Onlinecampus Review

Computeralgebra mit Maxima

Ausgabe: #19 März 2015
Rubrik: Netzwerke
Institution: HTL St. Pölten

Interessant besonders für den HTL Bereich: Maxima ist ein sehr umfangreiches Open-Source Computer-Algebra-System, das sich hervorragend zur Behandlung verschiedener mathematischer Aufgabenstellungen eignet; im Funktionsumfang und
in der Bedienung dem kommerziellen Programm Mathematica sehr ähnlich.
Gegenüber anderen im Schulbereich eingesetzten Rechenprogrammen zeichnet sich Maxima durch eine Reihe von Eigenschaften aus:

Für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar (auch für Android)

  • Kostenlos: keine Lizenzgebühren für Schulen; die Schüler bekommen ein Werkzeug, das sie auch nach der Ausbildung frei zur Verfügung haben werden (Nachhaltigkeit!).
  • Echtes Computeralgebrasystem: Variablen können nicht nur mit numerischen Werten, sondern auch mit symbolischen Ausdrücken belegt werden.
  • Umfangreiche Programmiersprache, dadurch in der Funktionalität beliebig erweiterbar
  • Einfache Bedienbarkeit: Eingaben mit der Tastatur erfolgen in der für Programmiersprachen üblichen Notation.


Nach mehrjährigen Erfahrungen mit Maxima im Unterrichtseinsatz wurde vor zwei Jahren an der Abteilung Elektrotechnik der HTL St. Pölten beschlossen, Maxima als universell zu verwendendes
mathematisches Werkzeug ab dem ersten Jahrgang bis zur Reifeprüfung zu verwenden. Die Pädagogische Hochschule NÖ veranstaltet regelmäßig Einführungsseminare für Maxima, sowie
Seminare zu technischen Anwendungen.

Informationen zu Maxima: maxima.sourceforge.net, www.austromath.at/daten/maxima/index.htm.
Fragen zu Maxima und den PH-Seminaren: Wilhelm Haager