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Österreichs erster kombinierter Lehrgang „Berater/in für Schul- und Unterrichtsentwicklung“ wurde erfolgreich abgeschlossen

Ausgabe:
Rubrik: Netzwerke
Institution: Pädagogische Hochschule Kärnten

Schulen und Lehrpersonen stehen vor vielen neuen Herausforderungen. Die Lehrperson wird zunehmend als Lernbegleiter/in gesehen, die Lernumgebungen vorbereitet. Nicht die Aktivität der Lehrperson steht im Vordergrund des Unterrichtsgeschehens, sondern die Schüler/innenaktivität. Eine veränderte Unterrichtskultur hat Auswirkungen auf die gesamte Schulorganisation, auf Leitbild, Schulprofil und Schulprogramm. Im Zuge von SQA wird zudem noch eine neue Evaluationskultur von den Schulen gefordert. Daraus entstand am Institut für Schulentwicklung der Pädagogischen Hochschule Kärnten – Viktor Frankl Hochschule die Idee, die Ausbildungen zur/zum Schulentwicklungsberater/in und die zum/zur Unterrichtsentwicklungsberater/in in einem Lehrgang zu kombinieren. Das Konzept hinter dem Lehrgangscurriculum basiert auf dem Drei-Wege-Modell von H.-G. Rolff (2011), wonach Organisationsentwicklung, Unterrichtsentwicklung und Personalentwicklung eine Triade bilden. Entwicklungen in einem Bereich, z. B. Entwicklungen am Unterrichtskonzept einer Schule, haben Auswirkungen auf die beiden anderen Bereiche. So wird Personalentwicklung notwendig sein, um eine neue Lehr- und Lernkultur an einer Schule aufzubauen. Diese neue Unterrichtskultur wirkt sich gesamt auf die Schulorganisation, z. B. auf das Schulprofil aus. 16 Teilnehmer/innen erhielten Mitte Februar 2013 nach 4 erfolgreich absolvieren Semestern ihr Zertifikat überreicht. Sie stehen nun allen Schulen in Kärnten als Unterstützung zur Verfügung und können über die Pädagogische Hochschule Kärnten - Viktor Frankl Hochschule angefordert werden. Kontakt: MMag. Dr. Andrea Zraunig (andrea.zraunig@ph-kaernten.ac.at), Institut für Schulentwicklung. Mehr Infos...