B. das SQA-Portal veröffentlicht. kreativinnovativ2020 führt seit 2009 regelmäßig Gesprächsserien (Wie kommt das Neue ins System? SQA durch die Brille von..., Kein Kind ohne digitale Kompetenzen!). Wenn Sie Mitglied werden möchten bzw. Ihr eigenes Innovationsanliegen im Kreis von SchulentwicklerInnen erläutern möchten, melden Sie sich bei Plattformmoderatorin Lotte Krisper-Ullyett unter lotte@krisper.com. Die Plattform ist für alle Personen mit Interesse an Schulentwicklung offen und wird seit 2009 vom BMBF ermöglicht. Mitglieder können nach eigenem Ermessen weitere Interessierte einladen. ki2020 freut sich über neue Mitglieder und Gespräche!
Barbara Orasche, IMST, Februar 2014 |
Franz Erhard, Department für Hochschulmanagement, PH NÖ, März 2014 |
Renate Holubek und Inge Fritz, Medienbidlung, April 2014 |
Mehr Infos ... | Mehr Infos ... | Mehr Infos ... |
„Bücher sind wie Nahrung für die kindliche Seele. Wer als Kind mit Sprache gefüttert wird, entwickelt sich besser als die, die nur narrative Schmalkost bekamen. Ein Lob auf das Lesen und Erzählen.“ (Hochgatterer 2012, S. A1) Die Erziehung zum Lesen beginnt lange, bevor Kinder Buchstaben entziffern können. Eine entsprechende Vorlesekultur in der Familie gilt deshalb als einflussreichste Voraussetzung für eine erfolgreiche Lesekarriere. Alle Schulkinder können leider nicht auf solche Vorerfahrungen zurückgreifen. Es ist deshalb angebracht, dass den Schülern und Schülerinnen ebenfalls in der Schule vorgelesen wird. Seit einiger Zeit finden auch Bilderbücher verstärkt Berücksichtigung in der Schule. Zumal kann an vorschulische Erfahrungen angeknüpft werden, das Bilderbuch bildet sozusagen eine Brücke zwischen Kindergarten und Schule. Es ist auch besonders geeignet für eine fächerübergreifende Bildung und stellt ein künstlerisches Medium dar, das bis zum vierten Schuljahr seine Berechtigung hat.
Frühkindliche Entwicklung von Literalität
Seit jeher haben die Schulen die Aufgabe, die Literalität aufzubauen und zu unterstützen. „Eine literale Gesellschaft erkennt man daran, dass sie ihr Wissen vor allem in Texte niederlegt und es aus Texten bezieht; sie baut ihre Institutionen – Bildung, Religion, Wissenschaft, Recht – auf Texttraditionen und Textkritik auf.“ (Feilke 2001, S. 34) Bestimmte sprachliche, emotionale und soziale Fähigkeiten sind notwendig, um Texte niederzuschreiben. Diese Kompetenz führt zu tradierten Formen von Niederschriften, die somit eigenständige sprachliche Gestaltungen hervorbringen. Eigene Erfahrungen mit dem Lesen bilden den Grundstock für den Erwerb der Literalität. Neben dem Sprechen und der Sprachaufmerksamkeit bahnt das eigene Schreiben, das Lesen und das Sprechen über schriftliche Texte den Literalitätserwerb an. Die Entwicklung der Literalität beginnt allerdings schon lange vor dem Schriftspracherwerb. Dies sind die Schriftpraxen der Erwachsenen und die gemeinsame Betrachtung von Bilderbüchern. „Kinder spielen das Lesen und Schreiben, bevor sie lesen und schreiben können.“ (Feilke 2001, S. 34) Dort, wo das häusliche Umfeld solche Lernerfahrungen nicht bereitstellt, muss zuerst die Kindergartenpädagogik und im Anschluss daran der Anfangsunterricht die entsprechenden Möglichkeiten bieten. Die jüngere Forschung zeigt, dass schwache Schreiber und Leser zu Beginn ihrer Schulzeit oft nicht durch eine gewisse Symptomatik auffallen. Ihre Erwerbsphasen benötigen ausreichend Entwicklungszeit. Diese zeitlichen Spielräume sind allerdings sehr eng. Das bedeutet, dass Kinder so früh wie möglich mit schriftspezifischen Handlungen konfrontiert werden müssen. (Vgl. Feilke 2001, S. 34ff)
Das Bilderbuch als Basis von Sprach- und Lesekompetenz
Aus der Lernforschung ist bekannt, dass Inhalte des Bewusstseins umso aktiver im Gedächtnis angelegt sind, je mehr Vorwissen vorhanden ist. Neues prägt sich umso besser ein, je mehr dieses mit positiven Empfindungen verbunden ist. Zusammenhänge und Regeln werden so leichter erkannt und auch behalten. Neue Informationen werden, verbunden mit Bildern, schneller und leichter verarbeitet. Dies beginnt bereits im Babyalter, sobald Bilder wahrgenommen werden. Aus diesen werden Worte und später in Form von Geschichten weiterentwickelt. Kompetenter Umgang mit Sprache hilft, Gedanken in Sätze zu formulieren, Fakten und Beobachtungen zu beschreiben. (Vgl. Bardola, Hauck, Jandrlic, Wengeler 2009, S. 9) Eine Forderung des didaktischen Handelns ist der Kompetenzbereich des Sprechens, Hörens und miteinander Redens. Kommunikation gelingt nur, wenn die Beteiligten aufeinander hören und einander zuhören können. Eine Voraussetzung dafür ist eine verständliche Artikulation und ein an der Standardsprache orientiertes Sprechen zu sehen. Die entsprechende positive Grundstimmung aller Beteiligten stellt eine der Grundvoraussetzungen für den erfolgreichen Kompetenzerwerb dar. Dieses Sprechhandeln wird nicht nur in fiktiven Situationen, sondern auch in realen, fächerübergreifenden Handlungsebenen durchgeführt. (Vgl. Koch, Punz, Römer 2010, S. 322)
Über das Vorlesen kommt das Kind der standard-sprachlichen Lautung zuhörend näher, es wird der Wortschatz gefestigt und erweitert. Satzmuster können durch mehrmaliges Vorlesen, das von den Kindern oftmals gefordert wird, vertraut gemacht werden. Arbeit am gesamten sprachlichen Niveau ist, besonders im Anfangsunterricht, wie eine Untersuchung ergeben hat, dringend notwendig. So meint Hollstein (2006) zum allgemeinen Sprachstand von Schulanfängern: „Fast ein Drittel der 76 Erstklässler war bezüglich ihres Wortschatzes in der Gruppe als unterdurchschnittlich einzustufen. Dies bedeutet, dass Übungen zur Wortschatzerweiterung, aber auch Übungen zum Sprachgedächtnis, zur Artikulation und zum Sprachverstehen erforderlich sind.“ (Hollstein, Sonnenmoser 2006, S. 106) Hilfreich kann hier das Vorlesen von Bilderbüchern, das Übernehmen von Rollen im darstellenden Spiel, das Auswendiglernen von Fingerspielen und Gedichten sein. Ungenau bekannte Begriffe und Erscheinungen werden anhand von Bildern klar definiert und dargestellt. Bilderbücher, die in Form von Reimen präsentiert werden, laden zum Nachsprechen ein. (Vgl. Hollstein, Sonnenmoser 2006, S. 105f)
Um das Verständnis der grapho- phonischen Beziehung vorzubereiten zeigt sich, dass auch die Artikulationsfähigkeit des Kindes zu schulen ist. Besonders hilfreich zeigen sich Bilderbücher, die eine Worterwartung hervorrufen. Das Kind ersetzt beim Vorlesen das Bild durch ein Wort, wie etwa Sigrid Heuck (1982) in ihrem Lesebilderbuch „Pony Bär und Apfelbaum“ die Worterwartung stimuliert. So werden hier unterschiedliche graphische Repräsentationen deutlich, wenn Bücher über Illustrationen und Text verfügen. (Vgl. Hollstein, Sonnenmoser 2006, S. 107f)
Parallel zur allgemeinen Sprachentwicklung erhalten die Zuhörer und Zuhörerinnen durch das Vorlesen eine Ahnung für das erzählende Gefühl von Handlungen und erleben diese Strukturen als Vorbild für eigene narrative (erzählende) Fähigkeiten. Wie umfangreich diese Fertigkeiten gefördert werden, hängt vom Aufbau des Buches, von der Darbietung und den weiterführenden Aktivitäten des Erwachsenen ab. Ein Beispiel für die Förderung der narrativen Fähigkeiten wären Bilderbücher, deren Handlung nur durch Bildmaterial dargestellt wird. Diese textlosen Bücher zeichnen sich oftmals durch besondere Detailtreue aus. „Dadurch sind Kinder besser in der Lage, den sequentiellen Aufbau einer Geschichte über das bildliche Denken nachzuvollziehen und zu verinnerlichen.“ (Kain 2006, S. 18) Ein wesentlicher Faktor der Gestaltung ist auch die Art der Präsentation und die Art der Intonation des Erwachsenen. Eine Möglichkeit der Darbietung wäre, die Bilder zunächst zu betrachten und zu beschreiben, hier entwickelt sich eine innere Vorstellung in den Köpfen des Kindes. (Vgl. Kain 2006, S. 17f) Es kann seine Erfahrungen mit der Umwelt in den eigenen Phantasien verbinden und ausleben. Phantasien anhand der Bilder in Geschichten zur Realität werden zu lassen, diese verbalisieren und mit Hilfe von Sprache gestaltend tätig sein.
Probleme bei der Beurteilung von Bilderbüchern
Jeder Rezensent von Bilderbüchern steht, bei der Beurteilung von Bilderbüchern, vor erheblichen Schwierigkeiten. Dieser muss stellvertretend für den noch jungen Betrachter sein Urteil abgeben, Stellung beziehen und sich für oder gegen den Text entscheiden. Außerdem verfügt die Fachliteratur nicht über allgemeingültige Bewertungs- und Beurteilungsraster, anhand deren Plus- und Minuspunkte vergeben werden können. Vollkommene Objektivität ist unmöglich, weil die Stellungnahmen aus der Sicht des Verfassers gesehen werden und eine große Portion an Subjektivität beinhalten. (Vgl. Sahr, Born 2006, S. 12f)
Ein Pädagoge, eine Pädagogin steht hiermit vor der Aufgabe, sich einerseits auf das Urteil des Rezensenten zu verlassen, andererseits auch auf eigene Vorlieben bezüglich der literaturästhetischen Gestaltung zu hören. Er/sie ist auch verpflichtet, sich Wissen bezüglich des Entwicklungsstandes und der Interessen seiner Schüler und Schülerinnen zu beschaffen. Vorgelegte Literaturvorschläge können sich als eine brauchbare Entscheidungshilfe erweisen, die aber trotzdem einen umfassenden Handlungsspielraum zulässt. Entscheidungen für, oder gegen ein Bilderbuch müssen immer aus den „Augen der Kinder“ gesehen werden.
Auswahl und Qualität von Bilderbüchern
Das Lesen darf nicht nur eine Angelegenheit des erarbeitenden Unterrichts sein, es muss auch als erfahrungsintensive Beschäftigung seine Berechtigung haben. So kann der Gefahr begegnet werden, dass es als ungeliebtes Pflichtpensum erscheint. Wenn im Klassenzimmer eine anregende Leseumgebung, ein positiver Bezug zum Lesen geschaffen wird, besteht die Möglichkeit, dass auch in der Freizeit gelesen wird.
Wird ein Bilderbuch beurteilt, ist zu bedenken, dass das Buch eine komplexe Einheit darstellt, in der das Bild und der Text in seiner Gesamtheit eine besondere Eigenheit und Qualität besitzen sollten. Kretschmer (2006) stellt folgende Fragen zur pädagogischen Qualität:
➢ „Ist das Thema für Kinder wichtig? Knüpft es an ihre Erfahrungen an? Erweitert es ihren Erfahrungshorizont?
➢ Hilft es ihnen, sich selbst und die Welt besser zu verstehen?
➢ Vermittelt es ein angemessenes Bild vom Zusammenleben der Menschen?
➢ Regt es soziale Fantasie an?“ (Kretschmer 2006, S. 41)
Der Buchhandel präsentiert ein breit gefächertes Angebot an Bilderbüchern. Eine sachgerechte Auswahl gelingt nur, wenn der Erzieher, die Erzieherin sich klar über die Aufnahmebedingungen der Kinder ist. Sind doch die Voraussetzungen der Kinder sehr individuell, besteht trotzdem die Notwendigkeit, dem unterschiedlichen Anforderungsniveau gerecht zu werden. „In jedem Fall sollte dieses Niveau ein wenig über dem liegen, was die Kinder ohnehin bereits leisten können, damit sowohl der Anreiz zum Betrachten und Lesen als auch eine wirkliche Förderungsmöglichkeit gegeben sind.“ (Sahr, Born 2006, S. 91)
Um eine kindgerechte Präsentation durchführen zu können, ist eine ehrliche Reflexion des eigenen Zugangs zum Bilderbuch notwendig. Dieser ist geprägt von der eigenen Sozialisierung mit Bilderbüchern, sie offenbart eine Wertschätzung, die dem Bilderbuch entgegengebracht wird. Auch die „bildnerische Sozialisation“ (Kain 2006, S. 50), die eigenen Erfahrungen, die mit bildnerischer Kunst gemacht wurden, beeinflussen unsere Meinung, wie sehr das Buch für Kinder geeignet ist. „So halten Erwachsene, welche früh mit Kunst sozialisiert wurden, … künstlerische Bilder für sehr viel früher bei Kindern einsetzbar als Erwachsene, welche sich mit Kunst weniger beschäftigen.“ (Kain 2006, S. 50) Auch eine Vorstellung, was Kinder in einer bestimmten Phase ihrer Entwicklung brauchen, spielt bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Einige Bücher zeigen geschlechtsspezifische Rollendefinitionen auf, die die Kinder anregen sollen, diese zu hinterfragen und eine bewusste Position anzunehmen. (Vgl. Kain 2006, S. 50f)
Zur Bildgestaltung ist zu sagen, dass Bilderbücher von heute in sehr unterschiedlichen Techniken und Stilen arrangiert sind. Es finden sich auch Kombinationen aus Zeichnung, Malerei, Collage, Druck oder Fotografie. Entscheidend für eine bejahende Beurteilung ist, dass das Kind fähig sein muss, das Gebotene positiv aufzunehmen und zu deuten. Der Pädagoge, die Pädagogin sollte bemüht sein, ein sehr hochwertiges Angebot anzubieten, als Gegensatz zu bekannten Inhalten, mit geringem Wert.
Der inhaltliche Aspekt wird bei Fragen der Textgestaltung zu definieren sein. Aussagen müssen sich an der kindlichen Erlebenswelt orientieren, werden vielleicht Ideale in religiöser, sozialer oder moralischer Hinsicht festgestellt? Ein Hauptkriterium ist bei der Verständlichkeit des Textes zu sehen. Einfache Satzmuster, die zugleich variationsreich gestaltet sind, verschaffen dem Buch Klarheit und fördern das Interesse. Für Kinder, mit wenig ausgebildetem Lesekönnen ist eine einfacher, klarer Druck und die Darstellung der Sätze im Flattersatz (Gliederung in Sinnschritten), hilfreich. Als sehr motivierend für Zuhörer und Zuhörerinnen zeigen sich auch Sprachspiele, Reime, und immer wiederkehrende Wort- und Satzgruppen, die zum Mitsprechen anregen.
Eine Einheit stellen das Bild und der Text dar, dabei können diese Komponenten eine Parallelität bilden. „Bild und Text können aber auch - alternierend unterschiedliche ‚Erzählfunktionen‘ übernehmen.“ (Sahr, Born 2006, S. 93) So könnten verschiedene Formen der Handlung in einem Bild untergebracht sein, dadurch wird eine bewegliche Qualität erreicht. Bild und Text nehmen somit in guten Bilderbüchern eigene Aufgaben wahr, das Bild stellt also nicht eine Illustration des Textes dar, sondern übernimmt eine eigene Funktion der Darstellung des Sachverhalts.
Das Betrachten von Bilderbüchern darf nicht nur im Hinblick auf Fördermöglichkeiten gesehen werden. „Vielmehr sind die verschiedensten Bedürfnisse und Interessen des Kindes und schulische Zielsetzungen im weitesten Sinn zu berücksichtigen.“ (Sahr 2006, S. 94) Bilderbücher können durch ihre Form – und Farbgebung den künstlerisch-sensorischen, den haptisch- motorischen Bereich durch individuelle Oberflächengestaltungen und durch unterschiedliche „Bespielmöglichkeiten“ abdecken. Bilderbücher, die Sachinformationen anbieten, wecken Interessen, fördern sprachliche Fähigkeiten und die Kreativität. Außerdem sensibilisieren sie zur literarischen und bildnerischen Gestaltung. Nachbereitend zeigen die Bücher ein vielfältiges Angebot von weiterführenden Handlungsmöglichkeiten. Hierbei ist die Kreativität des Lehrers, der Lehrerin gefragt, die etwa eine „bespielbare Landschaft“, die zum Sprechen und Erzählen animiert, anbietet. Neben dieser Förderung im kognitiven Bereich werden auch Emotionen, die für Werte und Normen sensibel machen, wie etwa Empathie, Angst und Freude, angesprochen. Bilderbücher regen an zur Identifikation mit den einzelnen Figuren, sie lernen unterschiedliche Formen von Aktion kennen und werden zu positivem Verhalten aufgrund der Geschichte geführt. (Vgl. Sahr, Born 2006, S. 92)
Abzulehnen sind sogenannte „Warenhaus- Kaufhausbücher“ (Hollstein, Sonnenmoser 2006, S. 29), die sehr preiswert sind, klischeehafte Handlungen in einer heilen Welt, eine vermenschlichte Tierwelt, belanglose Geschichten und eine fröhliche Kinderwelt zum Inhalt haben. Auch die Ästhetik der Bilder, die etwa das Kindchen-Schema, den Verzicht auf Raum und Lagebeziehungen und flächigen Farbauftrag aufweisen, ist negativ zu beurteilen.
Wie können Bilderbücher im Klassenverband präsentiert werden?
Begegnung mit Literatur heißt auch, über das Vorgelesene oder das Gehörte zu sprechen, zu reflektieren. Kinder dürfen damit nicht alleingelassen werden, das Sprechen über die Inhalte führt zum Verstehen und hilft Begriffe zu verinnerlichen. Ein wichtiger Teil der Sozialisation zum Lesen findet bereits in den Familien und auch in den vorangegangenen Kindergartenjahren statt. „Lesefreude und Lesefrequenz der Kinder sind in hohem Maße davon abhängig, ob in den Familien das Lesen als Selbstverständlichkeit und als soziale Erfahrung in den Alltag eingebunden ist.“ (Brinkmann 2012, S. 24) Um diese unterschiedlichen Kenntnisse auszugleichen, ist es die Aufgabe der Pädagogen und Pädagoginnen hier anzusetzen und den Erwerb von Sprachbewusstheit zu sichern. Diese entwickelt sich im Spiel mit Versen, Reimen, beim Erzählen von Geschichten und beim Betrachten von Bilderbüchern. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Vorlesen zu, da die Betrachter, auch wenn sie noch nicht selbst lesen können, der Schrift und ihren Zeichen begegnen. Durch diese individuelle Situation, diesen persönlichen Bezug kann eine ganz eigene Beziehung zur vorlesenden Person geschaffen werden. So erzählt Sartre „von der Verwirrung und Faszination, die er als Kind beim Vorlesen erlebt: Die Mutter verschwindet gleichsam hinter dem Erzählten, das Kind erkennt ihre Sprechweise nicht wieder. ‚Nach einem Augenblick hatte ich begriffen: Das Buch sprach. Sätze kamen daraus hervor, die mir Angst machten, wahre Tausendfüßler, ein Gewimmel von Silben und Buchstaben. … Manchmal verschwanden sie, ohne dass ich sie verstanden hatte, eine andermal hatte ich schon vorher verstanden, und die Sätze rollten nobel ihrem Ende entgegen‘.“ (Kretschmer 2006, S. 42)
Einigen Kindern wurde die Erfahrung verwehrt, dass in den Seiten Spannendes, Interessantes geschehen könnte, dass sich die Anstrengung lohnt, das Lesen zu erlernen. Während der Vorlesesituation entsteht zwischen den Teilnehmenden eine soziale Gemeinschaft für einige Zeit, die verbunden ist, durch den Wissensdurst, das zwischenmenschliche Vertrauen und einem Wechselspiel von Gespräch und Hören. (Vgl. Sahr, Born 2006, S. 39f)
Um eine positive Grundlage zu schaffen, ist es notwendig eine ansprechende Atmosphäre zu anzubieten. Immer wiederkehrende Rituale helfen den Kindern Orientierung im Schulalltag zu finden. Sie stimmen auf das Thema ein und runden es zu Ende auch wieder ab. Riten haben ihren zeitlich und auch räumlich festen Platz innerhalb einer Gruppe von Menschen, die durch immer wieder gleiche Formulierungen, Abläufe und Gebärden geprägt sind. Einige Zeit standen Rituale im Zentrum der Kritik innerhalb der pädagogischen Didaktik, da sie eine Gruppe von Menschen einengen würden und der Entwicklung der Persönlichkeit nicht förderlich wären. „Diese Rituale einer ‚schwarzen Pädagogik‘ gibt es, und es ist gut, dass die 68er-Bewegung für diese Problematik sensibilisiert hat.“ (Schubert, Friedrichs 2012, S. 129) Doch die Erfahrung zeigt, wie ich auch aus eigener Praxis bestätigen kann, geben Rituale den Kindern Gelegenheit, sich innerhalb eines festgelegten, sicheren Rahmens zu entfalten und die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln.
Ein wichtiger Aspekt, neben den Ritualen sind unterschiedliche Herangehensweisen, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu gewährleisten. Da ein Lehrer eine Lehrerin im Allgemeinen mit größeren Gruppen arbeitet, ist es hilfreich, auf eine Anordnung der Kinder im leichten Halbkreis zu achten, die Kinder sitzen dabei am Boden auf ihren Sitzkissen. Der Lehrer, die Lehrerin sitzt auf einem kleineren Stuhl und präsentiert das Buch. Ideal wäre auch, die Kinder in Reihen hintereinander anzuordnen, so ist ein guter Blick auf die Bilder gewährleistet.
„Ein zentraler Aspekt ist hierbei bereits die eigene emotionale Beteiligung und Involviertheit bei der Präsentation.“ (Kain 2006, S. 55) Dies bedeutet, bin ich als Person persönlich von den Bildern und auch den Inhalten begeistert, dann kann ich meinen Enthusiasmus auf die Kinder übertragen. Kann der Lehrer, die Lehrerin durch seine/ihre Stimmführung, seine/ihre Gestik und Mimik die Zuhörer und Zuhörerinnen begeistern, entsteht der Wunsch, dieses Bilderbuch mehrmals zu hören und zu sehen. Diesem Bedürfnis nach Wiederholung kann selbstverständlich nachgegangen werden. Kain (2006) stellt weitere Mittel zur Förderung der Aufmerksamkeit vor, einige werde ich an dieser Stelle nennen.
➢ „Mögliche Ablenkungsquellen minimieren bzw. ausschalten
➢ Abwechslungsreiche Vortragsweise mit auch theatralischen Elementen
➢ Weder zu langsames noch zu hastiges Vorlesen
➢ Wichtige Textstellen mit einer spezifischen Gestik einleiten
➢ Ein Signal für unbekannte Wörter besprechen bzw. abmachen
➢ Kinder bei der Betrachtung aktiv miteinbeziehen (wie z.B. Dinge zeigen lassen).“ (Kain 2006, S. 55)
Eine aktive Miteinbeziehung der Kinder bei der Präsentation scheint mir persönlich besonders wichtig, einerseits um die geistige Gegenwart zu gewährleisten, andererseits um eine Identifikation mit den Inhalten und den jeweiligen Handlungsträgern der Geschichte zu fördern. Eine Stelle des Textes kann wiederholt, Reime mehrmalig, wörtliche Reden wiedergegeben werden. Kinder lieben es besonders, immer gleiche, wiederkehrende Sätze zu sprechen, wenn der Erzähler, die Erzählerin eine kurze Pause vor der entsprechenden Textstelle macht und dabei erwartungsvoll die Kinder anblickt. (Vgl. Kain 2006 52ff) Ist den Kindern ein Bilderbuch bekannt, wurde es mehrmals erzählt, animiert dies das Buch selbst zu „lesen“. Kinder lesen gerne das Bekannte, jeder Satz, der erlesen wird macht stolz auf die eigene Leistung. Sennlaub (2006) ist der Ansicht, dass jedenfalls Zeit für Zwischenfragen sein soll und auf die Zuhörersituation Rücksicht genommen werden muss. Bemerkt der Lehrer, die Lehrerin Aufmerksamkeitsschwächen soll jedenfalls die Präsentation abgebrochen werden. Die Inhalte können am nächsten Tag wiederholt und die Geschichte weitererzählt werden. Auch das Überschlagen von längeren Textstellen ist angebracht, wenn sie als nicht geeignet erscheinen. (Vgl. Sennlaub 2004, S. 163)
Die Interaktion mit einer Handpuppe, besonders im Anfangsunterricht, kann besonders hilfreich für das Stellen von Fragen an das Publikum sein. Zudem gestaltet sich das Wechselspiel zwischen dem Erzähler, der Erzählerin und den Kindern abwechslungsreich, außerdem animiert dies zur Abgabe von Kommentaren und Stellungnahmen zum Geschehenen. Die Handpuppe kann ein Kasperl sein, der den Kindern bekannt ist, oder das „Klassenmaskottchen“, das üblicherweise in der jeweiligen Klasse seinen Einsatz zur Kommunikation mit den Schülern und Schülern findet. (Vgl. Kain 2006 S. 57)
Älteren Kindern kann auch der Autor, die Autorin präsentiert werden. Im Internet ist eine Fülle an Informationen zum Leben und Werk der jeweiligen Schriftsteller zu finden. Diese Erfahrungen können den Kindern helfen, im Rahmen des weiterführenden Lesens ihre eigenen Buchpräsentationen zu verwirklichen. Begeistert sind Schüler und Schülerinnen, wenn sie Informationen über das Alter der Bücher erhalten und auch hören, dass der Lehrer, die Lehrerin das Buch bereits in seiner/ihrer Kindheit schon geschätzt und selbst sehr gerne gelesen hat. Hierbei wird den Kindern vermittelt, dass sozusagen hinter dem Buch eine Persönlichkeit mit einer eigenen Biografie steckt.
Abschließend zu diesem Kapitel möchte ich noch anmerken, dass Bilderbücher auch helfen können, bestimmte Ereignisse zu thematisieren und möglicherweise zu bewältigen. „So ist es möglich, Kindern mit Hilfe eines gut ausgesuchten Bilderbuches bei der Aufarbeitung von spezifischen Problemen wie Tod eines Angehörigen oder Scheidung der Eltern zu helfen.“ (Kain 2006, S. 59)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bilderbuch ein vielfältiges Angebot an Kommunikationsanlässen anbietet. Je nach Entwicklungsstand des Kindes ermöglicht es die unterschiedlichsten Lern- und Lehrimpulse, bezüglich der Bilder aus ästhetischer Sicht als auch mit einem Blick auf den Text, der zum Philosophieren über die individuellen Inhalte anregt. Bilderbücher sind geduldig, sie lassen sich immer wieder betrachten, bieten mannigfaltige Möglichkeiten der Vertiefung an und zeichnen sich, im Gegensatz zu Filmen, PC – Spielen und Fernsehen durch unbegrenzte Verweildauer aus.
-------------------------------------
Mag. Ruth Schiffkorn
Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Pädagogische Hochschule Tirol
Visitenkarte in PH-Online
Literatur:
Bardola, Nicola, Hauck, Stefan, Jandrlic, Mladen, Wengeler, Susanna (2009): Mit Bilderbüchern wächst man besser, Thienemann.
Brinkmann, Erika (2012): Vorlesen und PISA. In: Sammelband Grundschule Deutsch. Lesefreude wecken, S.24 – 25, Friedrich.
Feilke, Helmuth (2001): Was ist und wie entsteht Literalität? In: Pädagogik, Heft 6, S. 34 – 38, Juni.
Franz, Kurt, Lange, Günter Hrsg. (2005): Bilderbuch und Illustration in der Kinder- und Jugendliteratur, Schneider.
Heuck, Sigrid (1982): Pony, Bär und Apfelbaum. 10. Auflage, Thienemann.
Hochgatterer, Paulus (2012): Bücherfressen macht schlau. In: Der Standard, S. A1-A3, 10. November.
Hollstein, Gudrun, Sonnenmoser, Marion (2006): Werkstatt Bilderbuch, Allgemeine Grundlagen, Vorschläge und Materialien für den Unterricht in der Grundschule, 2. Auflage, Schneider.
Kain, Winfried (2006): Die positive Kraft der Bilderbücher, Beltz.
Koch, Claudia, Punz, Elisabeth, Römer, Elke (2006): Bausteine eines kompetenzorientierten Deutschunterrichts. In: Erziehung und Unterricht, 160. Jahrgang, öbv 3-4.
Kretschmer, Christine (2006): Bilderbücher auswählen. In: Deutsch differenziert, S. 41, Westermann 2.
Kretschmer, Christine (2009): Bilderbücher in der Grundschule, Westermann.
Lieber, Gabriele, Schnell, Stefan (2008): Vision Bilderbuch-Portal – Ein Beitrag zur Demokratisierung von Bildung. In: Lieber, Gabriele (Hrsg.): Lehren und Lernen mit Bildern. Ein Handbuch zur Bilddidaktik, Schneider.
Sahr, Michael, Born, Monika (2006): Kinderbücher im Unterricht der Grundschule, Schneider.
Schubert, Nele, Friedrichs, Birte (2012): Das Klassenlehrer-Buch für die Grundschule, Beltz.
Sennlaub, Gerhard (2004): Spaß beim Lesenlernen oder Leseerziehung? Kohlhammer.
13. Juni 2014, 07.53 Uhr – der letzte Projekttag des Jahresprojektes der PH Burgenland nimmt seinen Anfang.Bei strahlendem Sonnenschein und den Klängen der Congas bereiten die Studierenden des 4. Semesters des Lehramts für Volksschule und ihre Lehrenden den faszinierenden Lernort auf dem Gelände der Seebühne Mörbisch kindgerecht vor. Zum letzten Mal wird ein Impuls initiiert, in einem Rhythmus fortgesetzt und in den einzelnen Stationen von den Volksschulkindern als Lernimpuls vervielfältigt. „Die Mitarbeit am Projekt war herausfordernd und lehrreich, vor allem die Entwicklungsphase. Es war spannend und manchmal auch anstrengend die Themen so aufzubereiten, dass die Kinder durch unser Projekt viel mitnehmen können“, meint der Lehramtsstudent Raphael Flasch, „wenn man dann aber spürt, dass das Konzept von den Kindern begeistert angenommen wird, weiß man, dass sich die Mühe ausgezahlt hat.“ Fast 1600 Volksschulkinder aus dem gesamten Burgenland entdeckten an den vier Projekttagen im Mai und im Juni 2014 musikalische, sprachliche, naturwissenschaftliche und kreative Rhythmenin vielfältigen Ausprägungen und gingen „rhythmisiert!“ hinaus. Mehr Infos ...
Das Ziel der MEDEA Awards ist die Förderung von Innovation und guter Praxis beim Einsatz von Medien (Audio, Video, Grafik und Animation) in der Bildung. Die Awards anerkennen und fördern auch herausragende Leistungen bei der Produktion und der pädagogischen Gestaltung medial reichhaltiger Lernressourcen. Folgende MEDEA Awards werden 2014 vergeben: Der MEDEA Award 2014 für Bildungsmedien aus der Praxis | Der MEDEA Award 2014 für professionell produzierte Bildungsmedien | Der Sonderpreis 2014 für Europäische Zusammenarbeit in der Produktion von Bildungsmedien | Der Sonderpreis 2014 der MEDEA-Jury.
Die Beiträge sind online einzureichen und per Post, E-Mail oder Fax bis zum Stichtag am 30. September 2014, 24 Uhr, ans MEDEA-Projektbüro zu senden. Alle FinalistInnen werden Anfang November kontaktiert und zur festlichen Preisverleihung eingeladen, die im Rahmen der Media & Learning-Konferenz stattfindet. Auf dieser Veranstaltung werden die GesamtsiegerInnen gekürt. Mehr Infos ...
Kaum noch jemand stellt Tanzen als wichtiges Erfahrungsfeld von Schule in Frage. Dennoch führt „Tanz im Schulsport“ nach wie vor ein Schattendasein. Dabei werden hier Forderungen zeitgemäßer Pädagogik, nämlich fächerübergreifendes Unterrichten, insbesondere ganzheitliches, schülerzentriertes Lernen effizient umgesetzt. Es ist deshalb unabdingbar, dass sich Kinder bereits in jungen Jahren der Ausdrucksmöglichkeiten des eigenen Körpers bewusst werden, um Hemmschwellen und Schamgefühle von vornherein zu vermeiden. Dennoch ist die Bereitschaft, sich in diese Materie zu vertiefen, oftmals nicht gegeben und scheitert an Selbstzweifeln und Widerständen. Der Artikel versucht, Zugangsschwierigkeiten gegenüber dem Tanzen im Schulsport zu verstehen, Vorurteile abzubauen und gangbare Wege aufzuzeigen.
Sappl, Andreas (2012). Ein Plädoyer für den verstärkten Einsatz tänzerischer Elemente im Unterrichtsfach „Bewegung und Sport“. Bewegungserziehung, (5), 13 – 17. Mehr Infos ...
Lörnie 2014, der eLearning Award für eContents aus den Österreichischen Schulen, wird 2014 bereits zum 11. Mal vergeben. Der Preis gilt als „Oscar der eLearning Szene“, als DER Top-Wettbewerb für Unterrichtende in Österreich. Seit November 2013 laufen bei bildung.at die Vorbereitungen zur Auszeichnung österreichischer Lehrkräfte und Schulteams für fortschrittliche und innovative Unterrichtsgestaltung mit Neuen Medien. Lörnie ist integrativer Part der österreichischen eFit 21-Strategie. Er steht sowohl für eine langjährige Entwicklung als auch für einen Ausblick in die Zukunft. Die Jury würdigt das eTeaching-Engagement österreichischer Bildungseinrichtungen und prämiert erfolgreiche eLearning-Settings als Best-Practice-Modelle. Lörnie bewertet die Originalität des Content-Ansatzes, die Qualität der webbasierten Unterrichtsmodule in ihrer Gesamtheit, den gelungenen Medienmix, die Flexibilität im Unterricht bundesweit und vor allem die Kreativität und Kompetenz der Lehrkräfte. Reichen Sie ein! Infos zur Einreichphase Sommer 2014 unter: http://loernie.bildung.at/learnie/3336845. Der Lörnie-Prämierungsevent findet im Herbst 2014 statt. Mehr Infos ...
Der IMST-Award 2014 prämiert auch heuer wieder herausragende Beispiele innovativer Entwicklungen im Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschafts-, Deutsch- und Technikunterricht (sowie in verwandten Fächern) im österreichischen Schul- und Bildungswesen. Reichen Sie Ihr Unterrichts- und Schulprojekt bzw. Ihre Netzwerkinitiative bis spätestens 29. Juni 2013 unter www.imst.ac.at/award2014 ein. Es werden sechs IMST-Awards in verschiedenen Kategorien (von der Volksschule bis zur Sekundarstufe II) vergeben und im Rahmen der IMST-Tagung am 24. September 2014 im Künstlerhaus Klagenfurt feierlich verliehen. Jeder Award ist mit EUR 1.500,- dotiert! ACHTUNG: Bitte an interessierte Kolleg/innen weitersagen! Mehr Infos ...
Wer? Bundeszentrum für Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit (BIMM) in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Diversitätspädagogik der PH Salzburg | Wann und wo? 6. und 7. Oktober 2014, PH Salzburg | Worum geht es? Im Mittelpunkt stehen gegenwärtige Entwicklungen im Bildungssystem (z.B. Pädagog_innenbildung neu, SQA) mit Blick auf die Verankerung interkultureller, interreligiöser und sprachlicher Bildung. Akteur_innen verschiedener Ebenen im Bildungssystem sind eingeladen, im Rahmen der gemeinsamen Arbeit Wissen und Erfahrungen auszutauschen, Bedarfslagen und Handlungsoptionen zu diskutieren und Impulse für die weitere Stärkung (oder Entwicklung) von Diversitätskompetenz in Bildungseinrichtungen zu geben und mitzunehmen. | Wer ist eingeladen? Pädagog_innen aller Schularten, Lehramtsstudierende, Expert_innen aus PHn, Schulaufsicht und Unis, Führungskräfte wie Schulleiter_innen, Institutsleiter_innen, Stuko-Mitglieder, sqa-Landeskoordinator_innen, BSI/LSI | Informationen zu Tagung und Tagungsanmeldung: http://bimm.at/veranstaltungen/identitaeten-2014 oder http://www.phsalzburg.at/index.php?id=770.
Tablets und Smartphones gibt es viele – doch welche eignen sich für den Einsatz im Unterricht? Ein Kooperationsprojekt des BMBF und der Education Group ging dieser Frage auf den Grund. Im Rahmen dieses Projektes wurden Lehrkräften über einen Zeitraum von 2-3 Monaten Tablets und Smartphones leihweise zur Verfügung gestellt, die sie in ihrem Arbeitsalltag nutzen konnten. Zum Einsatz kamen hier verschiedenste Geräte (teilweise auch mit Zubehör wie Eingabestiften oder Tastaturen) – angefangen vom iPad über Google Nexus bis hin zu MS Surface. Einblick in ihre Erfahrungen erhalten alle Interessierten auf tablets.edugroup.at, dem Portal der Education Group rund um „Tablets & Mobiles“. Zu finden gibt es hier neben Informationen zur Praxistauglichkeit der einzelnen Geräte beispielsweise Tipps für Kolleg/innen oder Hinweise auf Apps, die sich besonders bewährt haben. Aber auch abseits der Welt der „Devices“ gibt es auf dem Portal zu „Tablets & Mobiles“ einiges zu entdecken: Von Grundlagen des Mobile Learning über Unterrichtsbeispiele bis hin zu Tipps rund um organisatorische und technische Aspekte – es ist bestimmt auch für Sie das eine oder andere dabei! Schauen Sie doch einfach mal auf dem Portal vorbei! Mehr Infos ...
Auch dieses Jahr fand wieder der Österreich-Ableger der Konferenz rund um das Lernmanagementsystem Moodle statt. Solche Konferenzen bieten auch eine gute Orientierung, um sich über aktuelle Trends im E-Learning zu informieren. Grundsätzlich ist zu bemerken, dass durch die Fülle an technischen Möglichkeiten, die E-Learning zur besseren Gestaltung von Lehre und Unterricht bietet, auch ein großer Bedarf an Maßnahmen zur Qualitätssicherung besteht. Zu diesem Bereich gab es gleich mehrere Vorträge. Auch der Frage, nach welchen Kriterien E-Learning evaluiert werden kann, wurde nachgegangen. Es hat sich gezeigt, dass diese noch nicht wirklich beantwortet werden konnte. Wie jedes Jahr wurden aber auch Neuerungen in Moodle präsentiert. So gab die Keynote des Moodle Entwicklers David Mudrák einen Einblick in die kommenden Features von Moodle 2.7 und auch in die Veränderungen des Entwicklungsprozesses der Software. Hier wurden vor allem im Bereich Qualitätssicherung Fortschritte gemacht. Durch die Einführung automatisierter Software-Tests konnte die Stabilität von Moodle bei gleichzeitiger Minimierung der Ressourcen für das Testen erheblich gesteigert werden. Aber auch die Community rund um Moodle professionalisiert sich und vernetzt sich immer zunehmend. So wurde auf der Konferenz die Academic Moodle Cooperation präsentiert. Unter diesem Dach versammeln sich mehrere Universitäten, um gemeinsam an der Anpassung und Verwendung von Moodle für den Hochschulbereich zu arbeiten. Dabei werden Synergien genutzt und Entwicklungsressourcen gebündelt. Auch das Bundeszentrum Virtuelle PH war auf der Moodlemoot vertreten und präsentierte aktuelle Projekte, wie die Entwicklung eines Online-Seminarkatalogs und eines Zertifizierungsworkflows, die beide komplett in Moodle abgebildet und administriert werden können. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die in einem sehr familiären Rahmen stattfand und auch genug Platz bot, um sich zwischen den Vorträgen informell auszutauschen. Mehr Infos ...
Eine Bestandsaufnahme 10 Jahre nach Projektbeginn.
Hintergrund: Die Bewegungswelt der Kinder und Jugendlichen hat sich während der letzten Jahrzehnte in den westlichen Industrienationen gravierend geändert und zeichnet sich immer häufiger durch Abnahme von Alltagsaktivitäten und Bewegungsarmut aus. Neben langen Sitzzeiten in der Schule ist auch die Freizeit zunehmend mehr durch körperliche Inaktivität gekennzeichnet. Dies gilt vor allem für die nach 1990 geborenen Jugendlichen, die mit Internet, Computer und Smartphones aufgewachsen sind. Eine Folge der körperlichen Inaktivität ist die wachsende Übergewichtsprävalenz. Zudem zeigen Studien, dass neben Bewegungsmangel weitere gesundheitlich ungünstige Lebensgewohnheiten, wie etwa hyperkalorische Ernährung, Alkoholkonsum und Rauchen zunehmen. Auch für diese gesundheitsrelevanten Parameter, wie etwa Rauchgewohnheiten, gilt, dass bereits bei Jugendlichen eine weit verbreitete Fixierung ungünstiger Alltagsgewohnheiten vorliegt.
In der aktuellen Untersuchung wurde der Einfluss eines vor 10 Jahren gestarteten und über die gesamte Grundschulzeit durchgeführten Präventionsprojekts („Bewegte Schule“) auf Sportaktivität, Gewichtsstatus und Rauchgewohnheiten damaliger Projektteilnehmer untersucht. Dabei interessierte besonders, ob es auch nach mehreren Jahren noch einen positiven Effekt bei den Jugendlichen gibt, die eine „Bewegte Schule“ besuchten?
Methode: Im Rahmen dieser Untersuchung wurden n=46 Jugendliche, die vor zehn Jahren an einer kontrollierten Längsschnittstudie teilnahmen, mittels eines standardisierten Fragebogens zu anthropometrischen Daten (Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht) und Lebensgewohnheiten (Sportaktivität, Rauchgewohnheiten) befragt. Der Fragebogen wurde mittels Rücksendekuvert Anfang Juni 2013 an die ehemaligen Schüler/innen der 2 Tiroler Grundschulen verschickt. Die Adressen wurden von den zuständigen Schulleitern zur Verfügung gestellt.
Ergebnisse: 17 Jugendliche (81%) der ehemaligen Versuchsschule (VS) (16,9±0,49 Jahre) und 19 Jugendliche (76%) der ehemaligen Kontrollschule (KS) (17,2±0,42 Jahre) nahmen an der Untersuchung teil. Die Befragung zu sportlichen Aktivitäten zeigte, dass sich die Jugendlichen der VS durchschnittlich 5,1±2,1 Stunden pro Woche körperlich betätigen, während die Jugendlichen der KS im Durchschnitt 3,2±1,9 Stunden pro Woche Sport betreiben (p<0,05). BMI Werte unterschieden sich zwischen den beiden Gruppen ebenfalls signifikant zu Gunsten des ehemaligen Interventionskollektivs. Hingegen gab es bei den Raucherquoten keine signifikanten Unterschiede. Schlussfolgerungen: Diese Untersuchung zeigte, dass sich mehrjährige Gesundheitsinterventionen im frühen Schulalter positiv auf den späteren Lebensstil auswirken können. Um die Verbreitung ungesunder Lebensweisen im späteren Jugend- und Erwachsenenalter einzuschränken, kommt daher frühzeitigen präventiven Maßnahmen, wie etwa in Form von „Bewegten Schulen“, eine hohe Bedeutung zu.
Dies sollte dahingehend genutzt werden Interventionen auch nach der Grundschulzeit an Schulen und in Betrieben weiterzuführen, denn das Jugendalter stellt ein „präventives Fenster“ für körperliche Aktivitäten dar, das vor der Manifestation von chronischen Erkrankungen genutzt werden sollte.
-----------------------------------------------------
Der vollständige Artikel ist in der Fachzeitschrift „Bewegungstherapie und Gesundheitssport“ Heft 1 (2014) erschienen. (vollständiges Zitat siehe unten).
GREIER, K. (2014). 10 Jahre nach Projektbeginn: Beeinflusst „Bewegte Schule“ nachhaltig Gewicht, Rauchen und sportliche Aktivität von Jugendlichen? „Bewegungstherapie und Gesundheitssport“, (30) 1, 17-20.
Link zur Zeitschrift:
https://www.thieme.de/de/bewegungstherapie-gesundheitssport/profil-6933.htm
Heuer wurde für das 6. Semester der „Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz“ im Rahmen eines Moduls „Didaktik der Medien mit ausgewählten Unterrichtsbeispielen und Praxisprojekt“ die Möglichkeit des Besuchs einer eLecture angeboten. Für die 261 Studierenden des Lehramtes für Volksschulen war es eine neue und spannende Erfahrung, dass Fortbildung auch in einem virtuellen Raum sehr bereichernd sein kann. Die Erkenntnisse, Ideen und Inputs, die die Studierenden bei den eLectures erhielten, wurden im Rahmen des Ausbildungsmoduls in einem „digi.komp4“-Beispiel (Medienkompetenzmodell der Volksschule) eingearbeitet. „Ein wunderschönes Beispiel, wie erfahrene KollegInnen jungen KollegInnen an ihrem Erfahrungsschatz im Bereich der Medienbildung teilhaben lassen können“, sagt die Leiterin des Projektes, Barbara Zuliani. „Ich bekam spontan sehr viele Mails der Studierenden, die schreiben, dass es ihnen unglaublich gut gefallen hat, sie auf offene Fragen von den Vortragenden sofort eine Antwort erhielten und sie diese Form der Fortbildung weiterhin nutzen wollen. Herzlichen Dank an MinR Mag. Stemmer, an das Team der Virtuellen PH und die Vortragenden, die dies möglich gemacht haben!“. Mehr Infos ...
Durch den Einsatz digitaler Medien hat sich auch die Mathematik stark verändert. Digitale Werkzeuge können in vielen Bereichen der Mathematik und der Geometrie eine wichtige Unterstützung sein und neue Einsichten ermöglichen. Dieser Lehrgang soll den Studierenden in dem Bereich der digitalen Mathematik qualifizieren und setzt dabei stark auf OpenSource Software wie Geogebra, Google SketchUp, etc. Der Lehrgang umfasst 12 European Credits und wird am Campus Melk der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich angeboten. Mehr Infos ...
„Ich habe am 25. Mai Englisch Prüfung, den Stoff dafür hab ich schon bekommen. Wie soll ich mir das Lernen dafür einteilen? Wie gehe ich das jetzt an?“
Dies ist ein Fall für den Lernplaner Study Buddy, der jedem/jeder User/in auf LMS.at unter Mein LMS.at zur Verfügung steht. Zuerst wird der Lernanlass eingetragen und eine dafür vorgesehene Lernperiode mit Hilfe von Fähnchen im Kalender vermerkt. Danach legt man die Stoffgebiete bzw. Kapitel an und terminisiert sie. Wenn die Schüler/innen einen Inhalt bereits gelernt haben, können sie diesen grün markieren und gleichzeitig abhaken. Soll auch noch Zeit fürs Wiederholen eingeplant werden? Kein Problem! Study Buddy hat auch dafür vorgesorgt. Das Video zum Study Buddy erklärt kurz und kompakt, wie Lernplanung auf LMS.at funktioniert. Bei Fragen zu dieser Anwendung wenden Sie sich bitte an das LMS Support Team. Mehr Infos ...
Wie auch in den vergangenen Jahren, wird der Lehrgang E-Learning - E-Pädagogik auch im Schuljahr 2014/15 sowohl in Baden als auch in Melk angeboten. Der Schwerpunkt des Lehrganges sind der Einsatz digitaler Medien im Unterricht und die Koordination von E-Learning am Schulstandort. Der Lehrgang umfasst 15 European Credits, ein Teil davon kann online absolviert werden. Die Onlinephasen entsprechen dem EPICT. Mehr Infos ...
23.09. bis 25.09.2014 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Seien Sie dabei, wenn es um innovative Ideen rund um Österreichs Schulen und Bildungsregionen geht. Das österreichweite Projekt „Innovationen Machen Schulen Top“ (IMST) veranstaltet diese Fachtagung rund um das Thema Schulpraxis, Fachdidaktik und Qualität („Schule als Lebensraum“) bereits zum achten Mal. Das Ziel der IMST-Tagung 2014 ist das Sichtbarmachen von Innovationen im österreichischen Mathematik-, Naturwissenschafts-, Informatik- und Deutschunterricht. Außerdem fördert die IMST-Tagung 2014 den Erfahrungsaustausch sowie die Kooperationsbereitschaft im österreichischen Bildungswesen und trägt zur Vernetzung zwischen Fachdidaktik und Schulpraxis bei. Tagungsort: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt, Südtrakt, HS B. | Zielgruppen: Alle Mathematik-, Naturwissenschafts-, Informatik- und DeutschlehrerInnen, Aus- und FortbildnerInnen im Bereich der Fachdidaktik, universitäre FachdidaktikerInnen aus Österreich sowie DirektorInnen, Bezirks- und LandesschulinspektorInnen. Mehr Infos ...
Der viersemestrige PFL-Lehrgang „Sprachliche Bildung“ (40 ECTS) professionalisiert Lehrende an Pädagogischen Hochschulen sowie Lehrende an Schulen (alle Schularten, alle Fächer) in den Feldern Pädagogik, Sprach(en)didaktik, Unterrichts- und Schulentwicklung und kollegiale Beratung im Hinblick auf die Gestaltung eines sprachenförderlichen Lernraums. Die AbsolventInnen dieses PFL-Lehrgangs werden qualifiziert für folgende Felder: Umsetzung der neuen Ausbildungscurricula im Rahmen der PädagogInnenbildung Neu bzw. in Formaten der LehrerInnenfort- und Weiterbildung | Beratung für standortspezifische Entwicklungsmaßnahmen im Kontext Sprachliche Bildung an der jeweils eigenen Institution | Begleitung fachbezogener Unterrichtsprozesse mit Schwerpunkt Sprachliche Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit unter besonderer Berücksichtigung von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung an Schulen. Anmeldungen sind noch bis 10.06.2014 möglich, Lehrgangsbeginn ist im Herbst 2014. Mehr Infos ...
Das Open-Online-Journal R&E-SOURCE veröffentlicht wissenschaftliche Artikel zur berufsfeldbezogenen Bildungsforschung. Herausgeber dieses E-Journals ist die Pädagogische Hochschule Niederösterreich. Derzeit sind zwei Ausgaben pro Jahr geplant. Interessierte Autor/inn/en können in Deutsch oder Englisch verfasste Artikel zu folgenden Themenfeldern einreichen: Fachdidaktik, Fachwissenschaften, Innovationen in Unterricht und Erziehung, Pädagogisch-praktische Studien und Reflexionen zur schulischen Praxis, Schul- und Hochschulentwicklung. Nach der Registrierung können Artikel elektronisch eingereicht werden. Die Manuskripte werden daraufhin in einem Doppelblindverfahren begutachtet. Die aktuelle, erste Ausgabe widmet sich u.a. Themen wie „Offene Lernumgebungen scheinen einen nachhaltigeren Wissenserwerb zu unterstützen – Eine empirische Studie zum Forschungsprojekt SPRINT II (Michaela Andrle, Hildegard Urban-Woldron)“, „Verlässlichkeit – Gegensatz von Kreativität oder Grundlage kreativer Prozesse?“ (Sabine Höflich) und „Ein Gegenstand 'Digitale Medienbildung und Informatik' – notwendige Bedingung für digitale Kompetenz?“ (Gerhard Brandhofer). Mehr Infos ...
Kürzlich ist der achte Band der von Martin Ebner und Sandra Schön herausgegebenen O3R-Reihe („Beiträge zu freien Bildungsressourcen“) erschienen. Gernot Vlaj widmet sich in seiner Diplomarbeit der Frage, ob ein Schulbuch als Open Educational Resource zur Verfügung gestellt werden kann: „Digitalen Lehr- und Lernunterlagen gehört die Zukunft. Der Weg dorthin ist allerdings voller Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Ein erster Schritt wäre das Schulbuch, ein Medium welches sehr weit verbreitet ist, aus dem analogen Zeitalter in das digitale zu bringen. Die vorliegende Forschungsarbeit wird zeigen, dass dieses Vorhaben in erster Linie aus rechtlicher Sicht aktuell nicht so einfach umsetzbar ist. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sind bei den derzeitigen urheberrechtlichen Bedingungen, die Vorteile eines digitalen Schulbuchs nur eingeschränkt nutzbar. Eine Lösung wird hier mit Open Educational Resources (OER = freie und offene Bildungsressourcen) angedacht.“ Mehr Infos ...
Nach intensiven Vorbereitungen wurde Mitte Mai 2013 mit der Errichtung eines Schulgartens an der Pädagogischen Hochschule Burgenland begonnen. Das Projekt umfasst die Planung, die Errichtung, die Versorgung und die damit verbundene Organisation eines Hochschulgartens mit dem Ziel, einen auch in der tertiären Lehre eingebundenen Lernort zu schaffen, der fächerübergreifendes, handlungsorientiertes und ganzheitliches Lernen ermöglicht. Zugleich hat dieser Hochschulgarten eine Art Modellfunktion für Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungsstätten, die das jeweilige Institutsgelände naturnah umgestalten und damit auch als Lernraum nutzbar machen wollen. In Form von jahreszeitlich angepassten Programmen und Veranstaltungen wird Schulkindern die Möglichkeit gegeben zu pflanzen, zu pflegen, zu ernten und die Natur auf vielfältige Weise zu entdecken. Ein weiteres Angebot stellen Lehrveranstaltungen im Rahmen der Fort- und Weiterbildung dar. Die Schulgartenarbeit dient sowohl allgemein- als auch umweltpädagogischen Zielen. Es werden deshalb vor allem Aspekte der Natur- und Umweltpädagogik verwirklicht, aber auch dem Umweltschutz-, Gemeinschafts-, Gesundheits- und Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung getragen. Im Detail hat das Projekt zum Ziel:
- Einen Schulgarten für Fachdidaktik und Humanwissenschaften bereitzustellen.
- Diesen Garten in der Fort- und Weiterbildung einzubinden.
- Ergänzende Möglichkeiten für Forschung, Wissenschaft und Lehre zu schaffen.
- Einen Schulgarten als Erholungsbereich für Studierende und Lehrende anzubieten.
- Einen Schulgarten zu schaffen, in dem Schulkinder mit gartenpädagogischer Unterstützung Natur mit allen Sinnen erfahren können.
Auf kreativinnovativ2020, der Austauschplattform für BildungsinnvatorInnen, erläutern PädagogInnen ihr Innovationsanliegen, wie sie an der Umsetzung arbeiten und warum heranwachsende Jugendliche davon profitieren. Im Anschluss an die jeweils ca. über eine Woche online geführten Gespräche werden die Beiträge am Online Campus Virtuelle PH unter http://onlinecampus.virtuelle-ph.at/ki2020 und über andere Kanäle wie z.B. das SQA-Portal veröffentlicht. kreativinnovativ2020 führt seit 2009 regelmäßig Gesprächsserien (Wie kommt das Neue ins System? SQA durch die Brille von..., Kein Kind ohne digitale Kompetenzen!). Wenn Sie Mitglied werden möchten bzw. Ihr eigenes Innovationsanliegen im Kreis von SchulentwicklerInnen erläutern möchten, melden Sie sich bei Plattformmoderatorin Lotte Krisper-Ullyett lotte@krisper.com. Die Plattform ist für alle Personen mit Interesse an Schulentwicklung offen und wird seit 2009 vom BMBF ermöglicht. Mitglieder können nach eigenem Ermessen weitere Interessierte einladen. ki2020 freut sich über neue Mitglieder und Gespräche!
Maximilian Egger, Bildungsstandards, PH OÖ, Jänner 2014 | Ewald Feyerer, Bundeszentrum Inklusive Bildung, November 2013 | Meral Akin-Hecke, Digital Champion Austria, Jänner 2014 | Barbara Buchegger, Saferinternet, Dezember 2013 | Schwarz, Micheuz, Stemmer, digikomp November 2013 |
Mehr Infos ... | Mehr Infos ... | Mehr Infos ... | Mehr Infos ... | Mehr Infos ... |