Onlinecampus Review

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Bildung in der digitalen Welt - Zur Strategie der deutschen Kultusministerkonferenz: Eine Leseempfehlung

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Publikationen
Institution:


Am 8. Dezember hat die deutsche Kultusministerkonferenz KMK, die die in Bildungssachen an und für sich selbstständigen deutschen Länder koordiniert, ihr lesenswertes Digital-Strategiepapier veröffentlicht. Der Publikation ging ein mehrmonatiger Diskurs- und Entwicklungsprozess voraus, der u.a. in dem von der Uni Wien herausgegebenen österreichischen Online-Magazin medienimpulse gut nachvollziehbar dargestellt ist. (http://www.medienimpulse.at/articles/view/993)

Zitat: „Die Digitalisierung unserer Welt (...) ist für den gesamten Bildungsbereich Chance und Herausforderung zugleich,“ (S. 8) und weiter: „Der Umgang mit der Digitalisierung im Schulbereich – wie im Bereich der Hochschullehre auch – folgt dabei dem Primat des Pädagogischen und muss in pädagogische Konzepte eingegliedert sein, in denen das Lernen im Vordergrund steht.“ (S. 51) So äußert sich der Text klipp und klar und auf Augenhöhe mit dem aktuellen Diskurs. Sowohl die je spezifische fachintegrierte Nutzung digitaler Medien und Werkzeuge als auch der explizite Aufbau informatischer Kompetenzen ist Teil des am europäischen DigComp-Modell (https://ec.europa.eu/jrc/en/digcomp/digital-competence-framework) orientierten Katalogs der „Kompetenzen in der digitalen Welt“ im Dokument; der im DigComp-Modell eher vage formulierte Punktes 5 wird um den Unterpunkt „Algorithmen erkennen und formulieren“ ergänzt; dazu gesellt sich im KMK-Papier als neuer Punkt 6 der von vielen Medienpädagog/innen eingeforderte Aspekt des Analysierens und Reflektierens.

Insbesondere in der Formulierung des Anspruchs an die Lehrpersonen lässt das Dokument an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. „Der Aufbau medialer und medienpädagogischer Kompetenzen ist Aufgabe der Fachdidaktiken, der Fachwissenschaften und der Bildungswissenschaften.“ (S. 24) „Für sich bereits im Schuldienst befindende Lehrkräfte sind Fortbildungsmaßnahmen erforderlich,“ (S. 25) und: „Ein nachhaltiger Kompetenzerwerb erfordert Abstimmung der Beteiligten innerhalb der (...) Phasen der Lehrerausbildung“ (S. 27) – also starker Rückenwind für alle diesbezüglichen Initiativen und Projekte. Weiters wird der „schulische Raum“ ganz klar als durch digitale Lernumgebungen mittelfristig zu ergänzen definiert – neue Architekturen, eine neue Raumordnung und neue Verkehrsregeln und Hausordnungen, die Digitales und Analoges kombinieren, stehen also an. BYOD – bring your own device – ist deutlich präferiertes Endgerätszenario, wobei bei allen Fragen, die Finanzierung und Durchsetzungsmacht brauchen, auch die Grenzen der KMK und ihrer Strategie deutlich machen. Das Papier geht zwar soweit, auch konkrete Gesetzesvorhaben, die der Umsetzung der Strategie helfen würden, zu umreißen, bleibt aber bei vielen Themen (insb. der Frage der Bildungsmedien) vage und plant Verbindlichkeit in den adressierten Themen digitale Lernumgebung (erst?!) bis 2021 bzw. bei den Kompetenzen in der digitalen Welt für alle Schüler/innen, die die Sek I verlassen, bis 2024.

Die organisatorischen (zB: Welche Institutionen braucht es neu und wie muss die Zusammenarbeit organisiert werden?), legistischen (zB: Wie kann ein ID-Management-System aufgesetzt werden? Wie können länderübergreifende Synergien konkret genutzt werden?) und finanziellen (Wer errichtet die notwendige Connectivity-, WLAN- und Präsentationsgerät-Infrastruktur? Wer zahlt OER?) Herausforderungen sind groß – keine Frage. Aber ein wichtiger Meilenstein ist erreicht. Und die KMK hat nicht vor, nun die Hände in den Schoß zu legen: „Die Handlungsfelder der allgemeinen und politischen Weiterbildung im Rahmen einer digitalen Welt werden von der Kultusministerkonferenz bis Herbst 2017 erarbeitet.“ Wohlan! Und, wie gesagt: Eine Leseempfehlung!

Download der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“: www.kmk.org/aktuelles/thema-2016-bildung-in-der-digitalen-welt.html

Thomas Nárosy BEd MBA MAS 




Das ÖSZ auf der Interpädagogika

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Veranstaltungen
Institution: ÖSZ - Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum

Das Österreichische Sprachen Zentrum war auch heuer auf der Interpädagogica, Österreichs einziger Fachmesse für den pädagogischen Bereich, mit einem Stand zum Thema Lesen und Mehrsprachigkeit in Wien vertreten.
Auch Bundesministerin Dr.in Sonja Hammerschmid besuchte den ÖSZ-Stand und informierte sich über die Arbeit des ÖSZ.

Zur Dezember-Ausgabe der ÖSZ-Sprachbox und weiteren interessanten Sprachen-Themen geht es hier!

Bild: ÖSZ




Webkonferenz: DaFWEBKON & Virtuelle Messe

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution:

Von 1.-4. März 2017 treffen sich wieder weltweit via Web Deutsch als Fremd/Zeitsprache-Lehrende und interessierte ehrenamtliche Sprachbegleiter/innen. In einer Virtuellen Messe werden die aktuellsten Deutschlehrmaterialien für Geflüchtete präsentiert. Die Webkonferenz 2017 steht unter dem Motto: "Tauch ein in deutsche Sprache und Kultur". Dabei wird auch das Eintauchen mittels 360-Grad-Videos oder 3D-Brillen behandelt werden.

Weitere Informationen unter www.dafwebkon.com

Bild: DaFWEBKON




Sprachbegleitung einfach machen - Der Werkzeugkoffer für Ehrenamtliche

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution:

Für alle, die Geflüchtete beim deutschen Spracherwerb unterstützen: Auf wb-web.de gibt es ab 24. Jänner 2017 über 10 Wochen die besten Materialien, Videos, Tipps&Tricks, Webinare, eine virtuelle Messe, u.v.m.! Ergänzt wird das Dossier "Sprachbegleitung einfach machen!" durch eine virtuelle Messe,  die im Rahmen der DaFWebKon 2017 stattfindet. 

Die Ergebnisse der von der Bertelsmann Stiftung getragene Initiative werden am Ende zu einer Themenlandkarte verdichtet.

Bild: Bertelsmann Stiftung




Lehrgang „Planspiele“ (PH-LINZ)

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz

Im Sommersemester 2017 ist geplant, den Lehrgang „Planspiele“ an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz erstmals durchzuführen. Dieser stellt ein einzigartiges Angebot im deutschen Sprachraum dar.

Der Einsatz von Planspielen stellt eine innovative Form des Lernens dar, die sowohl in Schulen, an Universitäten wie auch in Organisationen und Unternehmen zunehmend eingesetzt wird. Sie ist überall dort herkömmlichen Lehrmethoden überlegen, wo es um komplexe Sachverhalte geht und/oder Lernen einen handlungsimmanenten Charakter besitzt.
Planspiele ermöglichen den Mitspielenden das Ausprobieren in unterschiedlichen Rollen und sind eine bewährte Methode des „Action Learning“. Lernen wird nicht nur von einem kognitiven Aspekt aus betrachtet, sondern es werden sozial-emotionale Komponenten mit eingebunden.

Mehr Informationen und Anmeldung finden Sie hier!

Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung:
Dr. Renate Birgmayer-Baier – Lehrgangsleitung Planspiele
Dr. Claudia Pass – Zentrum für Weiterbildung

Kontakt: weiterbildung@ph-linz.at

Grafik: Private PH der Diözese Linz




CALL FOR PAPERS: Themenschwerpunkt Lernen und Lehren mit Technologien. Vermittlung digitaler und informatischer Kompetenzen

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: BMB

Digitale Medien verändern unsere Welt und unser Leben in einem Ausmaß, wie dies zuletzt wohl bei der Einführung des Buchdrucks der Fall war. Unsere Schülerinnen und Schüler wachsen mit digitalen Medien auf und nutzen diese meist unbefangen und vielseitig.
Zeitgemäße Bildungs- und Arbeitsprozesse sind ohne die Nutzung digitaler Technologien kaum denkbar – digitale und informatische Kompetenzen sind für die Teilhabe an unserer Gesellschaft unerlässlich: Im Mittelpunkt stehen Fähigkeiten, Technologien bewusst und produktiv für die eigene Weiterentwicklung einzusetzen oder in entsprechenden zukunftsträchtigen Berufsfeldern Fuß zu fassen.
Dieser Thematik wird nun ein Schwerpunkt in Erziehung und Unterricht, Heft 2017 (7/8), gewidmet. Das Themenspektrum umfasst den vielfältigen Einfluss von Technologien auf zeitgemäße Bildungssettings.

Wir laden ein, Beiträge zu folgenden Formaten einzureichen:

  • Klassischer wissenschaftlicher Artikel (6 Seiten)
  • Reflektierter Praxisbericht (4 Seiten)
  • Werkstattkurzbericht (2 Seiten)

Alle Informationen zu den Einreichungsmodalitäten und Fristen finden Siehier!

Kontakt für Rückfragen: Mag. Stephan Waba. M.A. (stephan.waba@bmb.gv.at).

Logo: BMB




FIT für GZ in MATHE

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Pädagogische Hochschule Steiermark

Das ist das Ziel der im Herbst 2015 gestarteten bundeslandweiten Fortbildungsinitiative der PH Steiermark für jene LehrerInnen an den Neuen Mittelschulen, die laut NMS-Umsetzungspaket 2012 im Mathematikunterricht auch die Grundzüge des Gegenstandes Geometrisches Zeichnen zu vermitteln haben.

In acht halbtägigen Modulen spannt sich dabei inhaltlich der Bogen von den fachspezifischen Basics (Geometrischer Formenschatz, Projektionen und Risse) über das Modellieren mit einer didaktischen 3D-CAD-Software (Raumtransformationen, Boolesche Operationen) bis zu Musterbeispielen aus dem Kompetenzmodell GZ und Aufgaben zu den Bildungsstandards Mathematik in der Sekundarstufe I mit raumgeometrischen Themenstellungen.

Nach 120 TeilnehmerInnen im Schuljahr 2015/16 an fünf Seminarstandorten absolvieren heuer im zweiten Jahr dieses Pilotprojekts insgesamt 51 LehrerInnen die beiden aktuell stattfindenden Kurzlehrgänge für NeueinsteigerInnen bzw. Fortgeschrittene.

Weitere Infos zum "Modell Steiermark" gibt Projektleiter Mag. Klaus Scheiber (klaus.scheiber@phst.at).

Grafik: Klaus Scheiber




Lehrgang „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ (PH-LINZ)

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz

Im Sommersemester 2017 ist geplant, den bereits mehrmals erfolgreich an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz durchgeführten 2-semestrigen, berufsbegleitenden Lehrgang „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ erneut zu starten.

Für die Arbeit mit sozialwissenschaftlichen Fragestellungen ist die Kenntnis empirischer Methoden eine Voraussetzung. Dabei geht es um eine dem wissenschaftlichen Standard gemäße Anwendung von verschiedenen Forschungsmethoden. Im Zuge der gesteigerten Qualifikation für pädagogische Berufe wird der Anspruch für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung verstärkt gestellt. Die hier angebotenen Module bieten die Chance, mit komplexen Forschungsmethoden vertraut zu werden und am internationalen Diskurs zu pädagogischen Fragestellungen partizipieren zu können.

Mehr Information und Anmeldung hier!

Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung: 
Dr. Petra Traxler, Dr. Johannes Reitinger - Lehrgangsleitung Sowi
Dr. Petra Traxler, Thomas Schöftner, Bettina Reindl – Graduiertenkolleg
Dr. Claudia Pass - Zentrum für Weiterbildung

Kontakt: elearn@ph-linz.at

Grafik: Private PH der Diözese Linz




Safer Internet Day 2017 – anmelden und mitmachen!

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Safer Internet

Am 07. Februar 2017 findet zum 14. Mal der internationale Safer Internet Day statt! An diesem Tag dreht sich europaweit alles um den sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf einem „besseren Internet für Kinder und Jugendliche“, ganz nach dem Motto: „Gemeinsam für ein besseres Internet“.

Saferinternet.at lädt Schulen, Jugendorganisation und Bildungseinrichtungen dazu ein, sich mit eigenen Projekten aktiv am Safer Internet Day 2017 zu beteiligen und damit den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zum Thema zu machen! Jede/r kann einen Beitrag für ein „besseres Internet“ leisten – etwa durch einen respektvollen Umgang miteinander, die Bereitstellung hochwertiger Online-Inhalte für Kinder/Jugendliche, die Entwicklung sicherer Produkte oder die Förderung der Medienkompetenz.

Weitere Infos und die Anmeldung finden Sie auf www.saferinternetday.at.

Grafik: Safer Internet




Bundesweite Fort- und Weiterbildung zur Sprachlichen Bildung 2017

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: ÖSZ - Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum

Die Pädagogischen Hochschulen bieten in Kooperation mit Partnerinstitutionen (ÖSZ, BIMM) auch 2017 wieder eine Reihe von bundesweiten Fort- und Weiterbildungen zum Themenbereich „Sprachliche Bildung“ an.

Die Angebote der bundesweiten Fort- und Weiterbildung 2017 zum Thema „Sprachliche Bildung“ sind online und für die Anmeldung geöffnet. Das vorliegende Programmheft bietet einen gesammelten Überblick mit allen wichtigen Informationen zu Inhalten, Fristen und Anmeldungsmodalitäten. Die Veranstaltungen finden im Auftrag der Abteilung I/4 mit unterschiedlichen Kooperationspartnern bzw. Fachinstituten statt.

Programme und Detailinformationen folgen zeitgerecht auf PH-Online und auf der Website des Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrums unter www.oesz.at/bundesseminareDie Anmeldung zu den bundesweiten Seminaren erfolgt über PH-Online von 14. November 2016 bis 13. Jänner 2017.

Copyright: Fotolia




Weiterbildungen der FH JOANNEUM

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: FH-Joanneum

Workshop: „Comics als Ordnungs- / Reflexions- / Motivationswerkzeug in (Online-)Lernprozessen“, Jutta Pauschenwein
02.02.2017, 13:00 – 17:00 Uhr, FH Joanneum, Eggenberger Allee 11, SR 306 (Campus A, 3. OG)
In diesem Workshop wird Ihnen ein neuer Trend im (E-)Learning vorgestellt: Die Idee ist, einen abstrakten Comic zu zeichnen und damit eine neue Perspektive auf Konzepte, Ereignisse, Inhalte, etc. zu erhalten.
Kosten: keine | Detaillierte Workshopbeschreibung

Online-Kurs: „Was kann die Social Network Analysis im E-Learning leisten?“, Jutta Pauschenwein
6. März bis 24. März 2017, rein virtuell, dreiwöchige Online-Phase
In diesem Online-Kurs werden Grundlagen der Social Network Analysis erarbeitet, Modelle und wichtige Parameter der Social Network Analysis analysiert und erste Erfahrungen mit der Anwendung auf eigene Online-Gruppen zur Diskussion gestellt. 
Kosten: 390 Euro (inkl. USt) | Detaillierte Kursbeschreibung

Online-Kurs: „E-Moderating – der Klassiker“, Anastasia Sfiri
26. Juni bis 23. Juli 2017, rein virtuell, 4-wöchige Online-Phase
Die Ausbildung zur E-ModeratorIn nach Gilly Salmon ermöglicht die intensive Auseinandersetzung mit wichtigen Kompetenzen für die Begleitung von Lerngruppen im virtuellen Raum sowie die Reflexion des eigenen Lernverhaltens.
Kosten: 300 - 490 Euro (inkl. USt) | Detaillierte Kursbeschreibung

Anmeldung: ivona.jolic@fh-joanneum.at

Logo: FH Joanneum 




eEducation Austria

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: eEducation

Pionierzeiten sind spannend, die Gruppe der Pioniere überschaubar, der Weg ist das Ziel, das Ende des Weges nicht in Sicht. So begann auch der Weg der Schulen ins digitale Zeitalter. Es begann mit Projekten, auf der Sekundarstufe II mit eLearning in Schulclustern, kurz eLC, auf der Sekundarstufe I mit eLearning im Schulalltag, kurz eLSA, IT@VS im Bereich der Primarstufe und daneben sprossen noch diverse andere Initiativen.

eEducation Austria ist die neue Dachmarke des Bundesministerium für Bildung für digitale Bildung an österreichischen Schulen, die diese Entwicklungen zusammenführt, neu strukturiert und mit einem Bundes- und Koordinationszentrum eEducation, das an der PH OÖ angesiedelt ist, ein operatives Zentrum erhält. Die Pionierschulen und erfahrenen Akteure wurden als eEducation Expert.Schulen im neuen Netzwerk aufgenommen mit dem Ziel ihre Expertise an Schulen, die sich erst auf den Weg machen in die digitale Bildungswelt mit ihrer Erfahrung zu unterstützen.

So haben sich in wenigen Wochen ca. 1000 Schulen unter „eEducation Austria“ zusammengeschlossen.

Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ (V.Hugo) Das scheint jetzt tatsächlich der Fall zu sein.

Weitere Informationen finden Sie unter eeducation.at!

Logo: eEducation




Gut informiert mit dem Newsletter des BIMM

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: BIMM – Bundeszentrum für Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit

Kennen Sie schon den neuen, zweimal jährlich erscheinenden Newsletter des Bundeszentrum für Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit? Die erste Ausgabe kann hier nachgelesen werden: http://bit.ly/2h17CCc

Als Netzwerk der Pädagogischen Hochschulen ist das BIMM im Auftrag des BMB österreichweit tätig und stellt regelmäßig Entwicklungen aus den Themenfeldern sprachliche und kulturelle Bildung im Kontext von Migration und Mehrsprachigkeit vor. Der Newsletter erscheint im Mai und November und informiert über die Angebote des BIMM sowie themenspezifische Veranstaltungen und Publikationen. 
Themenbezogen erscheinen auch Sonderausgaben. Die erste Sonderausgabe zum Thema USB DaZ (Unterrichtsbegleitende SprachstandsBeobachtung Deutsch als Zweitsprache) kann unter http://bit.ly/2h2rlTx nachgelesen werden.

Am besten gleich abonnieren unter bimm.at/newsletter!

Logo: BIMM




PUMA - Produktiver Umgang mit Mehrsprachigkeit im Alltag von Kindern

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: ÖSZ - Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum

Jetzt NEU: „PUMA Pocket XXL – Das Riesenfaltplakat mit spielerischen Aktivitäten zum Aufbau der Bildungssprache Deutsch für den Kindergarten und die Volksschule“ WAS IST DRINNEN?

„PUMA Pocket XXL“ enthält 10 interaktiv gestaltbare Seiten mit Sprachspielen und -aktivitäten, die den schrittweisen Aufbau der Bildungssprache Deutsch unterstützen und zugleich Anregungen geben, wie Kinder ihre mitgebrachten Familiensprachen sicht- und hörbar machen können und vieles mehr….
Das PUMA-Faltplakat "Meine Sprachen" gibt es ebenfalls in neun verschiedenen Versionen.

Alles Weitere zu Puma gibt es unter http://bit.ly/2h2rlTx!

Grafik: ÖSZ



JETZT ANMELDEN: IMST-Tag 2017 am 17. März 2017 in Wien

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: IMST - Innovationen Machen Schulen Top

Schwerpunktthema: „Digitale Bildung als Innovationsimpuls“ - Kaum eine andere gesellschaftliche Veränderung entwickelt sich so rasant wie jene der digitalisierten Welt. Auch im Bereich Bildung ist diese digitale Entwicklung stark spürbar. Für Schülerinnen und Schüler ist der Umgang mit digitalen Medien im privaten Bereich eine schon sehr vertraute, aber wie sieht es mit dem kompetenzorientierten, digitalisierten Lernen und einem entsprechend innovativen Unterricht und der digitalisierten Schule aus? Wie kann eLearning als Impulsgeber für Innovationen im Unterricht genutzt werden? Wie verändert sich der MINDT-Unterricht durch informatisches Denken und dem Einsatz von digitalen Medien und welche Begabungen, Fähigkeiten und Neigungen können dadurch gefördert werden?

An diesem Tag zeigen wir Ihnen, wie innovativer Unterricht von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Deutsch und Technik möglich ist. Der IMST-Tag bietet ebenfalls die Möglichkeit im Rahmen von Referaten und Workshops sich auszutauschen, zu vernetzen sowie voneinander und miteinander Innovationen zu erleben!

Alle Infos zum IMST-Tag unter: www.imst.ac.at/imst-tag2017 | Anmeldung unter: www.imst.ac.at/imst-tag2016 oder via PH-Online

Der IMST-Tag gilt als Fortbildungsveranstaltung.

Grafik: IMST




NEU: Bedarfsorientierte Fortbildung für Regionen, Schulen oder Gruppen

Ausgabe: #29 Dezember 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Onlinecampus Virtuelle PH

Sie sind Schulleiter_in, Pflichtschul- oder Fachinspektor_in, eLearning-Koordinator_in für ein Land, einen Bezirk oder eine Region und suchen nach einer Möglichkeit die digitalen Kompetenzen ihrer Gruppe im Rahmen eines gemeinsamen Erlebnisses zu fördern?
Dann sind die neuen maßgeschneiderten (halb-)virtuelle Angebote der VPH genau das richtige! Wir bieten folgende Angebote an:

eLectures on demand im Konferenzzimmer
Ein/e Fachexpert_in „besucht“ Sie exklusiv zu einem gewünschten Termin live-online an Ihrem Schulstandort oder an mehreren Standorten gleichzeitig, z.B. im Rahmen einer Konferenz, SCHILF oder SCHÜLF.

Online-Seminare on demand für Ihren Standort
Wenn sich mehrere Kolleg_innen für eines unserer Fortbildungsthemen interessieren oder Sie z.B. einer Fachgruppe die intensive Auseinandersetzung mit einem Thema via Online-Fortbildung ermöglichen möchten, können unsere kooperativen Online-Seminare auch speziell für geschlossene Gruppen organisiert und ausschließlich mit diesen Gruppen durchgeführt werden.

Dieses Angebot wird bis auf weiteres vom BMB finanziert und für Sie kostenlos zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.virtuelle-ph.at/massgeschneidert!

Logo: Onlinecampus Virtuelle PH




gerechte BILDUNG - Wer hat welche Chancen?

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Marie Jahoda – Otto Bauer Institut

Selten ist die Statistik so eindeutig wie in der Schule: Je höher der Bildungsstand der Eltern, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit eines hohen Bildungsabschlusses der Kinder. Ein Beispiel: 69 Prozent der VolksschülerInnen, deren Eltern mindestens einen Maturaabschluss haben wechseln in eine AHS-Unterstufe. Hingegen besuchen nur 32 Prozent der SchülerInnen, deren Eltern maximal einen Lehrabschluss aufweisen, die AHS-Unterstufe.

www.gerechtebildung.jetzt: Dieses Webprojekt veranschaulicht die verschiedensten Selektionsmechanismen unseres Bildungssystems. Anhand unterschiedlicher Parameter (Wohnort, Geschlecht, Eltern, Alltagssprache) werden die Bildungschancen dargestellt und mögliche Wege zu mehr Grechtigkeit im Schulsystem diskutiert.
Diese in Österreich neue Darstellung der Bildungswege soll die Bildungsdiskussion versachlichen und mithelfen ein Schulsystem zu etablieren, das die Unterschiede in der Herkunft ausgleicht und somit die Stärken der Kinder stärkt.

Ein Projekt des Marie Jahoda – Otto Bauer Instituts. www.jbi.or.at

Logo: Marie Jahoda / Otto Bauer Institut




eEducation Fachtagung Linz - Digitaler Wandel in unserer Lebenswelt

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: eEducation

Hauptschwerpunkte: Problemlösestrategien & Digitale Lernsettings für Augmented/Virtual Reality am 24. und 25. November 2016 in Linz!

Unter neuem Namen (früher eLearning Didaktik Fachtagung) findet diese Tagung zum 4. Mal an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz statt. Sie beschäftigt sich mit dem Einsatz von digitalen Medien in Unterricht und Lehre. Keynotes und zahlreiche Workshops geben gedankliche Inputs sowie Einblicke in die Praxis.
Diese Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung (eEducation) in Kooperation mit der PH der Diözese Linz wird dienstrechtlich als Dienstbesprechung für alle Lehrer/-innen Österreichs geführt. Die Teilnahme ist kostenlos, Reisekosten können allenfalls über die eigenen Dienststelle abgerechnet werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.edidaktik.at




Endlich ein Modell für den Erwerb digitaler Kompetenzen für Lehrende – digi.kompP

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Publikationen
Institution:

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was es denn genau mit digitalen Kompetenzen für Lehrende auf sich hat und, wie sie sich jemals davon einen Überblick schaffen könnten? Ja? Dann hat die Virtuelle PH hier genau die richtige Antwort für Sie: den digi.kompP-Kompetenzraster. Dieser wurde im Auftrag vom bmb von der Virtuellen PH erstellt, um Lehrende und angehende Lehrende erfolgreich durch den ‚Kompetenz-Dschungel‘ zu lotsen. Digi.kompP beinhaltet 8 Kompetenzkategorien, zum Beispiel Materialien erstellen und Lernen und Lehren im Fach, welche im Sinne des life-long learnings erworben werden sollten. Wenn Sie sich nun fragen, wie denn der Erwerb dieser Kompetenzen vor sich gehen soll, nicht verzagen, das Angebot der Virtuellen PH orientiert sich am digi.kompP-Kompetenzraster.

Mehr Infos zum Modell mit den Deskriptoren und der wissenschaftlichen Einbettung unter www.virtuelle-ph.at/digikomp 




Das Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum und die PH Oberösterreich nehmen Sprachen in den Blick

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Veranstaltungen
Institution: ÖSZ - Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum

Mehr als 170 österreichische Sprachen-ExpertInnen kommen zur Sprachen-im-Blick-Veranstaltung und zur SprachenInnovations-Messe nach Linz. Unter dem Motto „Deutsch in der Schule – Mehrsprachig im Leben. Aufbau der Bildungssprache Deutsch in allen Fächern: Wir schaffen das! Schaffen wir das?“ fand am 21. Oktober 2016 die vierte Auflage der regionalen ÖSZ-Veranstaltungsreihe „Sprachen im Blick“ statt.

Rund 100 TeilnehmerInnen aus der Schulaufsicht, aus den Pädagogischen Hochschulen und aus der Praxis widmeten sich einen Tag lang dem bildungspolitischen Top-Thema des sprachsensiblen Unterrichts in allen Fächern. Am Tag darauf veranstaltete das ÖSZ gemeinsam mit der PH Oberösterreich die biennale SprachenInnovations-Messe. Auch hier wurde intensiv über „Sprach- und Fachgeschichten“, über den schrittweisen Aufbau der Bildungssprache Deutsch und über einen respektvollen Umgang mit den Erstsprachen der Kinder diskutiert.

Sprachen-im-Blick-Stationen 2017: Niederösterreich/Wien und Tirol/Vorarlberg. Auf www.oesz.at finden Sie alle Informationen zu ÖSZ-Angeboten und Veranstaltungen.

Logo: ÖSZ




Hertha goes Science

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Hertha Firnberg Schulen

Kommunikations- und Mediendesign (KoMd), eine Ausbildungskooperation der Hertha Firnberg Schulen mit der FH Technikum Wien an der Schnittstelle von Schule, Forschung und Wirtschaft

Innovatives Bildungsprogramm und Genderprojekt

  1. fundierte Sprachen- und Wirtschaftsausbildung im Rahmen einer BHS
  2. dislozierter Unterricht an der FH Technikum Wien an einem Tag pro Woche in den Bereichen Naturwissenschaften und Informationstechnologie und Foto&Film unter Nutzung von Personalressourcen & Ausstattung der Hochschule
  3. Fokus auf Forschung bereits in der Oberstufe im Rahmen von „Science- und Tech Labs“ und den Diplomarbeiten an der FH Technikum Wien
  4. KoMd bringt eine technisch-naturwissenschaftliche Ausbildungsschiene an eine nicht technische Schule, die seit Jahrzehnten traditionell von jungen Frauen gewählten wird und wirkt so der stark geschlechtsspezifischen Segregation innerhalb des Bildungs- und Beschäftigungssystems entgegen.

KoMd – Nominee für den B & C Bildungspreis 2016, den mit Abstand größten heimischen Pädagogikpreis für Forschungsvermittlung und Vernetzung von Bildung, Forschung und Wirtschaft

Die HF Schulen befanden sich unter den 20 besten Projekten (von 113 eingereichten Projektideen). Alle Gewinnerprojekte waren im Bereich der frühkindlichen Förderung angesiedelt.

Mehr Infos unter www.firnbergschulen.at

Bild: B&C / Sebastian Philipp




Mission E-Possible | Die kostenlose und interdisziplinäre E-Learning-Plattform für Elektromobilität

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution:

Austrian Mobile Power hat als Non-Profit Verein zur Förderung von Elektromobilität im Auftrag des Klima- und Energiefonds der Österreichischen Bundesregierung und mit Unterstützung des Bundeselternverbands sowie des Landeselternverbands Oberösterreich die interaktive und interdisziplinäre Lernplattform für Elektromobilität „Mission E-Possible“ entwickelt.

Die erste und kostenlose E-Mobilitäts-Lernplattform „Mission E-Possible“ wurde den Zielen des von der UNESCO erarbeiteten Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung entsprechend konzipiert und zielt darauf ab, das Thema Nachhaltigkeit im Verkehr stärker in die Ausbildung einfließen zu lassen. Das E-Learning Tool ist für alle Schultypen geeignet und kann interdisziplinär eingesetzt werden. Die interaktive Plattform behandelt Themen wie Klimawandel, Treibhauseffekt, Nachhaltigkeit, Ökologischer Fußabdruck, Energiewirtschaft, nachhaltige Verkehrskonzepte, Mobilität, Technik, Umweltbelastung und Wertschöpfung. Damit ist die E-Learning-Plattform neben technischen Fächern vor allem in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Geographie, Chemie, Biologie oder Volkswirtschaftslehre einsetzbar.

„Mission E-Possible“ ist für die Verwendung in der Schule sowie in der Freizeit unter www.mission-e-possible.at zur Registrierung von SchülerInnen und LehrerInnen online. Den teilnehmenden SchülerInnen winken attraktive Preise wie iPad Minis und Praktika in namhaften österreichischen Unternehmen.

Bild: Austrian Mobile Power, Verein für Elektro-Mobilität




BOgrün – Die Berufsorientierung mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsbezug

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Die BOgrün ermöglicht PädagogInnen die einfache Integration von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen in den Berufsorientierungsunterricht. Hierfür stehen den Lernpersonen umfassende Materialien zur Verfügung. Diese Unterlagen enthalten etwa 40 ausgearbeitete Stundenbilder, inklusive passender Arbeitsblätter und Lösungen. Außerdem gibt es ein umfassendes Handbuch mit grundlegenden Informationen zur Berufsorientierung an der Schule, Tipps zur Unterrichtsvorbereitung und -durchführung, Fachinformationen zu Themen wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Gestaltungskompetenz“ sowie „green skills und green jobs“. Die Unterlagen sind für alle interessierten Personen kostenlos als Download im Online-Kurs verfügbar: www.eduacademy.at/phagrarumwelt > Lehrgänge > BOgrün

SchülerIinnen können die BOgrün-Aufgaben auf den Arbeitsblätter ausfüllen oder via Smartphone/Tablet/PC auch von zu Hause oder direkt im Unterricht online erledigen und im Anschluss in die BO-Mappe heften: www.bogruen.at

Hier geht es direkt zum Online-Kurs für PädagogInnen: http://www.eduacademy.at/phagrarumwelt/course/index.php?categoryid=11

Logo: Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik




Financial Life Park am Wiener Erste Campus eröffnet!

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution:

Der Erste Financial Life Park am Wiener Erste Campus – kurz FLiP genannt – ist eine einzigartige Bildungseinrichtung mit dem Ziel, die finanziellen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Das FLiP ist ein innovativer Erlebnisort, wo die Bedeutung der Finanzen für die persönliche Lebensplanung erlebbar wird. Den Kern der Wissensvermittlung bildet eine kostenlose 120-minütige Tour, bei der den SchülerInnen das Finanzwesen sowie die volkswirtschaftlichen Aufgaben einer Bank erklärt werden.

Das FLiP richtet sich an drei Zielgruppen: DetektivInnen (10 bis 14 Jahre), EntdeckerInnen (15 bis 17 Jahre) und ExpertInnen (ab 18 Jahren). Jede Besucherin und jeder Besucher erhält ein sogenanntes „Wallet“, ein speziell konfiguriertes Tablet, das interaktiv durch die verschiedenen Stationen führt.

Zur Vor- und Nachbereitung im Unterricht stehen für Lehrkräfte auf der Website Unterrichtsmaterialien zum Download zur Verfügung. Infos und Anmeldung unter www.financiallifepark.at bzw.info@financiallifepark.at.

Bild: Erste Group




Call for Papers - Schule neu denken und medial gestalten

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: KidZ

Zum Abschluss des BMB-Projektes „KidZ – Das Klassenzimmer der Zukunft” soll anlässlich der EDU|days 2017 eine Publikation erscheinen, welche auch als Tagungsband dieser Veranstaltung dienen wird.

In der geplanten Veröffentlichung soll aus schulpraktischer und wissenschaftlicher Perspektive auf folgende Fragen eingegangen werden: Wie sieht Schule in Zukunft aus? Wie verändern sich Schule und Unterricht durch den Einsatz digitaler Medien? Wie können digitale Medien in den schulischen Alltag sinnvoll integriert werden? Nur selten findet dazu ein Austausch von Schule und Forschung statt. Die geplante Publikation will dazu einen Beitrag leisten und führt unterschiedliche Perspektiven zusammen.

Alle an dem Projekt Beteiligten sind eingeladen, sich an dieser Ergebnissicherung des KidZ-Projekts zu beteiligen. Bis spätestens 12. Dezember 2016 können Abstracts im Umfang von etwa 3.000 Zeichen (all inclusive) via ConfTool (http://conftool.phwien.ac.at) eingereicht werden.

Logo: KidZ




Die Themen Flucht und Asyl im Unterricht– Ihre Meinung ist gefragt

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution:

Die UNO-Flüchtlingsorganisation UNHCR möchte gerne mehr über Ihre Erfahrungen, Anregungen und Wünsche zu Bildungsmaterialien rund um die Themen Flucht und Asyl wissen.

Ihre Antworten sollen u.a. helfen, Materialien zu entwickeln bzw. zu verbessern und Flüchtlingskinder so gut wie möglich in den Unterricht einzubeziehen.

Online-Umfrage unter: www.surveymonkey.com/r/fluchtasyl

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Bild: UNHCR, Stefanie J. Steindl




Erasmus+ Projekt “MoviLe”

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz

MoviLe steht für Mobile virtuelle Lernräume zur individuellen Unterstützung von jungen Menschen mit schweren Erkrankungen. Junge Menschen mit schweren Erkrankungen sind im Bildungswesen benachteiligt und müssen besonders begleitet werden. Im Institut für Medienpädagogik, IKT und E-Learning an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz wird schon mehrere Jahre an Konzepten (im Projekt IICC - ill isolated children connected) zur Unterstützung der betroffenen Kinder und Jugendlichen mithilfe digitaler Medien gearbeitet. 

Ab Ende Oktober 2016 werden nun in einem Erasmus+ Projekt die Erfahrungen und Kompetenzen mit Projektpartnern aus dem Regierungsbezirk Detmold (DE) ausgetauscht und weiterentwickelt.

Neben den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel als Projektantragsteller beteiligen sich aus Deutschland die Bezirksregierung Detmold, die Dothanschule Bielefeld-Bethel, die Universität Paderborn sowie das Bildungsnetz Förderung:Individuell ev. – BFI e.V. an der Kooperation. Auf österreichischer Seite arbeiten auch der Landesschulrat für Oberösterreich und die Heilstättenschule Linz am Projekt mit. Weitere Infos unter www.movile.info!

Bild: Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz 




OTP - BIST Du Fit | Mathematik 8

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: LMS.at

Am 11. Mai 2017 findet in ganz Österreich die Standardüberprüfung Mathematik für die 8. Schulstufe statt. Diese Testung ist ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung im Bereich der Bildungsstandards. Mit dem neuen OTP - BIST Du Fit | Mathematik 8 hat man nun die Möglichkeit, die Schüler/innen auf diese Kompetenzüberprüfung vorzubereiten bzw. bereits im Vorfeld Schwächen und Mängel zu erkennen und diese im Unterricht aufzuarbeiten.

Die etwa 430 Kontrollfragen dieses Kurses orientieren sich an den Test-Items der Bildungsstandards und bilden auch alle Komplexitätsstufen ab. Die Einsatzmöglichkeiten dieses OTPs sind demnach vielseitig:

  • Schüler/innen arbeiten mittels der neuen Anwendung BESSER LERNEN zeit- und ortsunabhängig.
  • Lehrer/innen erstellen selbst Onlinetests und simulieren eine Testung während der Unterrichtszeit.
  • Einzelne Kontrollfragen werden im Plenum diskutiert und Lösungsstrategien erklärt.
  • ....

Sind Ihre Schüler/innen fit? Hier geht's zu OTP - Bist Du Fit | Mathematik 8.

Grafik: LMS




Einladung zur Tagung „Robotik für alle“ am 2. März 2017 an der PH Burgenland

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Private Pädagogische Hochschule Burgenland

Die Veranstaltung „Robotik für alle“ soll mit Keynotes, Workshops und insbesondere Showcases, Impulse zur Beschäftigung mit Robotik im Unterricht geben, organisatorische und pädagogisch/didaktische Konzepte aufzeigen.

Informatische Grundbildung mit Robotik wird in Zukunft eine immer größere Bedeutung in allen Schultypen haben. Roboter unter Einbindung einfacher Technologien zu bauen, zu steuern und zu programmieren, fördert die kreativen und analytischen Fähigkeiten von Schülern/Schülerinnen jeder Altersstufe. Mit dem Eintauchen in die Welt der Robotik werden Themen wie Bewegung, Navigation, Koordination, Steuern und Regeln aufgegriffen, sowie räumliche Wahrnehmung, abstraktes Denken und Sequenzierungsfähigkeiten altersadäquat erlernt, meist in Teams.

Den gesamten Tagungsplan finden Sie auf der Tagungswebsite: www.robotik.schule| Die Anmeldung ist bis 15.11.2016 über PH-Online möglich.

Bild: PH Burgenland




KidZ Schaufenster – Schau hinein!

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: KidZ

118 Tooltipps, 98 Videos und viele, viele tolle Aktivitäten: rund 40 österreichische Schulen präsentieren ihre Erfahrungen beim Einsatz von digitalen Medien in den KidZ-Schaufenstern.

KidZ (“Klassenzimmer der Zukunft“) ist ein vom österreichischen Bundesministerium für Bildung (bmb) gefördertes Projekt, das 2013 ins Leben gerufen wurde. Die KidZ-Schaufenster entstanden 2015/2016 unter Koordination des ZLI der PH Wien und machen die vielfältigen Aktivitäten und Erfahrungen der beteiligten KidZ-Schulen sichtbar. Zusätzlich zu den E-Portfolio-Ansichten der Schulen entstand im Laufe des Projekts eine Bookmarking-Sammlung von über 100 im Unterricht leicht einsetzbaren und gut erprobten Tools und Ressourcen sowie eine vielfältige Videosammlung von rund 100 Videos, die einerseits Interviews von Lehrenden, andererseits selbsterstellte Videos von Schülerinnen und Schülern zeigen. Hineinschauen lohnt sich!

Weitere Informationen gibt Petra Szucsich (petra.szucsich@phwien.ac.at) | KidZ-Schaufenster-Übersicht: http://kidzschaufenster.phwien.ac.at/

Bild: KidZ / Sandra Plomer, cc-by 4.0




Hertha Firnberg Schulen starten internen eLearning-Lehrgang

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Hertha Firnberg Schulen

Der Bereich „eLearning“ als übergeordneter Begriff für alles, was mit digitalen Kompetenzen zusammenhängt, ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Schulentwicklung. Mit einer pädagogischen Konferenz Ende September 2016 haben die Hertha Firnberg Schulen ein neues Kapitel der Schulentwicklung eingeleitet. Die Konferenz bestand aus einer Keynote von Univ.-Lektor Dr. Thomas Strasser zum Thema des „Mehrwerts elektronisch unterstützter Lehr-/Lernprozesse“. Kritikpunkte und Vorteile der Digitalisierung wurden thematisiert und auch illustriert, um möglichst angreif- und begreifbar eine Heranführung an das Thema für das ganze Kollegium zu erreichen.

Anschließend durchliefen die mehr als 60 anwesenden Lehrkräfte vier Kurzworkshops, in denen das eLearning Team der Hertha Firnberg Schulen verschiedenste Aspekte demonstrierte, die den Unterricht bereichern und den Lernerfolg erhöhen können. Diese vier 30-minütigen Workshops sollten Begeisterung für das Thema wecken und zum „Das-will-ich-auch“-Gedanken führen.

Zum Abschluss wurde der 4-semestrige interne Lehrgang vorgestellt, zu dem sich aus jeder Fachgruppe 2 Personen melden durften, und in dessen Rahmen eine feste Gruppe an Kolleg/innen insgesamt 8 SCHILF absolvieren. Das Programm baut dabei darauf auf, dass jedes Semester eines der SCHILF die Lernplattform MOODLE einbezieht, und das jeweils andere aktuelle Tools rund um den Unterricht thematisiert. Zusätzlich steht jedes Semester unter einem bestimmten Thema.

Durch die Einsetzung einer festen Gruppe an interessierten Lehrkräften soll erreicht werden, dass diese sich stärker mit dem Thema „Digitalisierung“ identifizieren und eine kritische Masse an Lehrkräften im Kollegium über alle Fachgruppen hinweg gebildet wird, die eine weitere Verbreitung des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht nach sich ziehen wird. www.firnbergschulen.at

Bild: Christian Kellner




.. und der VPH-Oscar für die meisten Teilnehmenden geht an: Schwerpunkt #digiVS!

Ausgabe: #28 November 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Onlinecampus Virtuelle PH

Mit unglaublichen 526 Teilnehmenden am Schwerpunkt ist der Oscar für die beste "attendance rate" eines Schwerpunkts im Verhältnis zu den angebotenen LVen hier bestens verdient!
502 Anmeldungen gab es bei den 12 eLectures, von denen eine in den späteren November verschoben werden musste: mitmachen noch möglich! Dazu kamen 24 Teilnehmende aus dem innerhalb weniger Tage ausgebuchten kooperativen Online-Seminar, das (da auf maximal 12 Plätze beschränkt) sogleich um eine Gruppe aufgestockt wurde. Trotzdem konnten weitere Interessierte nur noch auf Wartelistenplätze gesetzt werden. Das sind durchschnittlich tolle fast 42 Teilnehmende pro eLecture und die zulässige Maximalzahl von 12 bei den Seminaren. Wir denken, vor allem die Diversität des Angebots, aber auch die der Vortragenden und ihre Praxisnähe hat hier überzeugt.
Dieser Erfolg zeigt für die Virtuelle PH klar, dass VS-Lehrende die Wichtigkeit des sinnvollen Einsatzes neuer Medien in der Schule erkennen und dem auch entsprechen möchten. Und: dass die VPH mit diesem Schwerpunktthema am Puls der Zeit gelegen ist. Folgendes anonymes Feedback zweier Teilnehmender bestätigt darin:

"Eine sehr gut strukturierte Lehrveranstaltung, aus der ich sehr viele praktische Tipps für meine tägliche Arbeit mitnehmen konnte. DANKE!"

"Bitte machen Sie noch viele solche eLectures, ich halte es für einen praktischen und unkomplizierten Weg um sich weiterzubilden - gemütlich zu Hause ohne Anfahrtswege- und zeiten. Die Relation von Zeitaufwand zu Lernzugewinn ist fantastisch!"

In diesem Sinne bedankt sich das Team der Virtuellen PH sehr herzlich bei allen 526 Teilnehmenden mit dem virtuellen Oscar 2016! Es gibt aber immer Luft nach oben: der nächste Schwerpunkt und das Rennen um den Oscar 2017 werden bald starten...

Grafik: Lene Kieberl/Virtuelle PH, cc-by 4.0




Messenger-Apps im und um den Unterricht

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Fundstücke
Institution:

Schüler/innen und Lehrer/innen setzen vermehrt auf die Vorteile von Instant Messengern (Facebook, WhatsApp, Telegram,...) um Informationen rund um den Unterricht und das Schulgeschehen auszutauschen. Die einfache Bedienung und Geschwindigkeit dieser Dienste sind verlockend und lösen vielerorts andere Formen der digitalen Kommunikation (eMail, Foren etc.) ab.

Allerdings ist die Nutzung dieser Dienste in vielen Fällen problematisch. Beispielsweise läuft die gesamte Kommunikation ausschließlich innerhalb des jeweiligen Messengers ab. Dadurch werden alle Peers gezwungen sich ebenfalls bei diesem Dienst zu registrieren oder sie werden von der Kommunikation ausgeschlossen. Oftmals ist die Nutzung in der Schule rechtlich gar nicht zulässig (Datenexport außerhalb EU, Datenschutz bei Minderjährigen … ), und außerdem werden die Daten von diesen „kostenlosen“ Services für Werbeauswertungen oder ähnliche Geschäftsmodelle benutzt - das ist auch kein schöner Gedanke.

Schön wäre ein Messenger, der Datensouveränität gewährleistet. Ein in Entwicklung befindlicher Messenger, der eduMessenger, nutzt für die Datenablage die Foren bestehender MOODLE-Lernplattformen, die an den Schulen sowieso bereits vorhanden sind. eduMessenger kann also bedenkenlos genutzt werden. Auch Lehrkräfte, die an ihrer Schule keine MOODLE-Lernplattform haben, können den Messenger nutzen, weil auch öffentlich nutzbare MOODLE-Instanzen angeboten werden.

Die Tatsache, dass bestehende Lernplattformen mit einer Messaging-Funktion erweitert werden führt außerdem dazu, dass bereits vorhandene Gruppen sofort im Messenger vorhanden sind und die Kommunikation rund um den Unterricht auch direkt innerhalb der Lernplattform didaktisierbar wird. So können bspw. Lernfortschritte außerhalb des Unterrichts von Schüler/innen dokumentiert und dann von ihren Lehrkräften beurteilt werden (uvm).

Derzeit befindet sich der Messenger in Entwicklung, und viele Funktionen werden erst im Laufe der nächsten Monate entstehen. Dennoch kann der Messenger von interessierten Lehrkräften mit ihren Schüler/innen bereits jetzt genutzt werden.

Mehr Informationen finden sich im

-Video bzw. sind die Apps für Android und iOS kostenlos in den Stores verfügbar.

Text: Robert Schrenk



Tagung „Partizipation & politische Sozialisation im Zeitalter neuer Medien“

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Pädagogische Hochschule Oberösterreich

Insbesondere für Jugendliche stellen neue Medien einen zentralen Teil ihrer Lebensrealität dar. Auch der politische Diskurs wird zunehmend über Facebook, Twitter oder ähnliche Plattformen geführt, wodurch sich neue Formen der gesellschaftspolitischen Beteiligung und Sozialisation eröffnen.

Die Tagung setzt sich mit dieser neuen Realität auseinander und lotet aus, welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Politische Bildung hat. In unterschiedlichen Formaten reicht das Angebot von der Präsentation aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und Marktforschungsdaten (u.a. mit Dr. Peter Filzmaier, Dr. Beate Großegger) über methodisch-didaktischen Austausch und Spielmodule bis zur prominent besetzten Podiumsdiskussion.

Termin: 08.09. – 09.09.2016 | Ort: PostCity Linz, Bahnhofplatz 11, 4020 Linz

Alle Informationen zur Tagung finden Sie unter: http://ph-ooe.at/partizipation_2016

Logo: PH Oberösterreich




Siegerehrung ETS-Videowettbewerb & europäischer Tag der Sprachen

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: ÖSZ - Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum

Das Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) veranstaltete im Auftrag des BMB einen Videowettbewerb unter dem Motto: „MitSprachen – MitSprechen: Brücken bauen und Türen öffnen“. Wie Sprache dabei hilft, Trennendes zu überbrücken und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, war Aufgabe für das Kurzvideo.

Die Bekanntgabe der Siegervideos und die feierliche Überreichung des Siegerschecks (1. Platz 1000.- Euro) findet am 28. September 2016 statt.

Der ETS-Videowettbewerb ist Teil des Europäischen Tages der Sprachen, der europaweit am 26. September gefeiert wird.

Bis zum 28. September kann man die Liste der teilnehmenden Videos auf dem Youtube-Kanal des ÖSZ ansehen und anhören. Die Sieger/innen werden danach auf der ÖSZ-Seitewww.oesz.at und auf der ÖSZ-Facebook-Seite www.facebook.com/oesz.atveröffentlicht.

Grafik: ÖSZ




Jobtalks ist wieder da!

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution:

Was ist mein Traumberuf? Wie kann ich mich im Internet richtig bewerben? Diese Fragen werden im Rahmen der Jobtalks 2.0 Workshops beantwortet.

Jobtalks 2.0 bringt die Themen „Berufsorientierung und Bewerbung“ und „Sicherheit im Internet“ zusammen. Jugendliche entdecken wichtige Grundlagen für die Jobauswahlund die Bedeutung und Aussagekraft eigener digitalen Spuren im Netz. Das aktualisierte Angebot richtet sich in erster Linie an Jugendliche. Die Materialien können heruntergeladen werden und stehen für den Einsatz in Schule zur Verfügung. Darüber hinaus steht ein begrenztes, kostenfreies Kontingent für Workshops für 2016 zur Verfügung. 

Workshop-Themen sind:

  • einen Traumberuf entdecken – Für Jugendliche von 12-14 Jahren
  • Bewerben via Internet, na klar! – Für Jugendliche ab der 9. Schulstufe
  • Workshops für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren – Für Lehrkräfte & Sozialpädagog/innen
  • „Themenachmittage“– Für Jugendzentren

Melden Sie sich am besten so schnell wie möglich über die Website an: www.jobtalks.at 

Bild: CC0




Tagung „Sprache im Geschichtsunterricht“

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Pädagogische Hochschule Wien

Ankündigung zu internationale Tagung im Fachbereich Geschichte zum Thema „Sprache im Geschichtsunterricht“!

Termin: Donnerstag, 24.11.2016, 09:30 – 18:00 Uhr
Ort: Pädagogische Hochschule Wien, 1100 Wien, Grenzackerstraße 18, Festsaal

Eine Kooperation der PH Wien und des Fachdidaktikzentrum Geschichte Universität Wien

Weitere Informationen zur Tagung erteilt Dr.in Sabine Hofmann-Reiter unter sabine.hofmann@phwien.ac.at.

Bild: Pixabay.com, CC0



IMST-TAGUNG 2016: Anmeldung nur mehr bis 18.9. möglich!

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: IMST - Innovationen Machen Schulen Top

IMST-Tagung 2016 vom 27.9. bis 30.9. an der PH Kärnten zum Thema Grundbildung am Ende der Sek. I

Die IMST-Tagung 2016 in Kooperation mit ÖKOLOG fördert den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung von Lehrenden an Hochschulen und Universitäten, insbesondere fokussiert auf den MINDT-Bereich sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung. Ein zentrales Anliegen ist das Sichtbarmachen von Innovationen an österreichischen Schulen, Hochschulen und Universitäten, bezogen auf Unterricht (Lehre und Weiterbildung) und Forschung. Hauptthema 2016: Grundbildung am Ende der Sek I aus fachdidaktischer Sicht

Nähere Informationen und Anmeldung unter www.imst.ac.at/tagung 2016

Terminaviso: am 26.9.2016 findet das ÖGFD-Symposium in Kooperation mit IMST statt (http://oegfd.univie.ac.at).

Bild: IMST




Fortbildungsangebote der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik für PädagogInnen

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien 13 bietet österreichweit Fortbildungsangebote über Agrar-, Umwelt- und Naturthemen für PädagogInnen aller Schultypen und Kindergärten an.

Die Themenpalette ist vielseitig und reicht von Klimaschutz & Ernährung über Lebensmittelrückverfolgbarkeit bis hin zum ThemaBoden im Unterricht. Bei den Seminaren erhalten Sie umfassendes Fachwissen sowie Materialien für die zielgruppengerechte Umsetzung im Unterricht.
Wir unterstützen Sie weiters mithilfe zahlreicher E-Learning-Kurse. Diese sind auch ohne Absolvierung eines Seminars zugänglich.

Die Teilnahme an einem Seminar sowie die Nutzung der E-Learning-Kurse sind kostenlos. Kooperationspartner sind das BMLFUW und das LFI Österreich.

Kontakt: DI Thomas Ochsenhofer, BEd. (thomas.ochsenhofer@agrarumweltpaedagogik.ac.at | 01 877 22 66-67)

Neugierig geworden? Alle aktuellen Themen mit Terminen und Anmeldemodalitäten finden Sie hier!
www.agrarumweltpaedagogik.ac.at

Logo: Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik




Vortrag: Reflexionsfähigkeit als Kernkompetenz angehender Lehrerinnen und Lehrer - wie kann Reflexion gelehrt und gelernt werden?

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Private Pädagogische Hochschule Burgenland

am 27.09.2016, 14.00 – 16.00 Uhr, PH Burgenland, Thomas Alva Edisonstraße 1, 7000 Eisenstadt

Reflexionsfähigkeit wird in allen aktuellen Kompetenzkatalogen von Lehrer/innen als eine wesentliche Kompetenz professioneller Lehrpersonen genannt. Die Elemente Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns, der eigenen Rolle und der Eingebundenheit in Strukturen sind zentral für die stetige (Weiter-)Entwicklung eines pädagogisch-professionellen Selbstverständnisses. Der Kern pädagogischer Professionalität ist die Fähigkeit zur theoretischen Reflexion konkreter Handlungssituationen in institutionellen Kontexten. Reflexives professionelles Selbstverständnis von Pädagoginnen und Pädagogen ist die Grundlage zur Entwicklung eines professionellen berufsspezifischen Habitus.

Im Vortrag von Dr.in Eveline Christof (Professorin am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung der Universität Innsbruck) werden vielfältige Forschungsbefunde aus dem Feld der Lehrer/innenbildung dargestellt, welche die Herausforderungen aufzeigen, wenn es darum geht Reflexionsfähigkeit zu lehren und zu erlernen. An diese Diskussion anschließend werden thesenartig erste Eckpunkte einer Definition von Reflexionsfähigkeit für die Lehrer/innenbildung entworfen.

Weitere Informationen: sabrina.schrammel@ph-burgenland.at http://www.ph-burgenland.at/startseite/

Logo: PH Burgenland




Virtuelle PH-Themenschwerpunkt „Digitale Medien in der Volksschule“ startet am 3.Oktober!

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Onlinecampus Virtuelle PH

Digitale Medien schon in der Volksschule: muss das sein? Die VPH meint ja! Vom 03. Oktober bis 06. November 2016 findet daher der Themenschwerpunkt „#digiVS | Digitale Medien in der Volksschule“ statt. Rekordverdächtige 16 eLectures und ein brandneues 3-wöchiges Online-Seminar sind geplant.
Freuen Sie sich mit dem VPH-Team auf Themen wie Lernrallyes, Safer Internet für Volksschulkinder, Tablet- und Tool-Einsatz sowie fachdidaktische Inputs, z.B. zu DaZ. Mit diesem Fokus auf die Volksschule reagiert die Virtuelle PH unter anderem auf zahlreiche Anregungen zu mehr digitaler Fortbildungsvielfalt für Volksschullehrer_innen.

Ab dem 14.September 2016 wird die Werbetrommel offiziell gerührt und Sie können sich für Ihre Wunsch-Lehrveranstaltungen anmelden!

Nähere Infos zu Inhalten und Anmeldung finden Sie laufend aktualisiert unter:
http://www.virtuelle-ph.at/schwerpunkte/schwerpunkt-digivs/

Bild: Lene Kieberl, Virtuelle PH



EU-Projekt zur Verbesserung der Pädagogisch-Praktischen Studien

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Pädagogische Hochschule Wien

In der Lehramtsausbildung ist die reflexive Verbindung von Theorie und Praxis ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Vorbereitung auf den Beruf. In den Pädagogisch-Praktischen Studien besteht bereits im Studium die Möglichkeit, erste Erfahrungen aus der Unterrichtspraxis mit dem theoretischen Wissen aus Vorlesungen und Seminaren zu verknüpfen.

Im EU-Projekt PREPARE (Promoting Reflective Practice in the Training of Teachers Using ePortfolios, 01/2016-12/2018), an dem die PH Wien beteiligt ist, werden Möglichkeiten erprobt, wie eine Kombination aus E-Portfolio, Social Video Learning und Learning Analytics die professionelle Reflexion der Studierenden unterstützen kann. Im Zentrum des Projekts stehen Videoaufnahmen von Unterrichtssituationen, die auf einer E-Portfolio-Plattform in Lerngruppen analysiert und kommentiert werden können.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Webseite des ZLI der PH Wien.

Bild: PH Wien




Flipped Classroom. Eine kostenlose Unterlage der aws.

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Publikationen
Institution:

Als Flipped Classroom wird eine Unterrichtsmethode bezeichnet, bei der vor allem durch den Einsatz neuer Medien der Unterricht im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf gestellt wird. Beim klassischen bzw. traditionellen Unterricht findet die Erarbeitung eines Themas oder Stoffes in der Regel im Unterricht statt. Im Unterricht wird Wissen vermittelt – der Großteil der Stunde wird für den Input verwendet. Beim Konzept Flipped Classroom werden insbesondere Videos bzw. Screencasts, anhand deren man ein neues Thema erarbeiten kann, den Lernenden mitgegeben. Diese sehen sich diese Videos zuhause an und erlernen so den neuen Inhalt. Der Input passiert im eigenen Tempo, wann man will und wo man will. Im Unterricht bleibt somit Zeit um Übungen durchzuführen. Die Lehrkraft wird zum Coach und kann individuell unterstützen.

Im Rahmen der Reihe Didaktik PLUS hat die aws eine kostenlose Unterlage des Autors und Flipped Classroom Austria Mitbegründer Stefan Schmid unter dem Titel „Flipped Classroom – Neue Medien für den Unterricht“ herausgegebenen. EinsteigerInnen und Interessierte finden eine Reihe an großteils kostenfreien Tools und manche Ideen für den eigenen Flipped Classroom-Workflow.

Die AWS ist eine Initiative der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und des Österreichischen Sparkassenverbandes und als Projekt am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) angesiedelt. Ziel der Initiative ist es Schülerinnen und Schüler mit wirtschaftlicher Handlungskompetenz auszustatten und eine positive Grundeinstellung zur Wirtschaft zu fördern. Dazu bietet die AWS kompakte Unterrichtsmaterialien mit Sachinformationen, Arbeitsblättern, Kopiervorlagen etc. zu aktuellen Themen an, die auf der Webseite zum Download stehen.

Die Unterlage zu Flipped Classroom versucht die digitalen Kompetenzen von Lehrkräften zu fördern und so Individualisierung, Differenzierung und Personalisierung im Klassenzimmer zu unterstützen, indem digitale Innovationen im Klassenzimmer eingesetzt werden.

Publikation zu finden unter: http://aws.ibw.at/angebote/didaktikplus/2016/

Cover: Didaktik Plus, Flipped Classroom, AWS




Dialektik der Bildungsabschlusserhöhung. Oder: Wird es unseren Kindern einmal besser gehen?

Ausgabe: #27 August 2016
Rubrik: Publikationen
Institution:

Buchbesprechung: Oliver Nachtwey: Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne. Suhrkamp, Berlin 2016

Hand aufs Herz: Glauben Sie eigentlich noch, dass es Ihren, dass es unseren Kindern einmal besser gehen wird als uns? Nein, nicht so wirklich? Vielleicht befürchten Sie sogar Gegenteiliges? Willkommen im Club!
Und geht es Ihnen vielleicht auch so, dass Sie feststellen, dass – bei genauerer Überlegung – es gar nicht so leicht zu sagen ist, was genau die Ursache für dieses Gefühl ist, oder was konkret man denn nun tun könnte, um „bestimmten“ Entwicklungen gegenzusteuern? Drei Beispiele, die Ihnen vielleicht bekannt vorkommen: Ohne Zweifel ist die allgemeine Tendenz zu höheren Bildungsabschlüssen nicht verwerflich. Die führt allerdings dazu, dass am Arbeitsmarkt neue Konkurrenzsituationen und neue, oft prekäre, Unsicherheiten entstehen und viele der Generation der 25- bis 30jährigen den sozialen Abstieg (zumindest temporär) nur mit Unterstützung ihrer Eltern vermeiden können. Oder: Der Wohlstandsgewinn der letzten Jahrzehnte führt dazu, dass Personen, die ein wenig Geld übrig haben, dieses nun in Finanzprodukte investieren (fürs Sparbuch gibt’s ja kaum mehr Zinsen), die – über mehr oder weniger viele Ecken – am Fundament der eigenen Jobsicherheit und des übrig bleibenden Finanzpolsters nagen. Oder: Die letzten 100 Jahre haben gewaltige Verbesserungen für Frauen gebracht. Gleichzeitig ist die Schere zwischen Frauen (also auf der einen Seite die akademisch gebildete Topmanagerin oder Universitätsprofessorin, auf der anderen die in der Reinigungsfirma prekär beschäftigte Migrantin) weiter aufgegangen.
Oliver Nachtwey ist es in seinem – auch für Nicht-Soziologen und Nicht-Ökonomen – gut lesbaren Werk gelungen, für Menschen, die sich nicht mit einfachen (und schon gar nicht populistischen) Antworten begnügen möchten, eine konsistente, wirklich spannend zu lesende (und akribisch recherchierte) Analyse der Gesellschaftsentwicklung der letzten 250 Jahre zu schreiben. Beeindruckend ist die Fähigkeit des Autors, die Komplexität von Zeitphänomenen, Entwicklungen, Unbehaglichem und Missständen zu fassen, ohne dabei in die Falle zu tappen, gleichsam paradoxe Entwicklungen einfach auflösen und wegerklären zu wollen.
Nachtwey liefert hier sicherlich nicht den einzig möglichen Blick auf den Stand der gegenwärtigen Gesellschaft. Aber sein Buch erreicht zweifellos das Ziel, „… ein wenig zur Erhellung der aktuellen Situation bei(zu)tragen und Überlegungen darüber an(zu)stoßen, wie auf den Prozess der regressiven Modernisierung eine solidarische Moderne folgen könnte.“

PS: Die Arbeitsverhältnisse im Bildungswesen sind im Vergleich zu anderen „Branchen“ noch relativ „gut“. Hier noch zwei Gründe, warum gerade Pädagoginnen und Pädagogen diesen Text lesen sollten: Erstens sensibilisiert er gegenüber Entwicklungen, die auch für die pädagogische Profession nicht wünschenswert wären oder sind. Und zweitens klärt es den Blick auf die Realitäten, die den Schülerinnen und Schülern nach ihrer Schulzeit bevorstehen (könnten). Und beides ist allemal gut zu (er)kennen.

Text: Thomas Nárosy | Cover: Oliver Nachtwey, Die Abstiegsgesellschaft. Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne, Edition Suhrkamp




NBB zur Medienkompetenz: Es fehlt der Generalplan!

Ausgabe: #26 Juni 2016
Rubrik: Publikationen
Institution:

Nationalen Bildungsbericht 2015: Themenüberblick und Schlussfolgerungen sowie eine kritische Würdigung des Kapitels zur Medienkompetenz

Der Nationale Bildungsbericht 2015 (NBB 2015; https://www.bifie.at/nbb2015), erstellt vom BIFIE im Auftrag des BMBF und der Öffentlichkeit vorgestellt am 25.5. d.J., widmet sich in seinem 1. Band wesentlichen Daten und Indikatoren des österreichischen Schulsystems und im 2. Band acht Schwerpunkten. Zum ersten Mal ist dabei die Medienkompetenz explizit Thema und dieses NBB-Kapitel soll im folgenden Text ausführlich gewürdigt werden.

Der NBB 2015: Acht Schwerpunktempfehlungen und vier große Entwicklungsaufgaben

Einleitend ein schlaglichtartiger Überblick über die Empfehlungen der acht Schwerpunktkapitel des NBB sowie ein Blick auf die vier großen Entwicklungsaufgaben, die das Herausgeberteam Michael Bruneforth, Lorenz Lassnigg, Stefan Vogtenhuber, Claudia Schreiner und Simone Breit, herausgearbeitet hat:

  1. Volksschule verbessern.
  2. Formative Leistungsrückmeldung dem eindeutig positiven internationalen Forschungsstand entsprechend ausbauen.
  3. Einen ganzheitlichen strategischen Generalplan zur Entwicklung digitaler Medienkompetenzen entwickeln und umsetzen.
  4. Der durch die „Vererbung“ von Bildung feststellbaren Chancen-Ungerechtigkeit entgegenwirken und den Umgang mit Diversität verbessern.
  5. Präventionsmaßnahmen zum unterschätzten frühen Bildungsabbruch setzen.
  6. Zu Fragen von schulischer Führung mehr forschen, den Horizont des Schulmanagements weiten und „Mittleres Management“ ausbauen.
  7. Schulautonomie verbessert Schule nicht automatisch! Das dysfunktional Schulsystem verschlanken und sozialindexbasierte Finanzierungsteile einführen.
  8. Hinsichtlich der Bildungsfinanzierung das Wissen über die Ressourcennutzung und -verteilung verbessern und – nochmaliger Hinweis! – die Bildungsstrukturen reformieren.

Die vier großen Entwicklungsaufgaben sind lt. Herausgeber/innenteam die folgenden:

  1. Die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler verstärken.
  2. Verstärkt Verantwortung für Schülerinnen und Schüler und Schulen mit beeinträchtigenden Voraussetzungen übernehmen.
  3. Die handelnden Akteure professionalisieren, vor allem auch im Hinblick auf IKT-Nutzung.
  4. Schulgovernance strukturell verändern.

NBB 2015, Bd. 2, Kap. 3: Medienkompetenz fördern – Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter

Nun zur einleitend angekündigten Würdigung des Kapitels zur Medienkompetenz im NBB 2015. Das Anliegen dieses Beitrags und das Sachverständnis des Autor/innenteams Peter Baumgartner, Gerhard Brandhofer, Martin Ebner, Petra Gradinger und Martin Korte bringt am besten der einleitende Absatz des Kapitels, hier vollständig zitiert, zum Ausdruck: „Dieser Beitrag widmet sich dem Stand in der Aus- und Weiterbildung zur Medienkompetenz mit besonderem Fokus auf interaktive digitale Medien. Wir gehen dabei davon aus, dass die Nutzung digitaler Medien zwar eine Reihe positiver Entwicklungen, sowohl in der Lehre als auch im Lernprozess, initiieren und freisetzen kann, dass aber Technikeinsatz allein noch keinen Garant für eine Qualitätssteigerung im Bildungssystem darstellt. Die technischen Möglichkeiten digitaler Medien müssen im Hinblick auf die Realisierung eines didaktischen Mehrwerts beurteilt werden. Darunter verstehen wir die Gestaltung von medial unterstützten Lehr- und Lernsituationen, die einen Vorteil generieren, der ohne technische Unterstützung nicht vorhanden wäre.“ (aaO S. 95)

Kernaussage: Es fehlt der ganzheitliche strategische Generalplan zur Entwicklung digitaler Medienkompetenzen!

Ein weiteres Zitat führt direkt in die Kernaussage des NBB-Beitrags: „Es gibt derzeit kein systematisches und flächendeckendes Aus- und Weiterbildungsangebot im Bereich der digitalen Medienkompetenz für Lehrkräfte.“ (aaO S. 101) Und das wiederum habe seine Ursache im Fehlen eines ganzheitlichen strategischen Generalplans zur Entwicklung digitaler Medienkompetenzen. Dabei verfügten Österreichs Schulen über eine im internationalen Vergleich relativ gute IT-Ausstattung, deren Nutzungsgrad im Unterricht allerdings relativ niedrig sei. Es scheine dabei nicht an der IT-Nutzungskompetenz des pädagogischen Personals zu mangeln, diese „ … ist hoch, die pädagogisch-didaktische hingegen niedrig.“ (S. 98) Aber man möge sich keinen Illusionen hingeben, dass sich das Problem mit dem Generationenwechsel der Pädagog/innen von selbst erledigen werde: Der Systemwandel erfolge nicht automatisch mit dem Wechsel der Lehrer/innengenerationen! Dabei mangelte es in Österreich nicht an einschlägigem Know-how und einer Vielzahl von interessanten Ansätzen wie EPICT oder den E-Learning-Netzwerken eLSA oder eLC, die seit mehr als zehn Jahren als „Erprobungsnetzwerke“ bzw. zum Zweck der „Überprüfung und Optimierung“ aktiv seien und denen eine Fülle von Erfahrungen, Wissen und Praxis-Beispielen zu verdanken wären. 

Kritische Anfragen an den NBB-Artikel oder: Woran man merkt, dass mehr Forschung wichtig wäre …

Die Schlussfolgerung des NBB-Beitrags, dass das mangelnde Breitenwachstum digitaler Medienkompetenzen bei den Lehrpersonen und dadurch bedingt das Fehlen der eingangs erwähnten Vorteile durch die Nutzung digitaler Medien für Lernen und Lehren den nicht weiter wachsenden Netzwerken anzulasten sei, ist m.E. allerdings ungerechtfertigt und tut deren Arbeit schlicht unrecht. Die Netzwerke hatten nie den Auftrag, nie die Mittel und nie die Durchsetzungsmöglichkeiten für größere Breitenwirksamkeit. Der Artikel bleibt auch jeglichen Beleg für solche Erwartungen und Aufträge von Seiten des BMBF schuldig. Als gelernter Österreicher fragt man sich, ob hier vielleicht von Versäumnissen an anderen Stellen abgelenkt werden soll? Denn diese Versäumnisse sind sattsam bekannt und werden auch an anderen Stellen im Nationalen Bildungsbericht benannt: Verstrickung in Zuständigkeitsebenen; das Versanden von Initiativen im Kompetenzwirrwarr; mangelnde Konsequenz in der Umsetzung; halbherzige Mitteldotierung.
Eine ähnlich widersprüchliche bzw. halbinformierte Argumentation ist auch in der Darstellung der EPICT-Initiative zu finden, der ein mangelhaftes Zeugnis ausgestellt wird. Der dafür zitierte Beleg ist dafür aber untauglich; bei genauer Kenntnis der genannten Studie der PH Kärnten zeigt diese nämlich auf, dass die erwähnten Schwierigkeiten auf hausgemachte, organisatorischen Fragen und nicht auf das EPICT-Konzept zurückzuführen sind. Einmal mehr wird deutlich: Das Problem ist der Wille und die Konsequenz zur Umsetzung; ist dieser vorhanden, funktioniert EPICT in der Ausbildung ausgezeichnet, wie andere Pädagogische Hochschulen gezeigt haben! EPICT bewährt sich übrigens auch in der Fort- und Weiterbildung in zwei Bundesländern, weil hier eine engagierte und kompetente Trägerschaft dahinter steht.
Der NBB-Beitrag vergleicht in der Folge die österreichischen Konzepte mit mehreren nationalen Umsetzungsstudien (aaO S. 108f). Leider fehlt in diesem Vergleich der ICILS-(International Computer and Information Literacy Studie: http://www.iea.nl/icils_2013.html)-„Weltmeister“ Tschechien. Und just an diesem Beispiel ließe sich studieren, dass der Erfolg der Tschechen schlicht am Mut zur Durchsetzung gelegen hat: in diesem Fall am Mut zur Einführung eines einschlägigen Fachgegenstands in der Mittelstufe sowie daran, den Erwerb von digitalen Medienkompetenzen an die Verlängerung von Anstellungsbedingungen von Lehrpersonen zu knüpfen. Letztendlich ernten alle die Früchte ihrer Investitionen: Mal mehr, mal weniger …
All diese kritischen Anfragen belegen aber erstens indirekt eine der drei Schlussfolgerungen für politische Handlungsfelder: nämlich mehr zu forschen, und tun zweitens der Hauptaussage dieses NBB-Beitrags keinen Abbruch: In Österreichs Bildungswesen existiert kein Generalplan zur Beförderung digitaler Medienkompetenzen!

Weitere Themen im NBB-Artikel: Ein kursorischer Rundblick

Im Artikel werden noch weitere Themen – mehr oder weniger ausführlich – behandelt, die ich hier noch kursorisch anreißen möchte:

  • Der Begriff Medienkompetenz wäre im Wandel und könne heute mit digitaler Kompetenz gleichgesetzt werden. Das ist eine interessante und mutige Darstellung, wenngleich hier die Frage gestellt werden könnte, ob in dieser Sichtweise das pädagogische Erbe der „klassischen“ Medienbildung entsprechend gewürdigt und inkludiert ist. 
  • Der Erlass zur Medienbildung wäre ein hervorragendes Basisdokument, dem mehr Aufmerksamkeit zu wünschen sei! Einem Exkurs zum Thema Cybermobbing folgt die Anregung, die österreichische Gewaltpräventionsstrategie zu reaktivieren.
  • Ein kurzes neurowissenschaftliches Kapitel kommt zum Schluss, dass nicht die Beschäftigung mit digitalen Medien per se, sondern deren inkompetente Nutzung problematisch wäre; man müsse das einfach lernen, wie so vieles andere auch.
  • Der Teil über Schulbuchaktion, Bildungscloud und OER liefert einen wichtigen Beitrag zur Gesamtentwicklung, ist aber zT schlecht recherchiert und die komplexen Zusammenhänge zwischen Produktion, Dissemination, Nutzung und die damit verbundenen ökonomischen Modelle sind leider undifferenziert dargestellt. Die Entwicklung neuer Modelle muss von einer vollständigeren Analyse, als sie hier vorliegt, ausgehen, was aber – einmal mehr – indirekt auch die ohnehin in den Schlussfolgerungen klar geäußerte Notwendigkeit einer einschlägigen Forschungsstrategie verdeutlicht.
  • ePortfolio: Das Werkzeug wäre gut beforscht, aber wenig genützt. Auch hier greift der Artikel Hand in Hand in andere Erkenntnisse des NBB, an dieser Stelle der Aufwertung formativer Leistungsbeurteilung

Schlussfolgerungen für politische Handlungsfelder

Abschließend die – aus meiner Sicht und Kenntnis der Sachlage – sehr erfreulichen und grundrichtigen 
Schlussfolgerungen des Beitrags:

  1. Eine Bildungscloud als zentrale Infrastruktur. 
  2. Umfassende Medienkompetenz für Lehrende. 
  3. Nationale Forschungsstrategie für eine evidenzbasierte Praxis. 

Das sich wie ein roter Faden durch den NBB-Beitrag ziehende Fehlen eines Generalplans zur Förderung digitaler Medienkompetenzen hätte am Ende dieses Artikels durchaus nochmals Erwähnung finden können.

Thomas Nárosy, education group | NMS E-LEarnung (30.5.2016)


CALL: VPH-Themenschwerpunkt „Digitale Medien in der Volksschule“

Ausgabe: #26 Juni 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Onlinecampus Virtuelle PH

Digitale Medien sind Teil der Lebensrealität unserer SchülerInnen – bereits in der Volksschule. Kinder bei ihren Schritten im Web und bei ihrem Umgang mit digitalen Werkzeugen zu begleiten, wird eine immer wichtigere Aufgabe für VS-LehrerInnen. Verbesserungen in der schulischen Infrastruktur und mobile Geräte ermöglichen an immer mehr VS-Schulstandorten den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, der einen großen didaktischen Mehrwert und eine Bereicherung für differenzierten, schülerInnenzentrierten Unterricht darstellen kann. Dieser didaktische Mehrwert und die Voraussetzungen für gewinnbringenden Einsatz von digitalen Medien in der VS sollen im Rahmen des Themenschwerpunkts im Herbst 2016 u.a. in eLectures beleuchtet und auch diskutiert werden.

Daher laden wir Sie als ExpertInnen und PraktikerInnen aus dem VS-Bereich dazu ein, Ihr Fachwissen und Ihre Erfahrungen einzureichen!

Laden Sie Ihre Einreichung (Titel, Inhalt, Lehrziele, Zielgruppe, usw.) bittebis 15. Juni 2016 unter www.virtuelle-ph.at/calls hoch.

Technische Vorkenntnisse sind vorteilhaft, aber kein Muss, denn es wird Support in Form von Co-ModeratorInnen an Ihrer Seite zur Verfügung stehen. Bei Fragen stehen wir Ihnen unter info@virtuelle-ph.at jederzeit gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen!
Ihr Team der Virtuellen PH

Logo: cc-by Lene Kieberl/Onlinecampus Virtuelle PH




E. Bratengeyer et al., (2016), Die österreichische Hochschul- E-Learning-Landschaft. Studie zur Erfassung des Status Quo der E-Learning-Landschaft im tertiären Bildungsbereich hinsichtlich Strategie, Ressourcen, Organisation und Erfahrungen. Books on Demand, ISBN 9783837034127.

Ausgabe: #26 Juni 2016
Rubrik: Publikationen
Institution:

Die Daten für die vom fnm-a erarbeitete Studie wurden aus drei Arten von Quellen erhoben, erstens aus den Entwicklungsplänen, Wissensbilanzen und Leistungsvereinbarungen der Universitäten, zweitens aus einer Online-Befragung aller 72 österreichischen Hochschulen (Rücklaufquote 68%) und drittens aus vertiefenden Experteninterviews mit Vertreterinnen und Vertretern zwölf ausgewählter Hochschulen. Die Studie vermittelt anhand der zahlreichen konkreten Daten einen umfassenden Überblick, reichend von strategischen Zielsetzungen bis zu praktischen Erfahrungen, woraus sieben Handlungsempfehlungen abgeleitet werden konnten.



Innsbrucker Gespräche zur Schulentwicklung: „Qualität ermitteln – Werte vermitteln“

Ausgabe: #26 Juni 2016
Rubrik: Veranstaltungen
Institution:

Am 18. und 19. April 2016 fanden die 1. Innsbrucker Gespräche zur Schulentwicklung zum Thema "Qualität ermitteln - Werte vermitteln" statt. Dieses innovative Format führt Verantwortliche aus unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems in einen aktiven Begegnungs- und Lernaustausch. Wie bei den seit Jahren erfolgreich durchgeführten Rechtenthaler Gesprächen fanden sich mehr als 80 Teilnehmer/innen aus Österreich, Südtirol, Deutschland und Norwegen erstmals im Tiroler Bildungsinstitut Grillhof ein. Impulse für den beginnenden Gedankenaustausch im World Café lieferten drei Impulsreferate am Vormittag des ersten Tages.

Mehr Infos siehe http://bit.ly/1TKLIQu!

Bild: Martin Weber, Grillhof 




Auszeichnung beim 12. Learnie Award

Ausgabe: #26 Juni 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Hertha Firnberg Schulen

Oftmals als "Oscar" der österreichischen eLearning Szene bezeichnet prämierte Frau BM Heinisch-Hosek auch dieses Jahr wieder beim Learnie Award innovative Unterrichtskonzepte. In der Kategorie Primarstufe sowie der Sonderkategorie wurden jeweils 2, und in den Kategorien Sekundarstufe I und Sekundarstufe II jeweils 3 Einreichungen ausgezeichnet.

Die Hertha Firnberg Schule kann hier mit großer Freude berichten, dass ein eTapas aus den iPad-Klassen von Mag. Robert Schrenk zum Thema "Lebenslauf" den 1. Platz in der Kategorie Sekundarstufe II errungen hat.
Dieses eTapas zeigt auf, welchen Mehrwert die iPads für den Unterricht bringen, indem mit Hilfe der Technologie zuerst auf kollaborativer Basis über das Thema reflektiert, und dann in individueller Einzelarbeit das Wissen gefestigt und vertieft wird.

Bild: BMBF




Die VPH beim PH Burgenland Projekt „Es war einmal… und ist noch immer“

Ausgabe: #26 Juni 2016
Rubrik: Netzwerke
Institution: Private Pädagogische Hochschule Burgenland

Im Rahmen des an der PH Burgenlands durchgeführten Märchenprojektes ‚Es war einmal … und ist noch immer‘ der Lehramtsstudierenden Volksschule 4. Semester, bieten die einzelnen Stationen nicht nur Spiel und Spaß bei den Projekttagen, sondern auch Materialien in einem Onlinebereich an.

Mit Hilfe des Supports von Mag. Dr. Marlene Miglbauer erarbeiteten die Studierenden zu ihren Stationen passende Spiele und Übungen mit unterschiedlichem Multimediaeinsatz. Dieser Onlinebereich befindet sich in einem frei zugänglichen und von der Virtuellen PH zur Verfügung gestellten Online Moodle-Kurs. Die Schülerinnen und Schüler können nach den Projekttagen alle Stationen auch über den digitalen Weg erfahren und somit märchenhaft ihre digitalen Kompetenzen üben und verfestigen.

Logo: PH Burgenland